Alternativgeschichte-Wiki
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Die Eroberung und Plünderung Konstantinopels durch die Kreuzzügler während des Vierten Kreuzzugs misslingt sowie die Zerschlagung des Byzantinischen Reich. Dies führt dazu, dass das Byzantinische Reich weiter als Bollwerk gegen die Expansion der islamischen Staaten steht.

Die Eroberung scheitert[]

Am 24. Juni 1203 erreichte das Kreuzfahrerherr Konstantinopel, es begannen Verhandlungen mit Alexios III. über dessen Thronverzicht zu Gunsten Alexios IV., den Sohn des abgesetzten Kaisers Isaak II. Die Verhandlungen scheiterten schnell, sodass die Kreuzzügler mit der Belagerung Konstantinopels begannen. Die ersten Angriffe scheiterten. Am 17. Juli gelang es den Venezianern, Teile der Hafenmauer zu erobern. Jedoch zogen sie sich wieder zurück, nachdem das französische Heer geschlagen wurde, da man einen Angriff erwartete. Am 18. Juli begann ein erneuter Angriff der Kreuzfahrer, dieser konnte erneut zurückgeschlagen werden. Alexios III. dachte an Flucht, konnte jedoch überzeugt werden, in der Stadt zu bleiben. Am 1.August brachen die Kreuzfahrer aufgrund von fehlenden Vorräten die Belagerung ab und zogen sich nach Zara zurück. Nachdem die Kreuzfahrer ihre Vorräte aufgefüllt hatten, kam es zum Streit, ob man erneut Konstantinopel angreifen sollte oder wie ursprünglich geplant nach Ägypten ziehen sollte. Man einigte sich darauf, den Winter in Zara zu verbringen und dann im Frühjahr 1204 nach Ägypten zu ziehen. Bereits vor den Angriff auf Konstantinopel erreichten die Anführer die Nachricht, dass sie exkommuniziert worden waren für ihren Angriff auf Zara. Die Verbreitung der Nachricht konnte noch verhindert werden, doch nach der Rückkehr nach Zara gab es nun erste Gerüchte, dass es eine solche Exkommunizierung gegeben hatte und diese nur mit dem Angriff auf Ägypten enden würde.

Krieg auf dem Balkan[]

Nach dem die Kreuzzügler die Belagerung von Konstantinopel abgebrochen hatten, kam es in der Stadt zu Aufständen gegen Alexios III. Dieser wurde am 10.August 1203 von Unterstützern Alexios IV. ermordet. Daraufhin wurde Alexios IV. neuer Kaiser des Byzantinischen Reiches. Er begann damit, die Finanzen zu verbessern. Dazu wurden unter anderem die Ausgaben für die Paläste und deren Gärten reduziert. Um sich bei der Bevölkerung beliebt zu machen, wurde die 1197 eingesammelte Alamanikon an die Bevölkerung zurückgezahlt. Der Großteil ging an den Adel, um sich die Treue in dem geplanten Krieg gegen Bulgarien zu sichern. Da sie nie wie geplant an Heinrich IV. aus dem Heiligen Römischen Reich übergeben wurde. Auch wurde die Verwaltung reformiert und der Kaiser griff nun wieder stärker in die Politik ein. Dies führte dazu, dass die Günstlinge seines Vaters hart bestraft wurden. Da man ihnen vorwarf, nur sich selbst bereichert zu haben, anstatt dem Staat zu dienen. Wer verurteilt wurde, wurde geblendet und sein Vermögen fiel dem Staat zu. Bis Ende 1205 gelang es so Alexios IV., die Finanzen wieder zu verbessern.

Daraufhin begann er damit, wie sein Vater einen Feldzug auf dem Balkan zu planen. Dieser begann am 10.April 1206 mit dem Angriff auf Bulgarien. Am 20. April 1206 kam es bei Debelt zur Schlacht zwischen der bulgarischen und der byzantinischen Armee. Nach zwei Tagen Kampf gelang es den Byzantinern, den Sieg zu erringen. Bis Ende des Jahres gab es immer wieder kleinere Gefechte zwischen Bulgaren und Byzantinern. Am 10.September 1206 begann die Belagerung von Boruy. Die Stadt fiel bereits am 1.Oktober 1206 in die Hand der Byzantiner, nachdem die Stadtverwaltung bei Verhandlungen erreichte, dass die Stadt nach der Übergabe nicht geplündert werden würde. Die Byzantiner hielten ihr Wort, blieben jedoch den Winter über in der Stadt und bereiten für das nächste Jahr den Angriff auf die Hauptstadt Tarnovo vor. Am 7. März 1207 begann die byzantinische Armee mit ihrem Marsch auf Tarnovo. Sie erreichte die Stadt am 30. März 1207. Zar Kalojan I. griff die Byzantiner an. Ihm gelang es, die Byzantiner zu besiegen. Er konnte jedoch die Byzantiner nicht verfolgen, da im Heer eine Seuche ausbrach und dieses schwächte. Zar Kalojan I. bot Alexios IV. Frieden an. Dieser nahm an, da wieder Gefahr durch die Seldschuken drohte. Diese begannen Anfang 1207 mit einem Angriff auf Nicäa. Die Belagerung der Stadt begann am 30. März 1207. Die Reste der byzantinischen Armee wurden wieder aufgebaut und marschierten ab dem 1. Juni Richtung Nicäa. Die Stadt fiel jedoch, bevor die byzantinische Armee sie erreichte.

Byzantinischer Feldzug[]

Am 20. Juli erreichte die byzantinische Armee Nicäa. Die Seldschuken hatten sich jedoch wieder aus der Stadt zurückgezogen. Daraufhin begann die byzantinische Armee sie zu verfolgen. In der Nähe von Ankyra geriet die byzantinische Armee in eine Falle der Seldschuken, durch die Fähigkeiten der byzantinischen Armee konnte ein Sieg errungen werden. Nach der Niederlage der Seldschuken konnte Ankyra ohne Widerstand von Byzanz erobert werden und wurde wieder Teil des Reiches. Den Winter über blieben die Byzantiner in der Stadt und begannen damit, die Verwaltung und ihre Kontrolle über die Stadt zu festigen. Die meisten seldschukischen Beamten wurden in ihren Positionen belassen, um die Verwaltung zu vereinfachen.

Anfang Mai 1208 begannen die Byzantiner mit einer neuen Offensive. Denn mittlerweile waren neue Truppen eingetroffen, die die Stadt besetzt hielten und die Armee vergrößerten. Das ganze Jahr über kam es immer wieder zu kleinen Gefechten zwischen Byzanz und den Seldschuken. Es gelang keiner Seite, eine Entscheidungsschlacht zu erzwingen. So dass sich bis zum Ende des Jahres keine Veränderung der Situation ergeben hatte. Daraufhin wurde zwischen beiden Seiten Frieden geschlossen, denn in beiden Reichen kam es immer wieder zu Desertation in den Armeen, da die versprochene Beute durch Eroberungen ausblieb. Der Frieden wurde am 15. Juni 1209 unterschrieben, die Seldschuken mussten Ankyra und das umliegende Gebiet an Byzanz abtreten und einen einmaligen Tribut von 500 Mark Gold zahlen. Dafür garantierte Byzanz Frieden für die nächsten 10 Jahre.

Der Vierte Kreuzzug geht weiter[]

Am 12. März 1204 begannen die Kreuzzügler mit ihrem Aufbruch nach Ägypten. Über den Winter hatten sich weitere Freiwillige dem Kreuzzug angeschlossen. Sie stammten aus Frankreich und Teilen des Heiligen Römischen Reiches. Die Kreuzzügler erreichten Mitte April 1204 die ägyptische Küste nahe Alexandria. Zwar wurde die Flotte bereits einige Tage vor der Ankunft entdeckt, doch gelang es den Ayyubiden nicht, ein Heer aufzustellen, um die Kreuzzügler an der Landung zu hindern. Bis zum 21.April hatten die Kreuzzügler begonnen, den Belagerungsring um Alexandria zu schließen. Der Stadt gelang es noch, einen Boten an den ayyubidischen Herrscher zusenden. Dennoch gelang es den Kreuzzüglern, die Stadt nach einem Sturmangriff am 10. Mai 1204 zu erobern und zu plündern. Mit der Beute wurden unter anderem die Schulden bei den Venezianern beglichen. Bei der Plünderung kam es zu Verbrechen gegenüber der Bevölkerung, so wurden sowohl Moscheen als auch Kirchen zerstört, da man den Christen vorwarf, mit den Muslimen zu kooperieren und ihre christlichen Brüder verraten zu haben. Bis zum 14. Mai waren die Plünderungen beendet, und die Kreuzzügler verließen die Stadt mit einem Großteil ihrer Truppen und zogen an der Küste entlang. Im Nildelta kam es am 21. Mai zur Schlacht zwischen Ayyubiden und Kreuzzüglern. Die Schlacht dauerte 2 Tage und endete in einem militärischen Patt. Daraufhin zogen sich die Kreuzzügler nach Alexandria zurück. Und riefen die Grafschaft Alexandria aus und der erste Herrscher wurde Bonifatius von Montferrat, welcher bis dahin den Kreuzzug geführt hatte.

Durch den Krieg in Ägypten verlängerte der König von Zypern Amalrich I. seinen Waffenstillstand mit den Muslimen 1204 nicht, sondern begann mit der Aufstellung eines Heeres, um Gebiete im Heiligen Land zurückzuerobern. Ihm gelang es bis Ende des Jahres, einige kleine Gebietsgewinne zu machen. Anfang März 1205 begann der Angriff auf Edessa, es gelang Amalrich I., die Stadt zu erobern. Grund war die Schwächung der Ayyubiden durch die Kämpfe in Ägypten und der Seldschuken gegen das Byzantinische Reich. Jedoch sollte die Eroberung der Stadt nicht lange andauern. Nach dem Friedensschluss zwischen den Seldschuken und Byzanz griff die Armee der Seldschuken Anfang September 1209 die Stadt an und eroberte sie nach nur einer Woche. Jedoch war Amalrich I. und seinen Soldaten die Flucht gelungen. Sie zogen sich nach Akkon zurück.

1. Byzantinisch-Venezianischer Krieg[]

Nach dem Ende des byzantinischen-seldschukischen Krieges begann Alexios IV. damit, eine Flotte zum Angriff auf Venedig auszurüsten. Am 6. März 1209 verließ die Flotte den Hafen von Konstantinopel. Ihr erstes Ziel war Zara, welches 1205 von Venedig erobert wurde. Sie traf vor der Küste am 10.Mai 1209 ein. Die Stadt war auf die Belagerung nicht vorbereitet, so dass die Stadt nach bereits einer Woche kapitulierte und sich unter die Kontrolle von Byzanz stellte. Danach begann die byzantinische Flotte damit, die Adria zu blockieren, um den Handel Venedigs mir der Welt zu beenden. Schon kurz nachdem die Nachricht über die Blockade Venedig erreicht hatte. Lief die venezianische Flotte aus, um die Blockade zu brechen. Am 10. Juni kam es zur Seeschlacht. Nach langem und verlustreichem Kampf gelang es der venezianischen Flotte, die Blockade zu brechen. Daraufhin begannen die Byzantiner damit, die Handelsschiffe der Venezianer zu überfallen.

Bis Ende des Jahres war der Schaden für den Handel groß, doch nachdem die Venezianer den Begleitschutz der Handelsschiffe verstärkt hatten, gelang es im darauffolgenden Jahr, den Schaden erheblich zu verringern. Dennoch zeigte sich, dass es Byzanz nicht gelingen würde, Venedig auf dem Meer zu schlagen. Der Grund war, dass die byzantinische Flotte nicht mehr so stark war wie noch im 11.Jahrhundert. Darum begannen Verhandlungen zwischen Venedig und Byzanz. Der Friedensvertrag wurde am 23. Juli 1210 unterzeichnet.

Byzantinischer Bürgerkrieg[]

Nach dem Ende des Krieges gegen Venedig begann Kaiser Alexios IV. damit, seine Macht im Inneren weiter zu festigen. Trotz der Erfolge gegen die Bulgaren, Seldschuken und Venezianer war die Armee nicht mehr so stark wie unter Alexios I. Somit begann Alexios IV. damit, das Heer zu reformieren. Dazu gehörte, dass Generäle mehr Freiheiten bekamen. Auch wurde die Disziplin der Truppen stark verbessert, damit sie wieder den Stand früherer Zeiten erreichte. Dazu gehörte die alte Tradition wie eine feste Marschordnung und ein befestigtes Lager. Die Soldaten wurden jetzt wieder mit Sold anstatt mit Land bezahlt. Zudem wurde das Themensystem wieder eingeführt, um die Verwaltung des Reiches wieder besser zu organisieren. Dies hatte zur Folge, dass der adlige Grundherr die Kontrolle über die Armee verloren und somit ihren Einfluss auf die Politik des Kaisers. Zudem mussten sich die ältesten Söhne am Königshof aufhalten.

