Alternativgeschichte-Wiki
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Vorgeschichte[]

Nachdem der britische Premierminister Neville Chamberlain Hitlers aggressive Expansionspolitik gegenüber der Tschechoslowakei und dem Sudetenland stark verurteilte und seinem Verbündeten versicherte, dass er und das Vereinigte Königreich jederzeit gegen das Deutsche Reich zur Hilfe kämen. Nachdem ein Krisengipfel in München ohne ein Ergebnis zu Ende gegangen war, gab Hitler dem Oberkommando der hochgerüsteten Wehrmacht den von ihm schon lange erwarteten und verlangten Befehl zum Angriff auf den Nachbarstaat. Doch eine Gruppe von Generälen um den Chef des Generalstabes Ludwig Beck planten bereits länger einen Putsch, sofern sich der "Führer" (Nazibegriff) dazu entscheiden würde, tatsächlich einen Krieg auszulösen. Nachdem eben nun jener Fall eingetreten war, bereitete sich der Verschwörerkreis nun konkret darauf vor, ihre Pläne in die Tat umzusetzten.

Verlauf[]

Am 28. September 1938 machte ein vom Generalstab gelenkter Trupp von 300 Soldaten unter dem Kommando des Hauptmanns Friedrich Wilhelm Heinz sich bereit, um noch vor der Ausrufung der Generalmobilmachung durch die Naziregierung die führenden Köpfe des Systems zu internieren. Nun drang in den frühen Morgenstunden dieses Kommando unter schweren Verlusten in die Reichskanzlei ein und tötete Hitler sofort. Noch am selben Tag versenkte ein Schiff der Marine den Leichnam des Diktators in der Ostsee. In den folgenden Stunden besetzten Wehrmachtseinheiten SS-Kasernen, um dort einen Gegenputsch durch andere Nazigrößen zu verhindern. In den folgenden Wochen und Monaten brachte das Militär die Straßen wieder unter ihre Kontrolle und verhaftete über einhunderttausend NSDAP-Mitglieder, die in den Konzentrationslagern festgesetzt wurden. Das Komitee für Frieden und Einfluss Deutscher Nation wurde gebildet und erklärte, man werde so bald wie möglich Neuwahlen veranstalten. Zwar versuchten Göring und Himmler, die Militärregierung noch zu stürzen, wurden aber nach einigen Straßenschlachten getötet und interniert. Am 16. Oktober stellte der selbsternannte Reichskanzler Ludwig Beck sein Militärkabinett vor.

Militärdiktatur[]

In den folgenden Jahren installierten die Militärs ein Regime, das jegliche Art von Opposition und freier Presse unterband und das sich immer damit rechtfertigte, dass das Deutsche Volk noch nicht bereit sei, wieder an die Wahlurnen zu treten. Allerdings kam es schon zu Beginn der Diktatur immer wieder zu Aufständen, die immer mit äußerster Gewalt niedergeschlagen wurden. Trotz dieses Vorgehens gelang es der Militärregierung nicht, Opposition im Verborgenen

DeuWehrmachtKaserneBerlin1941

eingezogene Wehrmachtsoldaten stehen 1941 Gewehr bei Fuß um nötigenfalls nach Ostpreußen zu gehen

, wie es den Nazis gelungen war, ebenfalls auszuschalten, da das Reich unter anderem unter den vom Dritten Reich (1933-1938) aufgebauten Schulden litt. Um in der Bevölkerung nun ein Gefühl der Einigkeit und der Überlegenheit zu erwecken, war es die Bestrebung, die Landverbindung zu Ostpreußen wieder in das Reich einzugliedern, um die Massen zu besänftigen. Im Jahre 1941 drohte Reichskanzler Beck auf internationalem Parkett mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Plan, wenn dem nicht Folge geleistet werde, werde das Reich es sich mit Gewalt holen und forderte eine Rückgabe. Nachdem fast eine Million Soldaten an der Ostgrenze zusammengezogen waren, kam es durch das Bestreben von Neville Chamberlain zu einer Übereinkunft. Demnach sollte das Land wieder Teil des Deutschen Reiches werden, allerdings sollte unter der Überwachung des Völkerbundes der Zugang zur Ostsee Polen auf keinen Fall verweigert und keine Zölle erhoben werden dürfen. Die Reichsregierung feierte sich dafür in den gleichgeschalteten Medien und es gelang ihr tatsächlich, zunächst ein Überkochen der Situation mittelfristig zu verhindern.

Revolution []

Trotz des Wiederanschlusses von Westpreußen ging das Kalkül nur zeitweise auf und schon 1943 demonstrierten wieder linke Arbeitergruppen in den Straßen deutscher Städte, die von der Polizei niedergeknüppelt wurden. Nachdem ein unbewaffneter Demonstrant von einem Soldaten erschossen wurde, verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer im gesamten Reichsgebiet für Unruhen. Als auch die ersten Soldaten auf die Straße gingen und gegen die Staatsgewalt kämpften und sich die Revolutionäre nach Berlin bewegten, flohen die Militärs mit einer Regierungsmaschine nach Spanien. Doch nur wenige Wochen später kam es schon wieder zu Straßenschlachten diesmal zwischen Sozialisten und Sozialdemokraten. In dieser Situation setzte sich der konservative Politiker Konrad Adenauer durch, der am 16. Juli 1944 die Deutsche Republik ausrief, der er mit Hilfe der Reichspolizei halten konnte.


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Zeitlinien Deutschlands Zwischenkriegszeit
Reichsflagge des Deutschen Reiches

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