Alternativgeschichte-Wiki
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LuftschiffWien

Luftschiffverkehr, Wien 2009

Die zivile Luftschifffahrt entstand parallel zu dem Luftverkehr mit Flugzeugen Anfang des 20. Jahrhunderts. Luftschifffahrt und der Luftverkehr per Flugzeug gingen verschiedene Wege. Die einfach ausgestatteten Verkehrsflugzeuge der 1920er Jahre übernahmen den Massenpersonentransport, während Luftschiffe als fliegende Luxushotels abhoben. 2010 gab es 5200 kommerziell genutzte Groß-Luftschiffe. Die genaue Anzahl an Privatluftschiffen wird auf weltweit 12.000 geschätzt.


Geschichte der zivilen Luftschifffahrt[]

Das erste moderne Starrluftschiff wurden von dem ungarischen Luftfahrtpionier David Schwarz Ende des 19. Jhdt. gebaut. Erst dem Deutschen Ferdinand Graf von Zeppelin gelang es, finanzielle Mittel für das Luftschiffkonzept zu beschaffen. Nachdem Graf Zeppelins Entwürfe für sein Luftschiff 1898 in Deutschland abgelehnt wurden, gründete dieser die „Gesellschaft zur Förderung der Luftschifffahrt“. In Österreich-Ungarn fanden die Entwürfe mehr Interesse, 1900 lud Dr. Heinrich Schmunzel den Luftfahrtpionier nach Wien ein. Die Hypertechnologie Gesellschaft, k.u.k. Militär-Aeronautische Anstalt und Kronprinz Erasmus schlugen Graf Zeppelin die Finanzierung für einen Luftschiffhafen in Österreich vor. Graf Zeppelin verlegte seinen Wohnsitz und die Produktion von Deutschland nach Wiener Neustadt. Nach der Gründung der Imperialen Luftfahrtruppe Österreichs im Jahre 1903 lief auch die militärische Großproduktion von Zeppelinen in Österreich an.

TitanicUndZeppelin

RMS Titanic und Hochgeschwindigkeitsluftschiff Graf Zeppelin I. April 1912

Direkter Konkurrent im Wettkampf um die Vorherrschaft im zivilen Luftverkehr war Frankreich. Frankreich hatte um 1900 ebenfalls Fortschritte im Luftschiffbau gemacht. Der Geschwindigkeitsrekord des französischen Luftschiffs La France konnte 1905 durch den ersten Hochgeschwindigkeitszeppelin „Graf Zeppelin I.“ überflügelt werden. Der Personentransport mittels Zeppelin lief 1906 an. Die Rundreise Salzburg-Wien-Prag und zurück konnten sich nur die Reichen Europas leisten. Das Hochgeschwindigkeitslufftschiff Graf Zeppelin I. bekam nur ein Jahr später ein Schwesterschiff, die Erasmus. Der Ausbau der österreichischen Luftschiffhäfen führte auch in anderen Ländern zum Ausbau eigner Fluglinien. 1912 kam es zu der historischen Wettfahrt zwischen der Graf Zeppelin I. und dem britischen Luxusliner Titanic. England und Österreich-Ungarn waren auf vielen Gebieten Rivalen. Die Rivalität zwischen Schiffsreedereien und Luftschiffreedereien war groß. England, das sich als Seemacht sah, wollte beweisen, dass die britische Seefahrt nicht nur luxuriöser, sondern auch schneller als die neuen Luftschiffe war. Sowohl die Motoren der Titanic wie der Graf Zeppelin I. wurden bis an die Grenzen ihrer Möglichkeiten ausgereizt. Die Wettfahrt von Southampton nach New York im April 1912 war auch gleichzeitig die Jungfernfahrt der Titanic. Der britische Kapitän Smith schlug alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind, um als erster in New York einzutreffen. Am 14. April verhinderte eine Funkspruch der Graf Zeppelin I. die Kollision des Luxusliners mit einem Eisberg. Nach dem Fastzusammenstoß besannen sich beide Kapitäne und trafen gleichzeitig in New York ein.