Dies führte unter den Adligen zu Widerstand gegen Alexios IV. Die Adligen begann Anfang 1211 damit, ein Heer aufzustellen, um den Kaiser zu stürzen. Alexios IV. begann ebenfalls damit, sein Heer aufzustellen, um gegen die Rebellen zu kämpfen. Die Kämpfe begannen Anfang Juli 1211. Der Bürgerkrieg dauerte fast vier Jahre, bis es Alexios IV. gelang, die rebellischen Adligen zu besiegen. Es gelang, die Anführer der Rebellion gefangenzunehmen. Sie wurden am 17.Mai 1215 gehängt und ihr Land fiel an die Krone. Dieses wurde nun von Alexios IV. an treue Vasallen vergeben. In den folgenden Jahren wurden die Reformen vom Kaiser mit großem Eifer durchgesetzt. Bis Ende 1216, mehr als 10 Jahre nach der Belagerung von Konstantinopel, hatte das byzantinische Militär einen Großteil seiner Stärke zurück erlangt. Auch die Flotte wurde ausgebaut. Doch die stärkste Waffe der Byzantiner war das griechische Feuer, welches bei den Gegnern gefürchtet war.

Krieg im Heiligen Land[]

Ende des Vierten Kreuzzugs[]

Nachdem es den Kreuzfahrern 1204 gelang, Alexandria zu erobern, begannen sie damit, ihre Position in Ägypten zu verstärken. Es trafen bis Ende 1206 genug Freiwillige ein, um es Bonifatius von Montferrat zu ermöglichen, weitere Angriffe auf die Ayyubiden zu beginnen, um weitere Teile Ägyptens für die Kreuzfahrer zu erobern. In den folgenden Wochen kam es zu mehreren Gefechten zwischen Kreuzfahrern und Ayyubiden. Es kam jedoch zu keinen großen Landgewinnen für die Kreuzfahrer. Die Kämpfe schwächten jedoch auch die Ayyubiden stark. So dass auch die Kreuzfahrerstaaten weiter Angriffe unternahmen.

Nachdem der Krieg zwischen Venedig und Byzanz endete, unterstützte Venedig die Kreuzfahrer wieder mit Waffen und transportierte die Freiwilligen ins Heilige Land. Dies setzte die Ayyubiden immer mehr unter Druck. Die Seldschuken beteiligten sich auch am Kampf gegen die Kreuzfahrer, um ihren Einfluss zu vergrößern und den der Ayyubiden zu verringern. Keiner Seite gelang es, eine Entscheidung herbeizuführen, so dass die Kämpfe bis Ende 1211 dauerten. Am Ende entschieden sich die Kämpfe zugunsten der Muslime, nachdem Teile der französischen Ritter nach Frankreich zurückkehrten, nachdem Papst Innozenz III. zum Kreuzzug gegen die von der katholischen Kirche als Ketzer betrachten Katharer (Albigenser) im Süden Frankreichs aufrief. Darum wurde zwischen Kreuzfahrern und Muslimen am 10.Mai 1212 ein auf 5 Jahre beschränkter Waffenstillstand geschlossen.

Fünfter Kreuzzug[]

Im Frühjahr 1213 rief Papst Innozenz III. zum Kreuzzug nach Jerusalem auf. Der Start wurde für das Jahr 1216 festgelegt. Nach dem Tod von Papst Innozenz III. legte der neue Papst Honorius III. den Beginn auf den 1. Juni 1217. Am Kreuzzug nahmen vor allem niedrige Adlige und Ritter sowie die einfache Bevölkerung teil. Die Kreuzfahrer brachen wie geplant auf und erreichten Anfang Juli 1217 Akkon und begannen damit, gegen die Muslime zu ziehen, jedoch kam es das ganze restliche Jahr zu keiner Schlacht zwischen Kreuzfahrer und Muslimen. Im April und Mai 1218 trafen niederländische, flämische, friesische und deutsche Kreuzfahrern in Akkon ein und man beschloss, Ägypten anzugreifen.

Die Kreuzfahrer erreichten Ende April unter der Führung von Johann von Brienne Ägypten und griffen Damiette an. Die Stadt fiel nach langer Belagerung Anfang August in die Hände der Kreuzfahrer. Danach begannen die Kreuzfahrer damit, das Gebiet zwischen Alexandria und Damiette zu sichern. Ein Versuch der Kreuzfahrer, weiter nach Kairo zu marschieren, um die Stadt zu erobern, scheiterte. Da die Kreuzfahrer im Nildelta eine Niederlage gegen die Ayyubiden erlitten. Daraufhin zogen sich wieder nach Damiette zurück und begannen damit, die Befestigung der Stadt zu verbessern, um einen erwarteten Gegenangriff der Ayyubiden abzuwehren. Der Angriff der Ayyubiden blieb aus, da Kalif al-Adil I. starb und es durch die Teilung des Reiches zum Streit um die Nachfolge kam. Am Ende setzte sich al-Kamil durch, doch die Kreuzfahrer hatten bis dahin die Stadt zu gut befestigt, so dass eine Belagerung sehr lange dauern würde, der Kalif beließ es erstmal dabei. Da es auch zu Kämpfen mit den Seldschuken kam und al-Kamil diese Gefahr größer einstufte als die Kreuzfahrer, darum konzentrierte er seine Kräfte auf die Seldschuken. Die Kreuzfahrer konnten aufgrund innerer Streiterei kein weiteres Gebiet in Ägypten erobern.

Bis Anfang 1219 hatten sich die Kreuzfahrer geeinigt. Jedoch hatte al-Kamil die Seldschuken bis dahin auch geschlagen, so dass er mit dem Angriff auf Damiette beginnen konnte. Am 10. März kam es zur Schlacht zwischen den Kreuzfahrern und al-Kamil. Zwar gewann al-Kamil die Schlacht, doch die Verluste waren zu hoch, um die Belagerung von Damiette erfolgreich durchzuführen. So begann er mit den Kreuzfahrern zu verhandeln. Am 21.Juni 1219 kam es gegen den Willen des Papstes zum Frieden zwischen den Kreuzfahrern und den Ayyubiden. Damiette blieb in der Hand der Kreuzfahrer, dafür würden die Kreuzfahrer keine Angriffe mehr auf die Ayyubiden unternehmen.

Friedrich II

Sultan al-Kamil übergibt Friedrich II. die Stadt Jerusalem

Im September 1228 traf der römisch-deutsche Kaiser Friedrich II. mit einer kleinen Streitmacht im Heiligen Land ein. Aufgrund seiner Herkunft versuchte Friedrich II., Jerusalem auf diplomatischen Weg zu erobern. Kalif al-Kamil war dazu bereit, da er gerade im Krieg mit seinem Neffen an-Nasir um die Herrschaft über Damaskus befand. So wurde am 18. Februar 1229 der Frieden von Jaffa geschlossen. Die Christen erhielten die Kontrolle über Jerusalem, Bethlehem und Nazareth. Der Tempelberg blieb unter Kontrolle der Muslime. Den Christen wurde nur das Recht auf Andachten zugesprochen. Ein Waffenstillsand wurde für die nächsten fünf Jahre beschlossen. Friedrich II. wurde für seine Verhandlungen mit den Muslimen verachtet. Friedrich II. kehrte im Mai 1229 nach Europa zurück. Trotz den Differenzen zwischen den Christen und Muslimen blieb der Frieden im Heiligen Land für die nächsten Jahre erhalten.

Krieg in Kleinasien[]

Der Krieg beginnt[]

Am 5. April 1214 starb Kaiser Alexios IV. Sein Nachfolger wurde Theodor I., der Schwiegersohn von Alexios III. Es kam erneut zu Aufständen von Adligen, da sie ihre Chance sahen, durch einen eigenen Kaiser ihren Einfluss zurückzuerlangen. Dies misslang jedoch, da die meisten Adligen Theodor I. die Treue hielten. Der Aufstand brach somit schon nach wenigen Monaten zusammen. Theodor I. ließ die Rebellen nicht alle hinrichten, sondern begnadigte einige, da die Spannungen zwischen Byzanz und den Seldschuken wieder zunahmen. Theodor I. war klar, dass es bald wieder zum Krieg kommen würde. Sowohl die Seldschuken als auch die Byzantiner hielten sich an den Friedensvertrag von 1209. Somit kam es erst Anfang 1220 zu ersten Kampfhandlungen zwischen byzantinischen und seldschukischen Truppen. Nahe der Stadt Eskisehir kam es am 13.Mai 1220 zur Schlacht zwischen den Byzantinern und den Seldschuken. Den Byzantinern gelang es, die Seldschuken vernichtend zu schlagen und die Stadt zu erobern. Anfang Juni brachen die Byzantiner wieder auf. Die Seldschuken vermieden es, den Rest des Jahres den Byzantinern eine Schlacht zu liefern.

Pattsituation[]

Das Jahr 1221 war geprägt von kleinen Gefechten zwischen Byzantinern und Seldschuken. Den Seldschuken gelang es aber, die Byzantiner von weiteren Eroberungen abzuhalten. Da die Seldschuken das Gelände deutlich besser kannten als die byzantinischen Generäle. Daraufhin begann die Byzantiner, sich dem Königreich Kleinarmenien zuzuwenden, mit dem es immer wieder seit der Gründung zu Spannungen kam. Auf Grund innenpolitischer Konflikte in Kleinarmenien gelang es den Byzantinern bis Ende des Jahres, das Königreich zu einem Vasallen zu machen. Zwar gab es Proteste aus den Kreuzfahrerstaaten. Jedoch kam es zu keiner militärischen Aktion, da die Kreuzfahrerstaaten selbst untereinander zerstritten waren. Zudem waren sie durch den vorherigen Krieg geschwächt.

Gegenoffensive der Seldschuken[]

Anfang 1222 begannen die Seldschuken mit dem Angriff auf Eskisehir und auf Ankyra. Die Belagerungen der Städte begannen Anfang Mai. Aufgrund der ausgebauten Befestigungen gelang es den Seldschuken nicht, die Städte schnell zu erobern. Die Byzantiner erreichten Eskisehir erst Anfang Juli mit einem Heer. Den Byzantiner gelang es nicht, die seldschukische Belagerung zu beenden. Am 26.September wurde die Stadt von der seldschukischen Armee erobert. Die Belagerung von Ankyra mussten die Seldschuken jedoch aufgrund des schlechten Wetters aufgeben. Somit war die Vorkriegssituation wiederhergestellt.

Ein Versuch der Seldschuken, Ankyra erneut zu belagern, scheiterte im März 1223. Da die Armee bei ihrem Vormarsch auf die Stadt von einer byzantinischen Armee angegriffen und besiegt wurden. Da beide Seiten hohe Verluste erlitten hatten, wurde am 2.Juli 1223 ein Friedensvertrag unterschrieben, er stellte den status quo ante bellum zwischen den Byzantinern und Seldschuken wieder her. Das Königreich Kleinarmenien blieb byzantinischer Vasall.

Zeit des Friedens[]

Am 17. August 1222 starb Kaiser Theodor I. Sein Nachfolger wurde sein Schwiegersohn Johannes III. Er baute das Militär weiter aus und es wurden wieder mehr Wehrbauern entlang der Grenzen angesiedelt, um die Verteidigungsfähigkeit des Reiches zu verbessern. Im ganzen Reich wurden die wichtigsten Kulturgebäude und Denkmäler restauriert und neue errichtet. Der Frieden führte auch zu einem Wachstum der Bevölkerung im Reich. Konstantinopel hatte um 1230 eine Bevölkerung von 250.000 und im gesamten Reich lebten knapp 8 Millionen Menschen.

Er begann auch damit, die Beziehungen mit Bulgarien zu verbessern. So wurde am 5. Februar 1230 ein Freundschaftsvertrag zwischen den Staaten geschlossen. Am 12. Mai 1231 wurde der bulgarische Patriarch von Byzanz anerkannt. Dafür musste Bulgarien alle Verträge mit dem Papst aufkündigen. Es gab immer wieder Überfälle von byzantinischen auf venezianische Schiffe und umgekehrt, ein offener Krieg brach jedoch noch nicht aus.

Der Mongolensturm[]

Der Sturm beginnt[]

Сapture of the Mongol-Tatars Russian city

Plünderung einer Stadt durch die Mongolen

Seit den 1220er drangen die Mongolen immer weiter nach Europa vor. So eroberten sie 1237 das Reich der Wolgabulgaren und Moskau. Ab 1238 folgte der Angriff der Mongolen auf das Fürstentum der Kiewer Rus und sie zerstörten 1240 unter anderem Kiew. Am 9.April 1241 schlugen die Mongolen ein deutsch-polnisches Heer und zwei Tage später ein ungarisches Heer. Seit 1241 griffen die Mongolen das bulgarische Reich an. Am 24 Juni 1241 starb Zar Iwan Asen II. noch bevor die Mongolen dem bulgarischen Reich hart zusetzten und es in den Untergang trieben. Auch die Seldschuken wurden von den Mongolen angegriffen. Nach der Niederlage bei Köse Dağ am 26. Juni 1243 wurden die Seldschuken Vasallen der Mongolen. Nach dem Tod Kaykhusraw II. wurde sein Reich unter den drei Söhnen aufgeteilt.

Byzanz' Expansion[]

Durch innere Kämpfe geschwächte gelang es den Seldschuken nicht die Byzantiner daran zu hindern Eskisehir 1244 erneut zu erobern und nun zu einem festen Bestandteil des Byzantinischen Reiches zumachen. Durch geschickte Diplomatie gelang es Kaiser Theodor I. die Mongolen von einem Angriff auf das Byzantinische Reich abzuhalten. Den Mongolen wurde ein jährliches Tribut bezahlt.

In Bulgarien kam es nach dem Tod von Zar Iwan Assen II. zu Inneren Unruhen dies nutzte die Nachbarn aus, um Teile Bulgariens zu erobern. Dem Byzantinischen Reich gelang es so wieder mehr Einfluss auf dem Balkan zu erringen. Nach einer Niederlage gegen ein Heer aus Ungarn am 10. Mai 1250 musste Byzanz seine Expansion auf dem Balkan beenden. Sowohl Serbien als auch Ungarn gelang es Teile Bulgariens zu erobern und zu neuen Regionalmächten aufzusteigen

Der Sturm endet[]

Den Mongolen gelang es bis Ende 1260 Persien und Syrien zu erobern. 1258 wurde Bagdad von den Mongolen erobert und geplündert. 1260 gelang den Mongolen Homs und Aleppo zu erobern. Im September jedoch Unterlagen die Mongolen einem Heer der Mamelucken bei Ain Djalut. Dies beendete die Mongoleninvasion in Asien. In Europa gab es keine weiteren Eroberungen durch die Mongolen nach dem Tod von Ögedei Khans im Dezember 1241, jedoch immer wieder Überfälle.

Erneut Krieg im Heiligen Land[]

Konflikt in Ägypten[]

Durch einen Staatsstreich gelangten die Mameluken Anfang 1260 in Ägypten an die Macht. Nach dem die Mongolen abgewehrt wurden konzentrierten sich die Mameluken auf die Grafschaft Alexandria. Bereits im Mai 1261 fiel Damiette wieder in muslimische Hand. Die Eroberung Alexandrias Misslang jedoch. Daraufhin konzentrierten sich die Mameluken auf die Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land.

Krieg um die Kreuzfahrrerstaaten[]

Im Zuge des Kreuzzugs der Barone (1239-1241) gelang es den Kreuzfahrern große Gebiete wieder zurückzuerobern. Im Jahr 1244 eroberten die Ayyubiden Jerusalem. Dies brachte die Kreuzfahrer wieder unter Druck. Zudem schwächten innere Streitereien die Abwehrfähigkeit. So gelang es den Mameluken bis Ende 1267 große Gebiete der Kreuzfahrerstaaten zu erobern. Der Fürst von Antiochia Bohemund VI. bat daraufhin den byzantinischen Kaiser Michael VIII. (Kaiser seit 1261) um Hilfe.

Dieser willigte ein unter der Bedingung das das Fürstentum Antiochia Vasall des byzantinischen Reiches wird. Nach dem Bohemund VI. zugestimmt hatte, entsandte Byzanz ein Heer, welches bei der Verteidigung der Stadt gegen die Mameluken helfen sollte. Am 9. Mai 1268 erreichte das byzantinische Heer die Stadt. Fünf Tage später begann die Belagerung der Stadt durch die Mameluken. Es gelang den Mameluken aufgrund der guten Befestigung der Stadt und der starken Garnison nicht die Stadt zu erobern. So wurde die Belagerung am 10. Juli 1268 abgebrochen. Im Jahr 1269 griffen die Mameluken Alexandria erneut an und eroberten die Stadt nach einer kurzen Belagerung.

Ende der Kreuzfahrerstaaten[]

Daraufhin rief Papst Clemens IV. 1268 ein Kreuzzug aus zur Unterstützung der in Bedrängnis befindlichen Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land. Dieser brachte jedoch keinen Erfolg. Da sich nur wenige Ritter an dem Kreuzzug beteiligten. Dies hatte zur Folge, das Akkon 1291 durch die Mameluken erobert wurde. Die anderen wichtigen Festungen der Kreuzfahrer wurden bis Ende 1298 erobert. Antiochia wurde nicht von den Mameluken erobert. Das Fürstentum verlor immer mehr an Macht und so wurde es 1296 zu einer Provinz des Byzantinischen Reiches. Damit endete die seit 1098 Herrschaft der katholischen Christen im Heiligen Land.

Byzantinische Kriege auf dem Balkan[]

Byzantinisch - serbischer Krieg[]

Im Zuge des Niedergangs Bulgariens gelangte das Königreich Serbien zu immer mehr Einfluss in der Region. Anfangs waren die Beziehungen zwischen Serbien und Byzanz gut. Jedoch im Laufe der Zeit verschlechterten sich die Beziehungen. Unter Stefan Uroš I. gelang Serbien ein wirtschaftlicher Aufschwung. So dass das serbische Militär auch wachsen konnte, dies geschah, indem die Serben Söldner anzuheuern, um für sie zu kämpfen.

Seit 1260 kam es immer wieder zu kleineren Gefechten zwischen byzantinischen und serbischen Einheiten entlang der Grenze. Da die Byzantiner aufgrund des Konfliktes mit den Mameluken große Teile des Militärs an die östliche Grenze verlegt hatten sah Stefan Uroš I. die Chance das serbische Gebiet auf Kosten Byzanz zu erweitern. So begann im Frühjahr 1263 die serbische Offensive. Den Serben gelang es bis Ende des Jahres Teile der Provinz Macedonia zu erobern. Anfang Frühjahr 1264 gelang es den Byzantinern erstmals die serbische Armee zu besiegen. Es gelang der byzantinischen Armee jedoch nicht die von Serbien eroberten Gebiete zurückzuerobern. Die Kämpfe zogen sich das ganze Jahr hin, es gelang jedoch keiner Seite einen entscheidenden Sieg zu erringen.

Im Frühjahr 1265 trafen neue byzantinische Soldaten aus dem Osten ein. Dies hatte zur Folge, dass sich der Krieg zugunsten Byzanz wendete. Es gelang Byzanz bis Mitte des Jahres die Provinz zurückzuerobern. Sie griffen jedoch nicht das Gebiet der Serben an, sondern Kaiser Michael VIII. bot Friedensverhandlungen an, denn der Krieg gegen Serbien und die Mamelucken hatten die Staatskasse stark belastet. König Stefan Uroš I. stimmte zu, man einigte sich bei den Grenzen auf den Status quo ante bellum. Serbien musste jedoch einmaligen Tribut an das Byzantinische Reich zahlen. Serbien gelang es dennoch weiter an Macht zugewinnen und Gebiete in der Region zu erobern.

Byzantinisch-bulgarischer Krieg[]

Am 10. Juni 1267 begann Kaiser Michael VIII. einen Angriff auf das durch innere Unruhe und feindliche Überfälle geschwächte Bulgarien. Den Bulgaren gelang es die byzantinische Armee aufzuhalten. Jedoch nicht sie zurück Zudrängen, so dass es bis Ende 1268 kein klares Ergebnis gab. Am 6.März 1269 kam es zur Schlacht, bei der die byzantinischer Armee die bulgarische vernichtet schlug. Danach eroberten die Byzantiner die bulgarischen Städte an der Schwarzmeer Küste. Die Unruhen in Bulgarien sowie der Angriff Serbiens zwangen der bulgarische Zar zu Friedensverhandlungen. Bei diesen musste Bulgarien die Schwarzmeer Küste an Byzanz abtreten und jährlichen Tribut an das Byzantinisches Reich zahlen.

Byzantinischer Krieg in Kleinasien[]

Ilchaneische Übefälle[]

Die Ilchane waren ein Teilreich des mongolischen Reiches. Es wurde von Hülegü gegründet. Nach der Niederlage gegen die Mameluken 1260. Die Ilchane beließen es danach bei Überfällen auf das Gebiet der Mameluken und ab 1263 gab es auch Überfälle auf das Gebiet der Byzantiner. Es gelang den Byzantinern nicht die Plünderungen zu verhindern. Da sie sich gerade im Krieg mit den Serben befanden. Nach dem der Krieg mit Serbien 1265 endete gelang es den Byzantiner die Ilchane am 26. August 1265 nahe der Grenze zur Schlacht zu zwingen. Den Byzantiner gelang es die Ilchane in ein Patt zubringen. Dies beendete die Überfälle, da die Ilchane nicht auf so heftige Gegenwehr vorbereitet waren.

Bis Ende 1280 blieben weiter Überfälle aus. Anfang 1281 begannen die Ilchane erneut damit Byzanz zu überfallen. Daraufhin begann Kaiser Michael VIII. eine Offensive gegen die Ilchane. Ihm gelang es, die Ilchane in mehreren Schlachten zu besiegen. Daraufhin wurde nach dem Tod Michael VIII. am 10. Juni 1282 von seinen Nachfolger Andronikos II. ein Friedensvertrag geschlossen. Dieser Zwang die Ilchane ihre Überfälle einzustellen und einen hohen Tribut an Byzanz zuzahlen.

Krisen im Byzantinischen Reich[]

Wirtschaftskrise[]

Durch die viele Kriege kam es im byzantinischen Reich zu wirtschaftlichen Problemen. Besonders schädlich für die Wirtschaft waren aber die Überfälle der Ilchane bis 1282, da dabei viele Siedlungen zerstört wurden und Felder verwüstet wurden. Kaiser Andronikos II begann mit einer Reform des Steuersystems. Auch wurde die Verwaltung des Reiches gestraft, um die Kosten zu Senkung und die Kontrolle der Provinzen zu verbessern,

Zudem wurden Investition in die Verbesserung der Landwirtschaft getätigt, um die Schäden durch die Plünderungen und Kriege zu beheben. Um die heimischen Handwerker zu stärken, wurden Zölle auf Importe aus den Republiken Venedig und Genua erhoben. Dies verschlechterte die Beziehungen zwischen Byzanz und den Seerepubliken Venedig und Genua, führte aber zu höheren Einnahmen durch die Zölle und eine Steigerung der Handwerksproduktion im Reich So gelang es Kaiser Andronikos II der Krise bis 1300 Herr zu werden.

Politische Krisen[]

II.Byzantinischer Bürgerkrieg[]

Ab 1320 kam es immer wieder zu Konflikten zwischen Andronikos II und seinem Enkel Andronikos III., welcher ab 1321 zu einem Bürgerkrieg führte. Anfangs wurde die Macht zwischen den beiden Parteien getrennt. Dies löste das Problem nicht. So dass ab 1322 der Konflikt in einem offenen Krieg endete. Dieser dauerte bis 1327 an Andronikos III wurde neuer Kaiser und Andronikos II ging ins Exil. Durch die inneren Kämpfe war das Reich geschwächt, so dass es Andronikos III nur mit Mühe gelang die Grenzen zu sichern.

III. Byzantinischer Bürgerkrieg[]

Nach dem Tod von Andronikos III kam es zwischen Johannes V. und den Adligen um Johannes VI. einem Freund von Andronikos III. zu Spannungen. Der Krieg brach 1341 aus und dauerte bis 1347 an. Es gelang Johannes IV. die Mach zu sichern. Bis 1354 sollte es immer wieder zu Konflikten um die Krone kommen. Dennoch gelang es Johannes V. die Grenzen gegen die äußeren Feind zu verteidigen besonders gegen die Bulgaren, Serben in Europa und die Osmanen in Kleinasien.

Der Schwarze Tod[]

Bis 1347 begann sich die Pest immer weiter Richtung Europa auszubreiten. Anfang 1347 erreichte die Pest das Byzantinische Reich und Mitte 1347 die Hauptstadt Konstantinopel. Danach breite sie sich bis 1353 in ganz Europa aus. Insgesamt starben mehr ein Drittel der europäischen Bevölkerung an der Pest. Durch den Pestausbruch brachen die Osmanen ihren geplanten Angriff auf das geschwächte byzantinische Reich ab, denn die Seuche hatte unter den Soldaten zu vielen Toten geführt. Durch die Epidemie kam es im Byzantinischen Reich zu einem Zusammenbruch einiger Wirtschaftszweige und ganze Dörfer wurde ausgelöscht. In Konstantinopel starb fast die Hälfte der Bevölkerung an der Pest. Bis zum Ende der 1260er Jahre hatte sich Byzanz zumindest wirtschaftlich von der Pest erholt. Die Bevölkerung wuchs nur sehr langsam, sie sollte erst um 1400 den Stand vor der Epidemie erreichen. Dies hatte zur Folge das die Stärke der Marine und des Heeres reduziert werden mussten.

Byzantinische Kriege im späten 14. Jahrhundert[]

II. Byzantisch- venizianischer Krieg[]

Byzantium um 1350 eigene Bearbeitung

Byzantinisches Reich um 1350

Bis 1360 kam es immer mehr zu Konflikten mit Venedig. Am 10.Juni 1360 brach eine venezianische Flotte auf. Sie erreichten die griechische Halbinsel Anfang Juli und begann damit das Gebiet zu plündern. Erst Ende August gelang es der byzantinischen Armee die Plünderungen der Venezianer zu unterbinden. Am 13.September 1361 kam es zur Schlacht zwischen venezianischen und byzantinischen Truppen nahe Tripoli bei der die Byzantiner siegreich waren. Die Venezianer zogen sich danach von der griechischen Halbinsel zurück.

Im Mai 1363 brach die byzantinische Flotte auf und zog gegen Venedig. Trotz des schlechten Zustands der byzantinischen Flotte gelang ihnen einige Siege. Dies gelang besonders aufgrund des Einsatzes des griechischen Feuers. So dass die Flotte Ende Juli 1262 Venedig erreichte und mit der Blockade der Stadt begann. Die Blockade unterbrach zwar den Seehandel der Stadt dies führte zwar zu wirtschaftlichen Problemen in der Stadt, doch die Lebensmittelversorgung konnte über Land gesichert werden.