Luftschifffahrt (1916-1938)[]

Von 1913-16 wurden die meisten zivilen Zeppeline für den Kriegseinsatz umgerüstet. Graf Zeppelin, der sich 1913 weigerte, weitere Luftschiffe für die Operation Rache für Königgrätz zu entwerfen, geriet in Ungnade und starb 1914 in seiner Wohnung in Wien-Alsergrund. Nach dem 1. Weltkrieg führte Österreich-Ungarn die Luftschifffahrt fort. Die neue Landkarte Europas ermöglichte den grenzenlosen Flugverkehr. Die inzwischen in das Kronland Westmark verlegten Luftschiffwerften Österreichs erlebten in den 1920er Jahren ihre Hochsaison. Die Umstellung von brennbarem Wasserstoff auf Helium hatte bereits während des Weltkrieges stattgefunden, so galt der Luftschiffverkehr als sehr sicher. Neben der Westmark wurde auch das Kronland Russland zum Zentrum des Internationalen Luftschiffbaus der 1920er und 1930er.

Luftschiffbau Westmark[]

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LZ 129 „Erasmus II.“ Westmark 1936

1919 kehrten die Zeppelinwerke in das westmärkische Friedrichshafen zurück. Die Luftschiffbau Zeppelin GmbH konzentrierte sich auf den Bau von Luxusluftschiffen für Überseereisen. Die ersten Luftschiffe aus westmärkischer Produktion waren Aufträge aus den USA. Die größten und luxuriösesten Luxusluftschiffe entstanden in den 1920er und 1930er Jahren, das bekannteste unter ihnen war die 1936 in Dienst gestellte LZ 129 „Erasmus II“. Die schwimmenden Produktionshallen der Zeppelinwerke produzierten laut eigenen Angaben zwischen 1919 und 1938 über 200 kleine und große Zeppeline. Der Zeppelinbau Westmarks war durch westmärkische Zwangsarbeiter sehr billig. Hypertechnologie-Gesellschaft und Zeppelin GmbH entwickelten neuartige Tragschraubluftschiffe, die ähnlich einem modernen Helikopter über Rotoren verfügten. Diese Tragschraubluftschiffe setzten sich jedoch nicht durch, nach dem Tod ihres Erfinders Dr. Heinrich Schmunzels 1923 wurde die Forschung an ihnen eingestellt. Das einzige bis heute erhalten gebliebene Tragschraubluftschiff „Hypertechnologie Europa“ transportierte bis 1955 Braunkohle und ist heute im Technischen Museum Wien zu besichtigen.

Luftschiffbau USA[]

In den Vereinigten Staaten von Amerika entschied man sich erst zu Beginn der 1920er, auf die Luftschifftechnologie aufzuspringen. Der Konkurrenzdruck aus dem durch Österreich vereinten Europa wuchs, so baute die US Marine in Lakehurst drei Starrluftschiffe für den Linienverkehr. Die amerikanischen Luftschiffe basierten auf dem 1919 in der Westmark erworbenen Zeppelin Bodensee. Der Bau amerikanischer Zeppeline führte in Österreich-Ungarn zu Unmut, da der USA Industriespionage vorgeworfen wurde.

USS Shenandoah Bau

ZR-1 „USS Shenandoah“ Luftschiffwerft, Lakehurst 1923

Nach dem schweren Luftschiffunglück der USS Shenandoah 1925 stellte die US Marine weitere Arbeiten ein. Die amerikanische Privatfirma Goodyear Corporation wurde zu Amerikas größtem Luftschiffbauer. Das in Akron, Ohio beheimatete Unternehmen spezialisierte sich auf den Bau von Prallluftschiffen. Die Goodyearluftschiffe konnten sich selbst gegen die europäische Konkurrenz behaupten, erst mit der Weltwirtschaftskrise 1929 kam Goodyear unter Druck. 1933 kaufte die Zeppelin GmbH den bankrotten Luftschiffbauer auf und sorgte so für eine Fortführung des amerikanischen Luftschiffbaus. Unter dem Namen Zeppelin-Goodyear Company ging der Luftschiffbau auch in den Austrian States of America weiter und legten den Grundstein für die amerikanische Luftschifffahrt.