Der Republik Venedig gelang es Anfang 1264 das Königreich Sizilien unter König Friedrich III. dazu, sich am Krieg gegen Byzanz zu beteiligen. Die sizilianische Flotte lief im Juni 1264 aus und erreicht Mitte des Monats die byzantinische Blockade. Die daraus folgende Schlacht endete mit der Niederlage der sizilianischen Flotte. Es gelang Venedig nicht neue Verbündete zugewinnen, dies lag vor allem daran, dass der andere Rivale Genua geschickt die anderen italienische Stadtstaaten gegen Venedig aufbrachte. Daraufhin wurde am 10.Mai 1265 ein Friedensvertrag zwischen Venedig, Sizilien und Byzanz geschlossen. Venedig musste die Kontrolle über Ragusa aufgeben und sowohl Sizilien als auch Venedig mussten einen einmaligen Tribut an Byzanz zahlen. Der Handel der Venezianer wurde im ganzen byzantinischen Reich beschränkt.

Krieg im heiligen Land[]

Kampf um Aleppo[]

Nach dem Sieg über Venedig wurde das Heer und die Marine im Byzantinischen Reich wieder verstärkt. Bis 1370 hatte die Armee wieder die Stärke wie vor dem Ausbruch der Pest. Kaiser Johannes V. begann ab 1371 mit der Planung eines Krieges gegen die Mameluken. Ziel war die Eroberung von Aleppo und Tripoli. Der Angriff der Byzantiner begann im Frühjahr 1373.

Am 10.Mai 1373 erreicht das Heer der Byzantiner Aleppo und begann mit der Belagerung der Stadt. Nach dem die Nachricht über den Angriff der Byzantiner den mamelukischen Gouverneur erreicht hatte, begann dieser damit eine Armee aufzustellen, um die belagerte Stadt zu retten. Das mamelukische Entsatzheer traf am 17.Juli bei der Stadt ein. Die Schlacht begann am nächsten Tag mit einem Ausfall der belagerten Stadt. Dieser konnte von dem Byzantiner abgewehrt werden. Doch bevor Byzantiner sich neu organisieren konnten, griff das Entsatzheer an.

Die darauffolgende Schlacht dauerte den ganzen Tag am Ende gelang den Byzantiner das Entsatzheer zuschlagen, jedoch verloren die Byzantiner viele Soldaten. Am Abend kapitulierte Aleppo gegenüber dem Byzantiner. Die daraufhin in die Stadt einzogen. Es kam zu keinen Plünderungen der Stadt. Die byzantinische Armee verblieb bis März 1374 in der Stadt.

Kampf um Tripoli[]

Die Byzantinische Armee verließ am 29. März 1374 Aleppo und machte sich auf den Weg Richtung Tripoli. Eine kleine byzantinische Armee hatte die Stadt bereits im November 1373 erreicht und mit Überfällen auf die Umgebung begonnen. Den Mameluken gelang es bereits im Dezember diese Armee zu besiegen. Die Hauptarmee der Byzantiner erreichte die Stadt Anfang Mai 1374. Dort wurden sie bereits von einer mamelukischen Armee unter dem Kommando von Sultan Zayn ad-Din Sha'ban erwartet.

Die folgende Schlacht gewannen die Mameluken. Die Byzantiner zogen sich daraufhin nach Antiochia zurück. Den Rest des Jahres gab es nur noch kleine Gefechte zwischen Byzantiner und Mameluken. Auch im folgenden Jahr gelang es keiner Seite eine Entscheidung zu erzwingen. Daraufhin begannen Friedensverhandlungen zwischen den Mameluken und Byzanz. Diese endeten damit das Aleppo unter byzantinischer Kontrolle blieb und dass für die nächsten 5 Jahre ein Waffenstillstand galt.

Krieg mit den Osmanen[]

Kampf um Konstantinopel[]

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Belagerung von Konstantinopel 1374 (gemalt im 15.Jhr)

Die Osmanen unter Sultan Murad I. nutzten 1374 den Kampf der Byzantiner gegen die Mameluken, um das byzantinische Reich erneut anzugreifen. Es gelang den Osmanen schnell tief in byzantinisches Gebiet vorzustoßen. und einige wichtige Städte zu erobern. Da der Großteil der Armee noch in Antiochia war. Die Osmanen überquerten am 19. Juni 1374 bei den Dardanellen den Bosporus und griffen Konstantinopel an.

Auf den Weg zur Stadt gelang den Osmanen eine Byzantinische Armee zu besiegen. Die Belagerung der Stadt begann im Juli 1374. Die Verteidigungsarmee der Stadt, unter dem Kommando von Andronikos IV. dem Sohn des Kaisers war, den der Angreifer etwa 3 zu 1 unterlegen Trotz der großen Überzahl gelang es den Osmanen nicht die Stadt zu erobern. Dies lag an den besonders starken Mauern der Stadt. Auch wurden Anfang 1372 die ersten kleiner Kanonen auf der Mauer installiert.

Am 3. September gelang es den Osmanen durch Tunnelarbeiten einen Teil der Mauer zu Einsturz zu bringen. Der darauffolgende Angriff scheiterte an der heftigen Gegenwehr der Verteidiger. Die Belagerung musste Aufgrund des Ausbruches einer Seuche im osmanischen Lager Anfang Oktober 1374 abgebrochen werden. Die Osmanen zogen sich in die von ihnen im Frühjahr 1374 eroberte Stadt Nicäa zurück.

Byzantinische Gegenoffensive[]

Andronikos IV. begann daraufhin mit der Aufstellung einer Armee um die Osmanen aus Nicäa zu vertreiben. Die neue byzantinische Armee brach im Februar 1375 Richtung Nicäa auf. Als Sultan Murad I. davon erfuhr zog er sich zurück da seine Armee nicht in der Lage war die Stadt zu verteidigen oder die Byzantiner auf offen Feld zuschlagen. D

a die Stadt Ankyra auch von den Osmanen erobert wurden war und dort eine weitere osmanische Armee stand zog sich Sultan Murad I. dahin zurück. Nicäa wurde am 13.März ohne Kampf von den Byzantinern zurückerobert. Murad I. erreichte am 16.Mai Ankyra und bereite von dort den Kampf gegen die Byzantiner vor. Diese trafen Anfang Juni in der Region ein. Und die Schlacht begann. Am ersten Tag gelang den Osmanen die Byzantiner in ein Patt Zudrängen. Daraufhin griffen die Byzantiner am nächsten Tag wieder an. Anfangs sah es so aus, als ob die Osmanen siegreich wären doch traf die Armee unter Johannes V. ein und wendeten die Schlacht zugunsten von Byzanz. Murad I. gelang mit einem Teil der Armee die Flucht zurück ins Osmanische Reich. Aufgrund der Verwüstungen durch den Angriff die Osmanen gab es keine Verfolgung der osmanischen Armee.

Kampf an der Grenze[]

Nach dem Rückzug der Osmanen aus dem Byzantinischen Reich begannen die byzantinische Armee ab Mitte 1376 mit kleineren Angriffen auf das Gebiet der Osmanen. Dies führte nur zu geringen Erfolgen. Auch die Osmanen begannen mit Angriffen. Diese gegenseitigen Angriffe dauerten die nächsten Jahre an ohne das eine Seite große Erfolge erzielen konnte aber keine Seite war bereit über Frieden zu verhandeln. Den Osmanen gelang es in der Zeit ihren Einfluss über die anderen Nachfolgestaaten der Seldschuken auszudehnen. Erst 1380 erreichten das Osmanische Reich und das Byzantinische Reich einen Friedensvertrag.

Kampf um Zypern[]

Zypern als Gefahr für Byzanz[]

Das Königreich Zypern war im Laufe des 14. Jahrhundert immer mehr unter Kontrolle der Republik Genuas gefallen. Dies sah Kaiser Andronikos IV. als eine Gefahr an, da es immer wieder zu Konflikten zwischen der Republik Genua und dem byzantinischen Reich kam. Er befürchtete das Genua Zypern nutzen würde, um Angriffe auf Küstenstädte in Kleinasien zu unternehmen darum wurden die Küstenstädte befestigt. Ab 1382 begann Andronikos IV. mit der Planung zur Eroberung Zyperns. Bis 1385 waren die Planungen abgeschlossen und die Invasion begann

Byzantinische Invasion von Zypern[]

Am 24.Juni 1385 erreichte die byzantinische Flotte die Nordküste Zyperns nahe der Stadt Kyrenia. Die Eroberung der Stadt gelang nach kurzer Belagerung am 13.Juli. Danach begann der Angriff auf weitere Städte der Umgebung bis Ende des Jahres war der Großteil der Nordküste Zyperns unter Kontrolle des Byzantinischen Reiches. +

Anfang 1386 begann der Angriff der Byzantiner Richtung Süden. Es gelang Byzanz jedoch nicht die wichtigsten Festungen schnell einzunehmen, den über den Winter wurden die Garnisonen der Festungen mit Söldner verstärkt, Dies hatte zur Folge, dass jede Festung lange belagert werden musste, bevor sie von Byzanz erobert werden konnte. Dennoch gelangte die byzantinische Armee bis zur Hauptstadt Ammóchostos und begann die Belagerung am 6. August 1386. König Jakob I. war es kurz nach Beginn der byzantinische Offensive Anfang 1386 gelungen eine Nachricht nach Genua zuschicken, in der um Unterstützung gebeten wurde.

Seekrieg zwichen Byzanz und Genua[]

Die Nachricht traf dort Anfang Mai ein. Die genuesische Flotte erreichte das östliche Mittelmeer Anfang August. Schon bald kam es zu ersten Seegefechten zwischen Byzanz und Genua. Nach anfänglichen Erfolgen Genuas gelang es Byzanz den Seekrieg ab Juli zu seinen Gunsten zu verändern.

Dies hatte zur Folge; dass auch die Situation der zypriotischen und genuesischen Landstreitkräfte sich verschlechterte. Byzanz gelang es so bis Ende des Jahres auch die gesamte Westküste unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Eroberung Ammóchostos gelang den Byzantiner nicht so schnell der Grund dafür war die starke Garnison und die Befestigungen, welche sogar den Beschuss der byzantinische Kanonen Widerstand.

Im März 1387 gelang Byzanz endlich die Einnahme von Ammóchostos jedoch gelang König Jakob I. die Flucht aus der Stadt, so dass er den Widerstand gegen Byzanz weiter Organisieren konnte. Der Krieg zur See war nach einer vernichtenden Niederlage Genuas am 28. Mai 1387, bei der ein Großteil der Flotte zerstört wurde, zu Gunsten Byzanz entschieden. Bis Ende des Jahres gelang es Byzanz alle wichtigen Städte zu erobern. Auch wurde König Jakob I. gefangen genommen. Nach dem er sich dem byzantinischen Kaiser unterworfen hatte durfte er die Insel weiter als byzantinischer Vasall regieren. Genua akzeptierte seine Niederlage und zog sich aus dem östlichen Mittelmeer zurück. Dies wurde auch in einem Friedensvertrag 1388 festgelegt.

Balkankrieg im frühen 15. Jahrhundert[]

Bündnis am Vorabend des Krieges[]

Nach dem es Byzanz gelang seinen Einfluss in Asien zu vergrößern, bildeten Ungarn, Serbien, und Bulgarien ein Bündnis gegen Byzanz. Denn sie fürchteten, dass sich Byzanz nun dem Balkan zuwenden würde. Der Bündnisvertrag wurde am 28. Oktober 1390 unterschrieben. Danach begann das Bündnis damit seine Grenze zu Byzanz zu befestigen auch wurde auch um Unterstützung in den italienischen Stadtstaaten gebeten. Die Republiken Venedig und Genua sagten im Kriegsfall Waffenlieferungen und freiwilligen Verbände zu. Nachdem Byzanz von dem Bündnis erfuhr, begann auch Byzanz mit der Suche nach Verbündeten in Italien. Die Republiken Mailand und Florenz schlossen sich Byzanz an um den Einfluss ihre Rivalen Genua und Venedig zu verringern.

Der Krieg beginnt[]

1401[]

Der Krieg begann am 17.Mai 1401 mit dem Angriff bulgarisch-ungarischer Truppen auf die byzantinischen Gebiete am Schwarzen Meer. Die Eroberung wichtiger Stellungen gelang auf Grund des geringen Widerstandes sehr schnell. Anfang Juli begann eine byzantinische Gegenoffensive an der Schwarzmeerküste. Bereits am 4. Juli kam es zur Schlacht zwischen bulgarisch-ungarischen Truppen und der byzantinischen Armee. Die Schlacht endete in einer Pattsituation, so dass weder die byzantinische Armee noch die bulgarisch-ungarische weiter vorrücken konnten. Zur gleichen Zeit begann auch der Angriff der Serben auf die Provinz Macedonia. Diese kam jedoch nach kurzer Zeit zum Erliegen, den die Festungen in der Region waren gut befestigt und es begannen so die Belagerung der Festungen.

Wie versprochen begannen Genua und Venedig damit freiwilligen Verbände aufzustellen, welche gegen Byzanz kämpfen sollten. Diese Truppen konnten jedoch nicht auf dem Balkan eingesetzt werden, denn auch Mailand und Florenz beteiligten sich am Krieg. Die Städte heuerten Söldner an und begannen Anfang August mit ihren Angriffen auf Venedig und Genua. Somit waren Venedig und Genua gezwungen erst in Italien zu kämpfen, bevor sie ihren Verbündeten auf dem Balkan helfen konnten.