Luftschiffbau Russland[]

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Luftschiff "Moskowski III" Kreml 1938

Der 1. Weltkrieg und die österreichische Besatzungszeit legten den Luftschiffbau Russlands bis Ende der 1920er lahm. Kommunistische Unruhestifter zerstörten 1921 die Luftschiffwerft nahe St. Petersburg. Erst 5 Jahre nach den kommunistischen Revolten im österreichischen Kronland Russland wurde mit der Anfertigung von Kleinluftschiffen begonnen. Von 1927 bis 1930 baute die Imperiale Armee Österreichs mehrere Starrluftschiffe für den Gütertransport. Russische Kleinluftschiffe der 1920er Jahre wurden hauptsächlich für die osteuropäischen Kronländer gebaut und hatten den Ruf, sehr stabil und widerstandsfähig zu sein. Ab 1930 wurde das Transsibirische Luftschiffnetzwerk aufgebaut, damit konnten auch entlegene Gebiete des Kronlandes angeflogen werden. Das Transsibirische Luftschiffnetzwerk benötigte neue Großluftschiffe, so entstanden die bekannten russischen Luftschiffe der Moskau-Klasse. Im Mai 1932 siedelte sich der italienische Luftschiffpionier Umberto Nobile in Moskau an, seine Konstruktionen veränderten die zivile Luftschifffahrt Russlands nachhaltig. Nobile gründete 1935 gemeinsam mit dem russischen Bankier Graf Grigori Popov die „NOP“ Luftschiffproduktion nahe Moskau.

Luftschifffahrt (1938-1963)[]

Von 1938-44 im 2. Weltkrieg ging der Personen- und Gütertransport mittels Luftschiffen in Europa und Amerika ungehindert weiter. Bis auf wenige Ausnahmen fanden Zeppeline keine militärische Anwendung in der österreichischen Luftfahrtruppe. Anders in Asien, wo zivile Luftschiffe sich gegen Luftpiraten verteidigen mussten. Von 1940 bis 1960 wuchs der weltweite Luftschiffverkehr um 200%

Das dunkle Zeitalter der Luftschiffpiraterie[]

Luftschiffpiraterie entstand während des 2. Weltkriegs und wurde durch Japan und China finanziert. Die meisten Überfälle auf zivile Luftschiffe fanden von 1939 bis 1951 in Sibirien und dem östlichen Teil Russlands statt. Enterversuche wurden nicht mit „Piratenluftschiffen“ ausgeführt, sondern vom Boden aus. Tatsächlich gibt es nur einen einzigen gesicherten Fall, bei dem der selbsternannte Luftadmiral Lao Teng sein Luftschiff Goldene Lotusblüte einsetzte, um einen russischen Postzeppelin zu überfallen. Der Bandit Lao Teng wurde 1938 von China angeheuert, Sabotageaktionen an russischen Luftschiffen durchzuführen. Lao Teng und seine Mitstreiter, die ihren Lebensunterhalt entlang der chinesisch-russischen Grenze mit Schmuggeln und Überfällen verdienten, gelang es im Mai 1939, das russisches Luftschiff Petro am Boden zu stehlen und es sicher nach China zu fliegen. Die Petro gehörte mit 150 Meter Länge zu den größten Luftschiffen des Transsibirischen Luftschiffnetzes und stellten einen schweren Verlust für die Versorgung Sibiriens dar. Lao Teng ließ das Luftschiff, das den Namen „Goldene Lotusblüte“ erhielt, nach seinem eigenen Geschmack umdekorieren und mit mehreren schweren Maschinenkanonen bewaffnen.

Lao Teng

Luftadmiral Lao Teng 1941

Der Mythos um die Luftpiraten der Goldenen Lotusblüte nahm Ende 1939 seinen Anfang, als Luftadmiral Lao Teng den Plan fasste, den Postzeppelin Uralsk, der sich auf dem Weg von Moskau nach Novosibirsk befand, abzufangen. Sibirien besaß 1939 noch kein Radarsystem, so konnte das Piratenluftschiff ungehindert in 1200 Meter Höhe über die Grenze gelangen. Lao Tengs Luftschiffüberfall konnte nie wirklich rekonstruiert werden. Zeugenaussagen zufolge sei Laos Luftschiff wie der Blitz aus einer Wolke aufgetaucht und habe den 20 Meter Postzeppelin gerammt, sodass dieser notlanden musste. Andere Zeugen sagten jedoch aus, dass Lao Teng die nur 5 Meter über dem Boden schwebende Uralsk von einem Lastwagen aus mit Waffengewalt zur Landung gezwungen haben soll. Danach erst sei die Goldene Lotusblüte aufgetaucht und habe die Ladung des Postzeppelins mitgenommen. Geschichten, wonach es dabei ein regelrechtes Luftschiffduell mit österreichischen Kriegszeppelinen gab, gehören ebenso zu der Legende. Luftadmiral Lao Teng zog sich nach 1940 aus dem Luftpiratengeschäft zurück, seine Goldene Lotusblüte nutze er als fliegendes Kasino. Auch nach 1939 kam es zu Überfällen in Sibirien, diese wurden jedoch weitaus professioneller durch japanische und chinesische Truppen ausgeführt. Einige regionale sibirische Separatisten versuchten ab 1944, ihrem Vorbild Lao Teng nachzueifern, indem sie selbstgebaute Heißluftballone einsetzten. Die meisten dieser Ballons gerieten aber schon beim Start in Turbulenzen. Der letzte Fall von chinesischer Luftschiffpiraterie in Sibirien fand am 12. Februar 1951 statt. Ein angetrunkener Luftpirat behauptete, gemeinsam mit dem chinesischen Affengott Mitglied der geheimen großchinesischen Luftpiratenbruderschaft Lao Tengs zu sein. Obwohl es wahrscheinlich nie eine Bruderschaft gab, verdächtigte man sie für die UFO Sichtungswelle der 1950er verantwortlich zu sein.

Großchinas Raketen-Luftschiffe[]

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chinesisches Raketen-Luftschiff 1952

Über die Luftschiffproduktion der Großchinesischen Republik ist wegen der strengen Geheimhaltung nur wenig bekannt. Es wird davon ausgegangen, dass Chinas Luftschiffbau sich die Kenntnisse der Luftschiffbauer aus der Ozeanischen Allianz zunutzemachte, um kleine raketenbetriebene Hochgeschwindigkeitsluftschiffe zu konstruieren. Erste chinesische Propaganda, die den Bau einer Luftschiffflotte ankündigte, sind aus dem Jahr 1934 bekannt. Tatsächlich wird angenommen, dass die ersten wirklichen Luftschiffe Chinas erst 1943 zum Einsatz kamen. Diese streng geheimen Versuchsschiffe wurden oft in Verbindung mit Luftpiraterie, dem Roswell-Zwischenfall und UFO-Phänomenen gebracht. Einige wenige Bilder, die chinesische Personentransportluftschiffe zeigten, erinnerten stark an die österreichische Kaiserflugscheibe. Ehemalige chinesische Luftschiffexperten berichteten, dass sich chinesische Raketen Luftschiffe der 1940er und 1950er mit einer Geschwindigkeit bis zu 500 km/h fortbewegt haben sollen. Es ist nicht bekannt, wieviele Luftschiffe in Großchina eingesetzt wurden.

Atomgetriebene Luftschiffe[]