1402[]

Anfang 1402 begann ein erneuter Versuch der Byzantiner die Schwarzmeer Küste zurückzuerobern. Es gelang einige Festungen zu erobern. Im Laufe des Jahres kam es so immer wieder zu Schlachten zwischen byzantinischen und bulgarisch-ungarischen Truppen. Dies führte zu Zermürbungen auf beiden Seiten. Auch griffen die Serben immer wieder die Provinz Macedonia an. Bis Mitte des Jahres gelang es ihnen so einige wichtige Stellungen in ihren Besitz zu bringen. Die byzantinische Flotte hatte im Mai 1402 mit der Blockade der bulgarischen und serbischen Häfen begonnen. Weder die bulgarische noch die serbische Flotte waren in der Lage die Blockaden zu brechen.

In Italien gelang es im Krieg zwischen den italienischen Städten keiner Seite Erfolge zu erzielen. So begannen sich die einzelnen Städte nach neuen Verbündeten in Italien umzusehen. Bis Ende des Jahres gelang es beiden Seiten so mehre Städte als Verbündete zu gewinnen. Papst Bonifatius IX. in Rom hielt sich aus dem Konflikt raus den er war durch das abendländische Schisma geschwächt und konnte sich nicht an einen Krieg aktiv beteiligen, denn der Gegenpapst Benedikt XIII. in Avignon und dem französischen König Karl VI. könnten die Situation nutzen, um den Papst im Rom abzusetzen. Papst Bonifatius IX. rief aber die katholische Welt auf sich gegen das byzantinische Reich und seine Verbündeten zustellen. So kam es das einige Fürsten des Heiligen Römischen Reiches sich ab September am Kampf gegen Byzanz beteiligten.

1403[]

Die Situation Venedigs und Genuas verschlechterte sich im Laufe des Jahres. Da es Mailand und Florenz gelang die Truppen Genuas und Venedigs in mehre Schlachten vernichtend zuschlagen. Auch wurde Pisa durch Florentiner Truppen erobert und musste sich der Kontrolle von Florenz unterwerfen. Auch begann im Juli die Belagerung Genuas durch florentinische Truppen. Der Hafen wurde durch eine byzantinische Flotte blockiert.

Auf dem Balkan begann eine erneute Offensive Serbiens zur kompletten Eroberung der Provinz Macedonia. Dies misslang jedoch nach einer Niederlage und Byzanz begann mit der Rückeroberung der Provinz. Bis Ende des Jahres wurden die serbischen Truppen bis hinter die Grenze zurückgedrängt. Auch gelang die Rückeroberung der Schwarzmeerküste von Bulgarien. Im August begann Byzanz einen Großangriff auf Bulgarien. Dieser endete jedoch in einer Pattsituation.

1404[]

Im Juli musste sich Genua den florentinischen Truppen ergeben. Somit verschlechterte sich die Situation immer mehr für Venedig. Um dem genuesischen Schicksal zu entgehen, begann Venedig damit Friedensgespräche zuführen. Ende des Jahres wurde der Friedensvertrag unterschrieben. Dieser schwächte Venedig. Es blieb aber weiter ein starker Stadtstaat mit einer großen Flotte.

Anfang des Jahres begann eine Offensive Byzanz gegen Serbien. Diese kam nach kurzer Zeit zum Erliegen und endete in einem Stellungskampf der zu hohen Verlusten auf beiden Seiten führte. Auch der Kampf zwischen Bulgarien und Byzanz wendete sich zu Ungunsten Bulgariens trotz der Unterstützung durch ungarische Soldaten und einigen Fürsten aus dem Heiligen Römischen Reich.

1405[]

Anfang des Jahres gelang Byzanz der Durchbruch durch die serbischen Stellungen. Auch der Kampf zwischen Bulgarien und Byzanz wendete sich zu Gunsten von Byzanz. Es gelang Byzanz jedoch nicht eine Entscheidungsschlacht zu erzwingen. Die byzantinische Armee begann am 1. Juli mit der Belagerung der bulgarischen Hauptstadt Tarnovo. Der bulgarischen Armee gelang es am 15. Juli bei einem Angriff auf die Belagerungsarmee diese zu besiegen und sie zum Rückzug zu zwingen. Danach begann die bulgarische Armee einen erneuten Angriff auf das byzantinische Gebiet am Schwarzen Meer. Bis Ende des Jahres gelangen geringe Gebietseroberungen durch die bulgarische Armee.

Frieden von Tarnovo[]

Ende des Jahres war allen Kriegsparteien klar, dass es keinen Sieger geben würde, so wurde Anfang 1406 mit Friedensverhandlungen in Tarnovo begonnen. Diese endeten damit, dass es keine Gebietsveränderungen gibt. Jedoch wurde Serbien zu einem Vasallen Byzanz. behielt aber alle seine Gebiete und eigene Verwaltung. Byzanz zahlte Bulgarien einen Tribut in Höhe von 10000 Goldmarkt. Für Ungarn endete der Krieg mit einer taktischen Niederlage denn trotz des hohen Truppen Einsatzes wurde Ungarn bei den Friedensverhandlungen nicht als gleichberechtigter Kriegsteilnehmer betrachtet. Dies führte zum Bruch zwischen Bulgarien und Ungarn.

Byzanz in der Defensive[]

Nach dem Frieden von Tarnovo war Byzanz militärisch und wirtschaftlich geschwächt. Durch die hohe Belastung durch den Krieg mussten die Steuern im Reich angehoben werden. Dies führte zu Unruhen in der Bevölkerung ein Aufstand blieb jedoch aus. Der Adel wurde trotz der massiven Unterstützung des Krieges nicht an der Macht beteiligt. So begannen einige Adlige damit sich zu organisieren und forderten von Kaiser Manuel II. 1410 die Wiedereinführung des Senats. Der Kaiser weigerte sich Anfangs. 1411 begannen sowohl die Mamelucken als auch Osmanen mit Angriffen auf byzantinisches Gebiet.

Die Adligen wollten sich jedoch nun Truppen für eine Angriff stellen, sollte der Senat einberufen werden. So wurde am 21. April 1412 der Senat einberufen, dieser war seit fast 200 Jahren nicht mehr einberufen wurden. Der Senat hatte die Aufgabe den Kaiser zu beraten. Daraufhin begann die Adligen, welche die Verwaltung der Themenen hatten, damit die ersten Aktionen gegen die Osmanen und Mamelucken zu starten.

Dies beendete die Gefahr für die Kerngebiete Byzanz fürs erste. Doch konnte die byzantinische Armee weder die Mamelucken noch die Osmanen entscheidend besiegen. So kam es immer wieder zu Überfällen auf byzantinisches Gebiet. Im Mai 1414 gelang den Mamelucken die Eroberung Aleppos, da die byzantinischen Armeen an andere Stelle gebunden waren. Ab 1416 gelang es den Byzantiner erst die Osmanen und dann die Mamelucken zu besiegen. Ende 1416 wurde Aleppo zurückerobert.

Byzanz neue Offensive[]

Angriff auf das Osmanische Reich[]

Nach der Rückeroberung Aleppos begann Kaiser Manuel II. nun mit weiteren Angriffen auf das Gebiet der Osmanen. Ihm gelang es die Osmanen im Juni 1417 vernichtet zuschlagen und wichtige Städte zu erobern. Durch innere Kämpfe geschwächt mussten die Osmanen den Gebiets Abtretungen zustimmen. Die Osmanen hatten in den vorherigen Jahren sowohl große Gebiete in Kleinasien erobert.

Krieg mit den Mamelucken[]

Mameluken

Ein Heer der Marmelucken

Im Kampf gegen die Mamelucken gelang es den Byzantinern diese nicht zu einem größeren Schlachten zu zwingen. So dass es bis Ende 1418 nur kleinere Gefechte gab. Kaiser Manuel II. begann im März 1419 einen Angriff auf Tripoli die Eroberung gelang am 12.September 1419 nach heftigen Kämpfen. Während der Belagerung gab es mehrere mameluckische Versuche die Belagerung mit einem Entsatzheer zu beenden.

Aufgrund der hohen Verluste im Zuge der Eroberung der Stadt konnten die Byzantiner nicht weiter offensive agieren. Darum blieb Kaiser Manuel II. nicht anders über als um Friedensverhandlungen zu bitten. Dies wurde jedoch von den Mamelucken abgelehnt. Stattdessen begannen sie mit der Invasion Zyperns Anfang 1420. Diese scheiterte zum einen an den gut befestigten Städten und zum anderen an der starken byzantinischen Flotte, welche bei einem Seegefecht am 19. Mai 1420 einen Großteil der mameluckischen Flotte zerstörte oder enterte.

Zur gleichen Zeit begann ein Angriff der Mamelucken auf Tripoli. Es gelang den Byzantinern diesen abzuwehren. Bis Ende 1422 kam es nur noch zu kleinen Schlachten zwischen Mamelucken und Byzanz. Aufgrund dieser Pattsituation kam es nun doch im Jahr 1423 ein Friedensvertrag zustande kam. Tripoli fiel unter byzantinische Kontrolle und es wurde ein 10-jähriger Waffenstillstand vereinbart.

Konflikt zwischen Senat und Kaiser[]

Beginn des Konflikts[]

Nach dem der Krieg mit den Mamelucken verschlechterte sich die Wirtschaftssituation im Byzantinischen Reich auf Grund des hohen Verlustes an Menschenleben und der Verwüstungen. Die Adligen forderten im Senat den Kaiser auf einen Ausgleich für die Verluste in Form von Geldzahlungen zu leisten, dies wurde vom Kaiser abgelehnte, da auch die Staatskasse stark belastet war und es keine Reserven mehr gab.

Die Adligen forderten dennoch eine Entschädigung. Nach langen Debatten einigten sich die Adligen und der Kaiser auf eine Reduzierung der Steuern für die betroffenen Gebiete. Um die finanzielle Situation zu verbessern, wurde die Flotte verkleinert, da man keinen großen Seekrieg erwartete.

Der Konflikt eskaliert[]

Nach dem Tod Kaiser Manuel II. 1424 wurde sein ältesten Sohn Johannes VIII. neuer Kaiser. Trotz der Reduzierung der Steuerlasst blieb die Situation zwischen Senat und Kaiser angespannt. Dem im Senat hatten sich zwei Lager gebildet die monarchikoí (Monarchisten), welche die jetzige Situation beibehalten wollten, und die anamorfotís (Reformer), welche die Macht des Senates stärken wollten.

Bis 1430 waren beide Parteien im Senat mit gleich vielen Senatoren vertreten. Nach dem Tod mehrerer Senatoren verschob sich das Verhältnis zugunsten der anamorfotís. Sie forderten nun vermehrt das Recht ein, bei der Entstehung von Gesetzten mitzuwirken. Der Kaiser lehnte dies jedoch ab. Der Senat hatte seit 1424 das Recht bei der Staatsfinanzierung mitzuentscheiden. So dass die anamorfotís 1431 ihre Zustimmung zu den Plänen des Kaisers verweigerten. Daraufhin ließ der Kaiser einige dieser Senatoren verhaften und sie wegen Hochverrats verurteilen und hinrichten. Ihr Vermögen fiel an den Staat. Die verurteilten Senatoren ließ Kaiser Johannes VIII. durch Senatoren ersetzen, die ihm wohlgesonnen waren und sich zu den monarchikoí bekannten. Dies beendet den Konflikt fürs erste, da keine weiteren Senatoren sich dem Kaiser entgegenstellen wollten.

Eroberung Kleinasiens[]

Kampf gegen Osmanen[]

Nach dem Tod Johannes VIII. wurde sein Bruder Konstantin XI. 1448 neuer Kaiser des Byzantinischen Reiches. Er begann mit der Planung zur kompletten Eroberung des Osmanischen Reiches. Der Angriff begann Anfang 1450. In der Anfangsphase gelang den Byzantiner nur geringe Erfolge. Jedoch nach einer vernichtenden Niederlage der Osmanen im Juni 1451 brach der Widerstand der Osmanen zusammen. Die letzte osmanische Stadt fiel am 29. Mai 1453 in byzantinische Hand.

Ende der Muslime im Byzantinischen Reiches[]

Nachdem das Osmanische Reich vernichtet wurde war, begann die byzantinische Regierung systematisch gegen die Muslime vorzugehen. Durch die langen Kriege zwischen dem Byzantinischen Reich und seinem muslimischen Nachbarn war die Beziehung zwischen Muslimen und Christen im Reich schwer geschädigt wurden. Denn den Muslimen wurde vorgeworfen mit dem Feind zusammen gearbeitet zu haben.

Ab 1460 wurden die Muslime gezwungen zum orthodoxen Christentum zu konvertieren. Bis Ende der 1460er Jahre konvertierten nur ein kleiner Teil der Muslime. Darum begann die Regierung Zwangskonvertierungen durchzuführen. So mussten die Muslime konvertieren oder sie wurden ermorden oder mussten das Land verlassen. Bis Ende des Jahrhunderts waren der Großteil der Muslime zu Christen geworden oder hatten das Land verlassen. Die Anti-muslimischen Maßnahmen wurden gegen Ende des Jahrhunderts beendet. In den folgenden Jahren sollten es wieder ein Wachstum an muslimischen Gemeinden geben.