Atomgetriebenes Luftschiff

"большой Попов" (Großer Popov) Erstes Atomluftschiff 1963

Luftschiffe mit der Energie des Atoms zu betreiben, war seit den 1920er Jahren der Traum der Hypertechnologie Gesellschaft. Erst in den späten 1940er Jahren war es möglich, Nuklearreaktoren soweit zu verkleinern, dass diese auch Fahrzeuge antreiben konnten. In den Austrian States of America versuchte sich die Zeppelin-Goodyear Company bereits ab 1946 am Bau von Miniballonschiffen mit Atomantrieb. Diese unbemannten Ballonschiffe wurden unter strengster Geheimhaltung in Nevada und Ohio getestet. Auch in den westmärkischen Luftschiffwerften und in Russland arbeitete man ab 1947 an ersten flugtauglichen Atomluftschiffen. Völlig überraschend verkündete ASA-Präsident Kurt Alois von Schuschnigg 1953, dass die Zeppelin-Goodyear Company gemeinsam mit amerikanischen Atomexperten seit Jahren an einem Nuklearluftschiff für Überseereisen arbeiten würde. Dieses im geheimen entwickelte Großluftschiff mit Namen Spirit of Austrian Amerika sollte bis 1961 fertig gestellt sein. Auch die russischen Luftschiffbauer der NOP verkündeten daraufhin, ein Nuklearluftschiff bauen zu wollen, das sogar besser und größer als das amerikanische sein würde. Der Bau des amerikanischen Luftschiffes Spirit of Austrian Amerika wurde in die geheime Luftwaffenbasis Sektor 7 Nevada verlegt. Im österreichischen Kronland Russland versuchte man den Bau ebenfalls geheim zu halten, indem man die Komponenten des eigenen Luftschiffes separat in verschiedenen Luftschiffwerften zusammenbaute. Besonders das österreichisch-russische Projekt fand in Kaiser Erasmus II. einen mächtigen Freund. Beide Bauvorhaben benötigten Unsummen an Finanzmitteln, die bis 1958 durch das gesamte Terra Austria Imperium gestellt wurden. Erst nachdem die Hypertechnologie Gesellschaft und somit auch die American Hypertech Partei in Wien in Ungnade gefallen war, wurden die Mittel des Amerikanischen Bauprojekts gekürzt. Damit hatten die Luftschiffbauer der russischen NOP die Nase vorn, „большой Попов“ (Großer Popov) wurde 1963 fertig gestellt. Sie gilt mit ihren 1020 Metern Länge bis heute als das größte fliegende Objekt der Menschheit. Die Große Popov besteht aus zwei Starrluftschiffen, die bei Bedarf voneinander abgekoppelt werden können. Das gigantomanische Luftschiff wird heute auch als fliegende Stadt genutzt und beherbergt neben zwei Luxushotels auch einen Zoo und seit 1979 die „Popov Aeronauten Academy“ Kurz nach der Jungfernfahrt im Juni wurde der Koloss an den britischen Mulitimilliardär Edward Greenblock verkauft. Auch das amerikanische Atomluftschiff Spirit of Austrian Amerika konnte bis Oktober 1963 fertig gestellt werden. Das eigentlich als fliegende American Hypertech Parteizentrale geplante 500-Meter-Luftschiff wurde nach der Demokratisierung der ASA von dem Walt Disney-Konzerns geleast und ist die Hauptattraktion von Eurodisneyland Wien.

Luftschifffahrt (1963-heute)[]

In den späten 1960ern erkannte die zivile Luftschifffahrt, dass sich nuklearbetriebene Zeppeline finanziell nicht lohnten. Atomkraft über den Wolken wurde nur noch für die Imperialen Trägerluftschiffe der österreichischen Luftfahrtruppen genutzt. Der Ausbau des heutigen fliegenden Kommunikationsnetzes wurde durch kleine Luftschiffe ermöglicht.

Atmosphärische Kommunikations-Satelliten[]

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Techniker arbeiten an Atmosphärischem Satllit 1971

Das atmosphärische Satellitennetz entstand von 1966 an und musste durch kleine Luftschiffe gewartet werden. Atmosphärische Kommunikations-Satelliten wurden bereits in den 1950er Jahren für militärische Nutzung in der ASA entwickelt und stießen auch bei der Saatlichen Volksfernsicht (SV) auf Interesse. Atmosphärische Satelliten werden durch stationäre Ballone, die sich in einer Höhe von 20 bis 30 km befinden, in der Luft gehalten. Atmosphärische-Satellitennetzwerke umziehen heute den gesamten Globus. Trotz der technischen Möglichkeiten des Terra Austria Imperiums wurden Pläne von Weltraumsatelliten immer verworfen (Einziger Satellit Majiid) Heute laufen sowohl Telekommunikation ICN (Internet) wie auch Fernsichtsender über das gut ausgebaute atmosphärische Satellitennetz. Die Größe atmosphärischer Satelliten variiert, die größten von ihnen mit einer Spannweite von 50 Metern werden durch ständig auf ihren Luftschiffen lebenden Aeronauten gewartet.

Die ehrenwerten Aeronauten[]

Der Begriff Aeronaut wurde bereits in der Pionierzeit der Luftfahrt geprägt. Beamte der k.u.k. Militär-Aeronautischen Anstalt von Österreich-Ungarn trugen ganz offiziell den Titel privilegierter Aeronaut. Bis in die 1960er war der Begriff Aeronaut aus der Umgangsprache verschwunden, erst der russische Luftschiffer Juri Gagarin machte den Begriff wieder populär. Gagarin, der auf dem ersten Nuklarluftschiff „Großer Popov“ als dritter Offiezier diente, veröffentlichte 1967 sein Buch „Der Aeronaut und das Luftschifferhandwerk“. Gagarin wurde durch dieses Buch berühmt und setzte sich danach für den Aeronautennachwuchs ein.