Rache der Mamelucken[]

Mameluckische Großoffensive[]

Die meisten der vertrieben Muslime fanden Zuflucht im Reich der Mamelucken. Aufgrund dieses Ereignisses begannen die Mamelucken Anfang 1474 eine Großoffensive gegen das Byzantinische Reich. Es gelang den Mamelucken den Byzantiner bis Ende 1475 mehrere entscheidende Niederlagen zufügen. Dies hatte zur Folge das es den Mamelucken gelang Tripoli und Aleppo zu erobern. Seit 1473 war Manuel III. ein Sohn Konstantin XI. Gegen Ende des Jahres 1475 begannen die byzantinischen Vorbereitungen für eine Gegenoffensive, welche im Frühjahr 1476 begann. Bis Mitte des Jahres gelang es den Byzantiner die Mamelucken zurückzudrängen und Ende des Jahres begannen die Belagerung von Tripoli und Aleppo durch die byzantinische Armee. Zur gleichen Zeit begann die byzantinische Flotte einen Angriff auf Akkon um die mameluckische Flotte zu binden. Bei diesen Seegefechten gab es keinen klaren Sieger.

Kriegswende[]

Am 10. Mai 1477 fiel Aleppo und am 30. Juni Tripoli in byzantinische Hand. Nach diesen Siegen begann die byzantinische Armee mit der Belagerung von Akkon. Die byzantinische Flotte konnte am 20. August einen mameluckischen Flotten verband besiegen und so die Blockade des Hafens beginnen. Am 5. September 1477 ergab sich die Garnison der Stadt nach dem ein Ausbruchsversuch gescheitert war und keine Endsatzheer der Mamelucken erwartet wurde.

Nach dem Fall Akkons begann die byzantinische Armee die Küste zwischen Akkon und Tripoli zu erobern und zu sichern dies gelang bis Ende 1478. Trotz aller Versuche der Mamelucken gelang es ihnen nicht die Byzantiner zurückzudrängen. So dass sie im Frieden von 1480 gezwungen waren den Verlust aller Gebiete von Akkon bis Tripoli an Byzanz zu akzeptieren

Neugliederung des Byzantinischen Reiches[]

Durch die Eroberungen im 15. Jahrhundert war es dem Byzantinischen Reich gelungen ganz Kleinasien wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies hatte zur Folge, dass eine Reorganisation des Reiches nötig wurde. Die Themen des Reiches wurden neu eingeteilt und es entstanden auch neue.

Um die Verteidigungsfähigkeit des Reiches zu verbessern, wurden in den grenznahen Themen Wehrbauern angesiedelt und vom Staat mit Waffen versorgt wurden. Für jede Thema wurde ein adliger Gouverneur eingesetzt. Um zu verhindern, dass diese Gouverneure eine zu große Macht erlangten, wurde für jede Thema eine maximale Anzahl an Soldaten festgeltet, die vom Gouverneur finanziert werden durften. Die Wehrbauern waren davon ausgenommen, denn sie waren direkt dem Kaiser unterstellt und nur dieser durfte sie im Kriegsfall für Angriffe auf Feinde einsetzen.

Auch die byzantinische Armee wurde reformiert. So wurden erste Einheiten mit Arkebusen ausgestattet und die Armee wurde mit Kanonen ausgestattet. Arkebusen bildet jedoch nur einen kleinen Teil der Armee, die meisten Soldaten waren weiterhin mit Schwertern, Speeren, Bögen oder Armbrüsten ausgerüstet. Dafür ersetzten die Kanonen die anderen Belagerungswaffen und wurden auch immer mehr in Feldschlachten genutzt.

Um die Städte besser gegen Angriffe zu schützten wurden neue Stadtmauern errichte, wo die Stadt über die alte Mauer hinausgewachsen war oder die bestehende Mauer wurde modernisiert und mit Kanonen ausgestattet. Auch wenn die Bevölkerung von Konstantinopel im Laufe der Jahre stark gewachsen war, war es nicht nötig eine neue Landmauer zu errichtet. Denn die Mauer lang sehr weit vom Bevölkerungszentrum entfernt und wurde daher nicht erreicht. Nur die Seemauern der Stadt wurden in Teilen abgerissen und neu aufgebaut.

Habsburgisch-byzantinischer Krieg[]

Spannung zwischen Habsburger Reich und Byzantinischem Reich[]

Im Laufe des 15. Jahrhundert gelang es den Habsburgern Ungarn zu erobern und es gelang auch Bulgarien als Vasall zugewinnen. Bulgarien hatte durch innere Kämpfe und Angriffe von außen den Großteil seiner einstigen Macht verloren und wurde so Anfang 1480 ein Vasall des Habsburger Reiches. Das Habsburger Reich forderte von Byzanz ab Mitte der 1490er Jahren immer wieder die Beendigung der Herrschaft über Serbien. Dies wurde von Byzanz abgelehnt. Byzanz hatte auch begonnen seinen Einfluss in Italien auszuweiten. Dies verschärfte den Konflikt weiter.

Der Krieg beginnt[]

Der Angriff der Habsburger begann an der gesamten Grenze am 25.Mai 1520. Anfangs gelang es den Byzantinern die Habsburger aufzuhalten. Jedoch wurde die byzantinische Armee am 10.Juli vernichtend geschlagen, so dass die Armee zusammenbrach. Dies führte dazu das es den Habsburgern gelang Serbien bis Ende 1521 zu erobern und große Teile auf dem Balkan bis Ende 1524. Es gelang Kaiser Andronikos V. Anfang 1525 die Armee neu aufzubauen. Es gelang nur den habsburgischen Angriff zu verzögern, jedoch nicht ihn zu beenden.

Gegenoffenive Byzanz[]

Anfang 1527 begann der Gegenangriff der Byzantiner mit Truppen, welche aus Kleinasien kamen. Ein Angriff auf Konstantinopel konnte am 19. August 1527 abgewehrt werden. Die Rückeroberung des Balkans begann im März 1528 nach einem Sieg der byzantinischen Armee. Bis Ende des Jahres gelang es nur einen kleinen Teil zurückzuerobern.

Denn der habsburgischen Armee gelang es die Byzantiner immer wieder zur Schlacht zu zwingen. Die Siege beider Seiten waren meist Pyrrhussiege. Erst Anfang Juni 1529 gelang den Byzantinern ein entscheidender Sieg. So dass bis Ende 1530 alle Gebiete auf dem Balkan wieder in byzantinischer Hand waren. Der byzantinischen Armee gelang es jedoch nicht in Bulgarien einzumarschieren oder die wieder Eroberung Serbiens. Die Habsburger hatten die Grenze mit starken Truppen gesichert.

Am 19. Oktober 1532 kam es darum zum Friedensschluss. Byzanz musste die Herrschaft über Serbiens beenden und diese an die Habsburger abtretten. Seine Ambitionen in Italien abbrechen, die habsburgische Herrschaft über Bulgarien anerkennen und einen Tribut an die Habsburger zahlen.

Byzanz und die Reformation[]

Byzanz und der Schmalkaldische Krieg[]

Nach der Niederlage gegen die Habsburger unter Kaiser V. begann Byzanz damit den am 27. Februar 1531 gegründeten Schmalkaldischen Bund finanziell zu unterstützen. Der Schmalkaldischer Bund war ein Bündnis der protestantischen Landesfürsten gegen den katholischen römisch-deutschen Kaiser.

Das Ziel von Byzanz war es so die Macht des römisch-deutschen Kaisers Karl V. zu schwächen. Als der Krieg zwischen Kaiser und Schmalkaldischen Bund Anfang 1546 ausbrach zeigte sich, dass der Bund aufgrund innerer Streitigkeiten nicht in der Lage war, den Kaiser zu besiegen. Nach der Schlacht bei Mühlberg am 24.April 1547 war der Krieg für den Schmalkaldischen Bund verloren. Byzanz lieferte weiter Geld an die protestantischen Fürsten, die dem Kaiser entgegentraten. Dies geschah bis zum Augsburger Religionsfrieden 1555. Da im Reich Frieden herrschte stellten die Byzantiner die Zahlungen ein.

Byzanz und der Niederländische Unabhängigkeitskrieg[]

Seit den 1550er nahmen die Spannungen zwischen den protestantischen Niederländern und den katholischen Habsburgern, welche die Niederlande kontrollierten zu. Nach dem Anfang der 1560er die Inquisition in den Niederlanden aktiv wurde, kam es immer wieder zu Unruhen und Angriffen auf Katholiken. Im Jahr 1568 begannen die Niederländer sich militärisch zu organisieren und Angriffe auf habsburgische Truppen zuführen. Auch hier lieferte Byzanz Geldmittel an die Niederländer. Es gelang jedoch keiner Seite den Krieg für sich zu entscheiden. Der Krieg dauerte bis 1648 an, es gab jedoch mehre kurze Waffenstillstände und endete mit der niederländischen Unabhängigkeit.

Byzanz und der Dreißigjährige Krieg[]

Nach dem Prager Fenstersturz 1618 eskalierte der Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken erneut. Der römisch-deutsche Kaiser beteiligte sich aktiv in diesem Krieg, trotz den ersten Erfolgen in Böhmen gab es kein Ende der Kämpfe, da sich immer mehr Länder des Heiligen Römischen Reiches an den Kämpfen beteiligten.

Die Protestanten hatten sich Ende des 16.Jahrhunderts zum Protestantischen Bund zusammengeschlossen. Dem stand die Katholische Liga gegen über. In den 1620er begann auch Schweden sich am Krieg auf protestantischer Seite zu beteiligte. Dazu kam das Anfang der 1630er Jahre auch Frankreich sich am Krieg im Heiligen Römischen Reich auf Seiten der Protestanten beteiligte. Frankreichs Ziel war die Schwächung der Habsburger.

Da die Habsburger durch die Kämpfe im Reich gebunden waren. Sah der byzantinische Kaiser Manuel V. eine Möglichkeit seinen Einfluss auf dem Balkan auszuweiten. So begann am 6.April 1636 der Angriff der Byzantiner auf das mit den Habsburgern verbündete Serbien und auch auf das unter habsburgischer Herrschaft stehende Bulgarien. Der habsburgischen Armee, welche im Gegensatz zur byzantinischen zum Großteil aus Söldner bestand, gelang es nicht die Byzantiner zu besiegen. So dass der römisch-deutsche Kaiser am 3. November 1638 einen Friedensvertrag unterschreiben mussten. Serbien wurde nun wieder ein Teil des Byzantinischen Reiches, die habsburgische Herrschaft über Bulgarien endete und Bulgarien musste einige Gebiete im Süden an Byzanz abtretten. Auf eine habsburgische Tribut Zahlung wurde verzichtet. Der Krieg im Reich dauerte bis zum Westfälischen Frieden 1648.

Byzantinischer Angriff auf Jerusalem[]

Im Jahr 1686 begann nach jahrelanger Planung und Vorbereitung der Angriff der Byzantiner auf das Reich der Mamelucken, Ziel war die Eroberung Jerusalems. Die Mamelucken leisten Anfangs heftigen Widerstand, so dass es kaum Landgewinn für die Byzantiner gab und die Byzantiner hohe Verluste erlitten.

Erst nach einer Schlacht am 7. Januar 1687 gelang den Byzantiner, die Mamelucken zurückzudrängen und am 30. Mai 1688 begann die Belagerung Jerusalems durch die Byzantiner. Den Mamelucken gelang es nicht die Belagerung mit einem Entsatzheer zu beenden, so dass die Stadt am 17. Juli 1688 von den Byzantinern erobert wurde. Dies erreichte man, indem man ein kleines Kommando über die Stadtmauern schickte, um ein Tor zu öffnen. Nachdem die byzantinischen Soldaten in der Stadt waren, ergab sich die Garnison nach kurzem Kampf. Die Plünderung der Stadt wurde aufgrund ihrer religiösen Bedeutung verboten und jeder Soldat, der beim Plündern erwischt wurde, wurde sofort hingerichtet.

Bis 1690 gelang es den Byzantiner weiter wichtige Gebiete zu erobern und so ihre Macht in Palästina zu festigen. Am 19. September 1690 wurde die Eroberungen in einem Friedensvertrag von den Mamelucken akzeptiert. Am 26. März 1690 fand in Jerusalem die erste Ostermesse unter christlicher Herrschaft seit über 500 Jahren statt in Anwesenheit des Patriarchen von Konstantinopel, dem byzantinischen Kaisers und sogar katholischen und protestantischen Geistlichen so wie viele Pilger aus der ganzen christlichen Welt.

Krieg zwischen Senat und Kaiser[]

Der Krieg beginnt[]

Durch die Gebietsgewinne bis 1700 hatte sich der Einfluss des Adels verstärkt. Kaiser Alexios VI. war gezwungen die Anzahl der Senatoren auf 200 zu erhöhen. Um den Forderungen des Adels nachzukommen. Dem Senat wurde jedoch weiterhin nur gestattet bei den Finanzen mitzuentscheiden. Dies führte immer mehr zu Unmut unter den Senatoren, so dass sich ab 1702 eine Mehrheit für die anamorfotís ergab. Da der Kaiser nicht bereit war die Rechte des Senats zu vergrößern, begannen einige Senatoren mit Hilfe ihrer adligen Freunde ab Juli 1702 ein Heer aufzustellen.

Als der Kaiser dies erfuhr begann auch er damit eine Armee aufzustellen. Erst im Februar 1703 kam es zu ersten Gefechten zwischen Kaiser und Rebellen. Nur etwa die Hälfte der anamorfotís hatten sich entschieden militärisch gegen den Kaiser zu agieren. Die andere Hälfte versuchte den Kaiser mit diplomatischen Mitteln zu Reformen zubringen. So gab es zwischen Kaiser und Rebellen ein Kräftegleichgewicht.

Der Krieg endet[]

Dies sollte sich erst 1705 zugunsten der Rebellen wenden nachdem immer mehr Senatoren und Adlige sich den Rebellen anschlossen und die kaiserliche Armee in mehreren Schlachten entscheidend besiegt wurde. Die Verhandlungen begannen Anfang 1707 und dauerten bis zum Ende des Jahres. Der Vertrag wurde am 10. Juni 1708 unterschrieben und enthielt die folgenden Punkte:

  1. Der Senat erhielt das Recht an der Entstehung von Gesetzen mitzuwirken.
  2. Kein Senator durfte durch den Kaiser für seine Entscheidungen im Senat bestraft werden.
  3. Die Anzahl der Senatoren pro Thema und Stadt richtete sich nach der Bevölkerungszahl jedoch maximal 3.
  4. Die Senatoren einer Thema werde durch die Adligen bestimmt, die in der Thema lebten.
  5. Konstantinopel stellte als einzige Stadt 5 Senatoren diese werden vom Kaiser ernannt.
  6. Senatoren mussten mindesten 35 Jahre alt sein.
  7. Senatoren durften nur adligen Grundherrn werden, welche Land in Kleinasien oder dem Balkan in der Größe von 1000 Hektar hatten
  8. Senatoren mussten orthodoxen Glaubens sein.
  9. Nur der Kaiser hatte das Recht ein Heer aufzustellen.
  10. Adligen wurde es verboten außer einer Leibgarde von maximal 50 Mann keine Männer unterwarfen zuhaben oder die nötigen Waffen zu besitzen, um mehr Soldaten aufzustellen.

Dieser Vertrag garantierte den Frieden im Byzantinischen Reich führ die nächsten Jahrzehnte.

Russisch-byzantinischer Krieg[]

Konflikt zwischen Byzantinischem Reich und Russischem Reich[]

Das Russische Reich hatte sich im Laufe des 17. Jahrhunderts zu einer Großmacht entwickelt. Dies geschah besonders unter Peter I. Zar seit 1682. Er reformierte die Verwaltung, die Wirtschaft und das Militär. Die russischen Ambitionen führten neben dem Konflikt mit Schweden auch zu Konflikten mit dem Byzantinischen Reich besonders um den Zugang über den Bosberus ins Mittelmeer. Diese Route war für den russischen Export wichtig wurde aber durch das byzantinische Reich kontrolliert. Byzanz verlangte für das Recht der Russen den Bosberus zu passieren hohe Zölle.

Der Konflikt eskaliert[]

Mit dem Ende des Großen Nordischen Krieges 1721 wurde das Russischen Reich nun endgültig zu einer Großmacht. Der Krieg zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Russischen Reich begann am 17.Juni 1722 mit dem Angriff der russischen Schwarzmeerflotte auf mehrere byzantinische Häfen entlang der Schwarzmeerküste.

Es gelang den Byzantiner nicht die Eroberung mehrerer Hafenstädte zu verhindern. Anfang September 1722 begann der byzantinische Gegenangriff. Beide Seiten verfügten über gut ausgebildete Armee, so dass die Gefechte für beide Seiten verlustreich waren. Trotz der Reformen Peter I. zeigte sich das die russische Armee nicht in der Lage war sich mit der byzantinischen zumessen.

Im Laufe des Jahres 1723 gelang es den Byzantiner den Russen mehrere entscheidende Niederlagen beizufügen, so dass es Byzanz gelang alle Hafenstädte zurückzuerobern. Die Byzantiner begannen danach ihrerseits mit Angriffen auf die russischen Häfen. Diese kämpfe dauerten bis zu Tod Peter I. am 8.Februar 1725. Unter der Nachfolge seiner zweiten Frau Katharina I. wurde am 7. März 1726 ein Friedensvertrag unterschrieben. er stellte den status quo ante bellum wieder her. Die Beziehung zwischen dem Russischen Reich und dem Byzantinischen blieben das ganze Jahrhundert über schlecht.

Byzantinisch-persischer Krieg[]

Kaiser Johannes X., welcher seit 1728 Kaiser des Byzantinischen Reiches war, begann bereits kurz nach seiner Krönung damit einen Krieg gegen Persien vorzubereiten. Denn seit Jahren hatte es immer wieder Konflikte entlang der Grenze geben.

Am 10.Mai 1729 begann der byzantinische Angriff auf das durch innere Unruhen geschwächte Persien. Es gelang der byzantinischen Armee bis Ende Juni wichtige Stellungen entlang der persisch-byzantinischen Grenze zu erobern. Den ganzen Juli über kam es zu mehren Gefechten, bei denen die Byzantiner siegreich waren, denn es gelang der Persern nicht die inneren Konflikte zu überwinden und dies führte dazu das auch die Armee davon betroffen war. Es kam somit immer wieder zu Desertationen oder Offizieren die Befehle nicht befolgten. Diese hatte zur Folge, dass es den Persern nicht gelang die Byzantiner erfolgreich zu bekämpfen. Die Folge war, dass das bereits im Oktober 1729 ein Friedensvertrag unterschrieben wurde. Persien musste alle Gebiete bis zum Urmiasee an Byzanz abtretten.

Byzanz im Zeitalter der Revolution[]

Byzanz und die französische Revolution[]

Die Revolution beginnt[]

Durch die vielen Kriege war die französische Staatskasse stark belastet wurden. Dies führte zu immer weiteren Erhöhungen der Steuern in Frankreich, diese wurden aber nur dem dritten Stand auferlegt. Die ersten beiden Stände zahlten keine Steuern an den Staat. Dazu kam das Aufgrund mehrerer Missernten die Brotpreise in ungeahnte Höhen stiegen. Dies führte zu Unruhe in der Bevölkerung. Ein Versuch die finanzielle Lage zu verbessern scheiterte 1789 am Widerstand des Adels und des Klerus. Der dritte Stand schloss sich darauf hin zur Nationalversammlung zusammen. Der Hauptauslöser war jedoch die Ereignisse in Paris im Juli 1789.

Am 11.Juli 1789 wurde der beim dritten Standes beliebten Finanzminister Jacques Necker von König Ludwig XVI. entlassen. Dieses führte in Paris zu Unruhen. Um der Lage Herr zu werden, wurden Soldaten am 12.Juli an die Stadtgrenze beordert. Dies führte in der Stadt zur Bildung einer Bürgermiliz. Diese plünderten am 13.Juli die Zollhäuser, um sich zu bewaffnen. Am 14.Juli 1789 marschierten die Bürger zu Bastille, um die Schwarzpulver und Waffenvorräte zu erlangen.

Prise de la Bastille

Sturm auf die Bastille am 14.Juli 1789

Die Besatzung weigerten sich anfangs die Tore zu öffnen, nach kurzen Kämpfen wurde die Tore der Bastille durch den Kommandanten Bernard-René Jourdan, Marquis de Launay geöffnet. Der Kommandant wurde ermordet so wie ein Teil der Besatzung. Die Ereignisse im Paris führten im Laufe der nächsten Tage dazu, dass die Nationalversammlung die Macht im Staat erlangte. Bis Ende August 1789 endete die absolute Herrschaft Ludwigs XVI. Der Staat wurde nun in eine konstitutionelle Monarchie umgewandelt. Der Fluchtversuch des Königs in der Nacht des 20/21 Juni 1791 scheiterte. Dies führte zum Ende der Monarchie. König Ludwig XVI wurde am 21. Januar 1793 hingerichtet. Nach dem Ende der Terrorherrschaft unter Maximilien de Robespierre wurde 1794 die Republik ausgerufen.

Erster Koalitionskriege[]

Nach der gescheiterten Flucht des Königs erklärten Preußen, Österreich und mehre kleinere deutsche Staaten, das sie sollte dem König Schaden zugefügt werden so würde dies zur Zerstörung von Paris führen. Dies führe dazu das Frankreich am 20. April 1792 Österreich und Preußen den Krieg erklärte Nachanfängliche erfolgen der Österreicher und Preußens wendete sich der Krieg nach der Kanonade von Valmy am 20.September 1792 zugunsten Frankreichs. Bis Ende 1793 hatten sich auch Großbritannien, die Vereinigten Niederlande und auch Spanien dem Krieg gegen Frankreich bei. Der Krieg endete am 17.Oktober 1797 mit dem Frieden von Friede von Campoformio.

Krieg in Ägypten[]

Unter dem Kommando des jungen Generals Napoleon Bonapartes begann im Juni 1798 eine Expedition. Ziel war die Eroberung Ägyptens durch die Franzosen. Der byzantinische Kaiser Michael IX. sah darin eine Möglichkeit Byzanz Macht zu erweitern. Nach dem Anfang Juli Alexandria von den Franzosen erobert wurde. Begannen Verhandlungen zwischen Byzanz und Frankreich über die Aufteilung des Mamelucken Reiches. Es wurde vereinbart das Frankreich ganz Ägypten bis zur Sinai Halbinsel erhält und alle Gebiete östlich davon an Byzanz fällt. Es gelang den Franzosen bis Ende Jahre große Teile Ägyptens unter ihre Kontrolle zu bringen. Byzanz gelang es so alle mameluckischen Gebiete östlich der Sinai-Halbinsel zu erobern. Nach mehreren Niederlagen durch britische Truppen endete der französische Ägyptenfeldzug Anfang 1801 in einer Niederlage. Ägypten wurde nun von den Briten besetzt. Kaiser Michael IX. gelang es durch geschickte Diplomatie die eroberten Gebiete zu sichern.

Napoleons Kaiserreich[]

Nach dem Napoleon Bonarpartes nach einem Staatsreich am 9. und 10. November 1799 bereits die Macht im Staat hatte, krönte er sich am 2. Dezember 1804 selbst zum Kaiser, nachdem ihm der Titel durch den französischen Senat und eine Volksabstimmung angetragen wurde. Es gelang Napoleon bis Ende 1807 Frankreich zur mächtigsten Nation in Europa zumachen. Der byzantinischen Kaiser Michael IX. sah Napoleons Expansion mit Sorge. Er befürchtete das sich Napoleon auch gegen Byzanz wenden würde.

Als Mitte 1811 klar war das Napoleon gegen Russland Krieg führen würde. Sah Kaiser Michael IX. eine Möglichkeit sich mit Frankreich gegen Russland zu Verbünden. So kam es am 19. Dezember 1811 zu einem Vertrag zwischen Byzanz und Frankreich. Der Vertrag sah vor das Byzanz einen Monat nach Beginn des französischen Angriffs die russischen Schwarzmeer Häfen angreift und diese erobert. Danach vereinigen sich die byzantinische und französischen Armee und kämpfen gemeinsam gegen die russische Armee.

Am 28.Juni 1812 begann der französische Angriff auf das russische Reich. Der byzantinische Angriff blieb jedoch aus. Denn am 14. Juli 1812 starb Kaiser Michael IX. und sein Sohn Theodor IV. wurde neuer Kaiser. Aufgrund von Streitigkeiten über die Finanzierung der Kampagne im Senat wurde der Angriff lange verzögert. Als der Angriff Anfang September 1812 beginnen sollte zeichnete sich bereits die Niederlage Napoleons ab. Theodor IV. entschied daraufhin den Angriff nicht zu starten. Napoleons Feldzug scheiterte im Dezember 1812. Dies war der Anfang vom Ende des Napoleonischen Kaiserreiches. Nach der Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig am 18. Oktober 1813 und weiteren Niederlagen, ging Napoleon 1814 in Exil nach Elba. Nach einer kurzen Rückkehr 1815 wurde er nach St. Helena verbannt. Wo er am 5. Mai 1821 starb.

Julirevolution in Frankreich[]

Die reaktionäre Politik von König Karl X. in Frankreich führte zu immer mehr Einschränkungen des Wahlrechts und der Presse. Dies hatte zur Folger das sich der Widerstand gegen die Regierung organisierte und am 26. Juli begann in Paris die Revolution. Bis zum 29. Juli 1830 kam es in der Stadt zu Barrikadenkämpfen. Am 29.Juli dankte König Karl X. ab. Sein Nachfolger wurde Louis Philippe von Orléans. Er betrieb eine liberale Politik. Dies führte zu begrenzten liberalen Aufständen in Europa.

Revolution in Byzanz[]

Die Nachricht über die Revolution erreicht Konstantinopel Anfang August 1830. Es kam am 10.August zu ersten Versammlungen. Die Forderungen waren die Erweiterung des Wahlrecht zum Senat, eine Vergrößerung der Senatsmacht und Aufhebung der Zensur. Die Versammlungen setzten sich in den nächsten Tagen fort. Der Kaiser reagierte anfangs nicht auf die Forderung der Bevölkerung. Jedoch begannen sich seit dem 16.August immer mehr Soldaten den Demonstranten anzuschließen.

Mavrokordatos1

Alexandros Mavrokordatos erster Konsul im Byzantinischen Reich

Da Kaiser Theodor IV. befürchtete, dass es so Laufen könnte wie in Paris, darum gab er den Forderungen nach. Das Wahlrecht wurde auf jeden Mann über 25 der mindestens 5000 Hyperpyron Steuern im Jahr zahlte ausgeweitet. Des Weiteren wurden die Anzahl der Senatoren auf 350 erhöht und die Rechte des Senats erweitert. Das Amt des Konsuls wurde wieder eingeführt er wurde durch den Kaiser ernannt. Der Konsul schlug dem Kaiser den Quaestur (Finanzenminister), Praetur (Justizminister), Ädil (Wirtschaftsminister), tribunus plebis (Innenminister) und Tribunus militaris (Verteidigungsminister) vor, diese wurden dann vom Kaiser ernannte. Erster Konsul wurde Alexandros Mavrokordatos. Zudem wurde die Zensur gelockert und die Versammlungsfreiheit gewährt. Dies beendete die Proteste in der Bevölkerung.