Aeronaut

Aeronautenschild 1907

In den 1970er Jahren wuchs die Aeronauenbewegung und konnte in der Luftschifffahrt einigen Einfluss erlangen. Seit der Eröffnung der „Popov Aeronauten Academy“ im Jahr 1979 ist es möglich, die Studienrichtung Aeronaut zu erlernen. Die Aeronauten-Akademie befindet sich auf der Großen Popov und bietet eine dreijährige Ausbildung. Stipendien für die Akademie sind weltweit begehrt. Das hochdotierte Edward-Greenblock-Vollstipendium wird jährlich nur an vier Studenten vergeben. Nach dem tragischem Heißluftballonabsturz Kapitän Juri Gagarins 1988 entstand eine weitere Aeronautenakademie in Roswell, New Mexico. Das Fliegerkontingent der Aeronauten Akademie Roswell ist für die technischen Sicherheitsvorkehrungen des alljährlichen Internationale Riesenvogelflug-Festival zuständig. Aeronauten betreiben auch die Restaurierung und den Bau Historischer Luftschiffe. Neben den ausgebildeten Aeronauten gibt es auch die freien Aeronauten. Freie Aeronauten sind sehr unterschiedlich und arbeiten teilweise sogar für die Imperialen Luftfahrtruppen Österreichs. Einige dieser freien Aeronauten haben sich fantastischen Ideen hingegeben oder auch Sekten gegründet. Die bekannteste Aeronautensekte wird seit 1990 von dem dänischen Luftschiffkapitän Rolf Bordedolf geleitet. Bordedolfs „Kinder der Lüfte“ glauben daran, dass der Erdboden eines Tages wegbrechen würde und nur die Flugtauglichen dieses „Aerogeddon“ überstehen werden. Bordedolfs schwor 1999 seinen Anhängern, nie mehr festen Boden betreten zu wollen, diesen Schwur nahmen sich Hunderte Aeronauten zum Anlass, es ihm gleich zu tun. Heute gibt es in den meisten Kronländern des Terra Austria Imperiums Aeronauten Vereine.

Die zivile Luftschifffahrt und der Terrorismus[]

In der Luftschifffahrt wird zwischen Luftschiffpiraterie und Luftschiffterrorismus entschieden. Terroristische Operationen gegen westmärkische Zeppeline sind schon aus den 1920ern bekannt. Drahtzieher diverser Anschläge waren in dieser Frühzeit meist die Terroristen der Schwarzen Hand. Ab den 1960er Jahren verschärfte sich der Luftschiffterrorismus im arabischen und afrikanischen Raum. Die islamistische Dschihad-Bewegung nutzte junge Selbstmordattentäter, die sich an Bord schlichen und damit große Schäden anrichteten. Nachdem die Islamistische Liga der christlichen Welt 1990 den Krieg erklärt hatte, kam es zu einer weltweiten Welle des Terrors. Der Großteil an Luftschiffentführungen seit den 1990ern ist der Libyschen Volksfront zuzuschreiben. Seit dem durch Flugzeuge ausgeführten Ereignisse des 11. September 2001 wurden sämtliche Sicherheitsvorkommen auch auf Luftschiffen verschärft.

Zukünftige Projekte der zivilen Luftschifffahrt[]

Die Luftschiffindustrie gilt als zukunftsträchtiger Wirtschaftszweig, groß angelegte Projekte und deren Finanzierung sind bis in die 30er Jahre des 21. Jahrhunderts vorausgeplant.

Liste der bekanntesten Projekte:

Dedalus Projekt; Das fusionsbetriebene Luftschiff Dedalus soll 2014 abheben. Finanziert wird das Projekt durch die Kronländer England und Westmark.

Skylift Hotel Sydney; Das Skylift Hotel befindet sich seit 2008 in Bau und wird 2016 dass Erste (fliegende) Neun Sterne Hotel der Welt sein.

Laputa Projekt; Mit dem Laputa Projekt will das Kronland Japan an Land gewinnen. Die „Luftinsel“ Laputa soll bis 2032 fertig gestellt sein und 100.000 Japanern als neue Heimat dienen.

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