Byzanz und die Märzrevolution[]

Märzrevolution in Europa[]

Im Februar 1848 kam es erneut zur Revolution in Frankreich. Die Monarchie wurde abgeschafft und die Republik gegründet. Dieses Ereignis führte auch in mehreren anderen europäischen Staaten besonders im Gebiet des Deutschen Bundes zu Revolutionen. Dies führte zur Gründung eines gesamt deutschen Parlaments. Das Parlament trat in der Frankfurter Paulskirche zusammen. Nach den ersten Erfolgen brach die Revolution bis Ende Juli 1849 am Widerstand der Monarchien Prußens, Österreichs und Russlands zusammen. Denn die Fürsten setzten das Militär ein, um die Revolutionen zu beenden.

Aufstände in Byzanz[]

Ab Juni 1848 kam es zu Aufständen in den von Byzanz eroberten Teil Bulgariens und in Serbien. Der byzantinischen Armee gelang es nicht der Aufstände Herr zu werden. Dies lag vor allem daran, dass die Aufständischen das Gebiet gut kannten und sie wurden mit Waffen aus dem Russischen Reich beliefert. Der byzantinische Regierung wurde dies Anfang Mai 1849 bekannt, sie drohten mit einem Krieg gegen das Russische Reich sollten diese die Lieferungen nicht einstellen. Um einen großen Krieg zu verhindern schlug die britische Regierung eine Konferenz in London vor. Auch Frankreich und Österreich verlangten diese Konferenz, sodass Byzanz gezwungen war an der Konferenz teilzunehmen.

Am 14.Juni 1850 wurde die Schlussakte der Konferenz unterschreiben. Byzanz musste die Unabhängigkeit Serbiens akzeptieren und Bulgarien Teile abtreten. Dies führte zu heftigen Protesten in der byzantinischen Öffentlichkeit. Die Byzantinische Regierung hatte jedoch keine andere Wahl als die Ergebnisse der Konferenz zu akzeptieren. Denn bei nicht Akzeptierung drohten Frankreich, Großbritannien und Russland mit Krieg. Österreich entschiedet sich nicht gegen Byzanz zu agieren, da es immer noch unter den Folgen der Revolution und den Kämpfen im ungarischen Landesteil litt.

Byzanz im Zeitalter des Imperialismus[]

Im Jahre 1871 wurde das Deutsche Kaiserreich gegründet. Es entstand nach dem Preußen Kriegen gegen Dänemark 1864, Österreich und dessen deutsche Verbündete 1866, sowie gegen Frankreich 1870/71 geführt hatte. Danach gelang es dem Reichskanzler Otto von Bismarck durch ein kompliziertes Bündnissystems in Europa Frankreich zu isolieren. Nach dem Tod Kaiser Wilhelm I. und Friedrich III. wurde Wilhelm II. 1888 neuer deutscher Kaiser. Aufgrund seiner expansionistischen Politik brachte er das Deutsche Reich in die Isolation. Es gab ein dreier Bündnis aus dem Deutschen Reich, Österreich-Ungarn und Italien. Mit dem Byzantinischen Reich gab es ab 1907 ein Bündnis. Nach dem sich Frankreich, das Russische Reich und Großbritannien zur Entente zusammengeschlossen hatten.

Im Byzantinischen Reich gab es ab 1870 immer wieder Demonstrationen gegen das ungerecht Wahlrecht. So wurde bis 1890 das Zensuswahlrecht abgeschafft und nun galt ein allgemeines Wahlrecht für Männer über 25. Frauen wurde das Wahlrecht verweigert. Der Senat hatte nun auch das Recht bei internationalen Verträgen mitzuentscheiden. Das Recht über Kriegserklärung und der Beginn von Friedensverhandlungen blieben weiter alleiniges Recht des Kaisers.

Erster Weltkrieg[]

Julikrise[]

Alianzen in Europa 1914 WBR

Europäische Bündnisse 1914

Am 28. Juni 1914 wurde der österreich-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo von dem serbischen Nationalisten Gavrilo Princip ermordet. In Österreich-Ungarn gab es schnell den Verdacht das Serbien in das Attentat verwickelt war und man verlangte von Serbien bei den Ermittlungen zu helfen, jedoch geschah dies nur in geringen Umfang.

Das Deutsche Reich sicherte Österreich-Ungarn bei allen Aktionen die Unterstützung zu. Da sich das Russische Reich als Schutzmacht Serbiens fühlte führte dies dazu, dass auch das Russische Reich in den Konflikt gezogen wurde. Da zwischen dem Russischen Reich und Frankeich ein Bündnis bestand bedeutete, dass das auch Frankreich in den Konflikt gezogen wurde.

Nach dem ein von Österreich-Ungarn an Serbien gestellte Ultimatum, bezüglich der Ermittlungen in Serbien und anti-österreich-ungarischer Delikte, auslief und die Verhandlungen gescheitert waren, erklärte Österreich-Ungarn Serbien am 28.Juli den Krieg. Das Russische Reich begann am 29.Juli mit der Mobilmachung. Daraufhin begann das Deutsche Reich am 31.Juli mit der Generalmobilmachung. Am 1.August erklärte das Deutsche Reich dem Russischen Reich den Krieg. Am 3.August erfolgte die deutsche Kriegserklärung an Frankeich. Nach dem deutsche Truppen in Belgien einmarschiert waren erklärte Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg. Österreich-Ungarn erklärte am 6.August dem Russischen Reich den Krieg. Der erste Weltkrieg hatte begonnen.

1. Kriegsjahr 1914[]

Westfront[]

Der deutsche Marsch durch Belgien wurde Aufgrund des belgischen Widerstandes verzögert. Erst Ende August erreichten die deutschen Truppen französisches Gebiet. Es gelang den deutschen Truppen bis an die Marne vorzustoßen. Die Schlacht, welche am 6.September begann, wurde durch die Entente gewonnen und zwang die deutschen Truppen zum Rückzug. Sie zogen sich bis hinter die Asine zurück. Die nachfolgende Schlacht brachte keinen Sieger, so dass sich ein Stellungskampf entwickelt. Bis Ende des Jahres war die gesamte Westfront erstarrt.

Ostfront[]

Die russische Armee wurde schneller Mobilgemacht als die Deutschen erwartet hatten so gelang es der russischen Armee bis nach Ostpreußen vorzudringen. Erst mit der Schlacht von Tannenberg am 26. bis 31. August, welche mit einer Niederlage der russischen Armee endete gelang es den Deutschen die russische Offensive aufzuhalten. Die österreichische Offensive endete in einem Desaster und führte dazu das Galizien durch die russische Armee besetzt wurde.

Serbische Front[]

Die ersten Offensiven der Österreicher scheiterten bis Oktober 1914 Aufgrund fehlender Planung und heftigen serbischen Widerstandes. Erst der Kriegseintritt Byzanz brachte die Wende und es gelang bei einer gemeinsamen Offensive von byzantinischen und österreichischen Armeen den Widerstand der Serben zu brechen und das Land zu erobern. Serbien wurde zwischen Byzanz und Österreich-Ungarn aufgeteilt. Die österreichischen Behörden begannen sofort in Serbien nach Hintermännern des Attentats im Juli zu suchen. Es wurden einige Verdächtige bis Ende des Jahres festgenommen.

Orient[]

Trotz des Bündnisses zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Deutschen Reich trat Byzanz dem Krieg nicht gleich bei, denn auch die Entente bot Byzanz Gebietsgewinne an, sollte Byzanz auf Seite der Entente in den Krieg eintreten. Byzanz erklärte am 10.Oktober 1914 den Entente den Krieg und begann noch im gleichen Monat mit dem Angriff auf die russische Schwarzmeer Küste. Am 13.November erfolgte die Landung Byzantinischer Truppen auf der Krim und der Belagerung von Sewastopol. Auch wurde über den Kaukasus eine Offensive durch das Byzantinische Reich gestartet es gelang der byzantinische Armee einige Erfolge zu erreichen.

2. Kriegsjahr 1915[]

Westfront[]

Das ganze Jahr über kam es zu Offensiven beider Seiten, sie brachten jedoch keine Gebietsgewinne, sondern nur hohe Verluste auf beiden Seiten. Am 22.April setzten die deutschen zum ersten Mal Chlorgas ein. Auch dies brachte keine Wende im Krieg.

Ostfront[]

Durch eine deutsche Offensive Anfang 1915 gelang es die russische Armee bis Ende Mai komplett aus Ostpreußen zu vertreiben. Eine russische Gegenoffensive scheiterte aufgrund der technischen Überlegenheit der deutschen Armee. Eine weitere deutsche Offensive Anfang Juni führte dazu das es der deutschen Armee gelang die polnische Provinz des Russischen Reiches bis Ende des Jahres zum Großteil zu erobern. Einer österreichischen Offensive gelang es nicht die russische Besetzung von Galizien zu beenden.

Alpenfront[]

Am 23. Mai erklärte nach langen Verhandlungen mit der Entente Italien den Mittelmächten den Krieg. Bereits kurz nach der Kriegserklärung begann eine italienische Offensive gegen Österreich-Ungarn, es gelang jedoch kein Durchbruch durch die österreichischen Linien. Auch weitere Offensiven beider Seiten brachten keine Veränderung der Frontlinie, so dass sich in den Alpen ein Stellungskampf ergab.

Orientfront[]

Das Byzantinische Reich griff Anfang des Jahres die Sinai-Halbinsel an. Der britischen Armee gelang es die Stellungen zuhalten und die byzantinische Armee in die Defensive Zudrängen.

Bis Ende des Jahres gelang es der byzantinischen Armee die Krim unter ihre Kontrolle zu bringen. Auch gelang es der byzantinischen Armee die russische Armee im Kaukasus zu besiegen und zurückzudrängen.

Am 19.Februar begann ein Seeangriff auf die Dardanellen. Dieser scheiterte bis Ende März an den gut befestigten Festungen und Minenfelder des Byzantinischen Reich. Anfang April begann eine Landungsoperation der Entente. Nach ersten Erfolgen der Entente wurden die Kämpfe ab Mitte Juni zu einem Stellungskampf. Dieser sollten bis Anfang Dezember andauern. Danach zogen sich die Truppen der Entente zurück. Der Angriff auf die Dardanellen hatte zur Folge das sich das seit Anfang des Krieges zögerlich verhaltende Bulgarien sich den Mittelmächten anschloss und Truppen für den Kampf an der Ostfront bereitstellte.

3. Kriegsjahr 1916[]

Westfront[]

Am 21. Februar begann eine deutsche Offensive nahe Verdun Ziel war die Eroberung der Höhen nach der Maas. Anfangs gelang es den Deutschen mehre Festungen zu erobern. Jedoch gelang es nicht die Höhen zu erobern. Nach dem die Offensive Anfang Juli zum Stehen kam und die Entente am 11. Juli die Schlacht an der Somme eröffnet hatten wurde die Offensive im Dezember abgebrochen. Es gelang den Franzosen alle von den Deutschen eroberten Festungen zurückzuerobern.

Bei der Schlacht an der Somme kam es zu hohen Verlusten auf beiden Seiten. Anfangs erzielten die Briten Erfolge. Den Deutschen gelang es jedoch den Durchbruch der Briten zu verhindern. Die Briten setzten am 15.September erstmals Panzer ein. Ein Großteil blieb jedoch noch vor Beginn der Kampfhandlungen Aufgrund von technischen Problemen liegen. Die Panzer, die das Schlachtfeld erreichten konnten keine Wende zugunsten der Briten erreichen, da sie unter technischen Problemen litten und zu langsam warten und so leichtes Ziel für die Deutsche Artillerie waren. Die Offensive wurde von der Entente Mitte November 1916 abgebrochen.

Ostfront[]

Am 4. Juni begann das Russische Reich mit einer neuen Großoffensive. Es gelang der russischen Armee große Gebiete zurück zu erobern. Der entscheidende Sieg blieb jedoch aus, da die russische Armee mit Nachschubs Mangel und logistischer Probleme zu kämpfen hatte.

Die russischen Erfolge führten dazu das am 24. August Rumänien auf Seiten der Entente dem Krieg beitrat. Dies führte nicht zu einer erwarteten Entlastung des Russischen Reiches sondern verschlechterte die Lage. Zwar gelang der rumänischen Armee bis Ende September einige Erfolge. Jedoch wurde die rumänische Armee in mehreren Schlachten vernichtend geschlagen. Den Mittelmächten gelang es bis Ende des Jahres große Teile Rumäniens zu erobern. Dies hatte zur Folge das sich die Versorgungslage der Mittelmächte verbesserte. Denn Rumänien verfügte über große Erdölförderanlagen und eine große Landwirtschaft.

Alpenfront[]

Anfang des Jahres begannen die Österreicher mit mehreren Offensiven, die brachten jedoch keinen Erfolg. Zudem mussten sie Aufgrund der Entwicklung an der Ostfront abgebrochen werden. Auch die Italiener unternahmen das ganze Jahr über immer wieder Offensiven. Diese führten jedoch nur zu geringen Geländegewinne für die Italiener.

Orientfront[]

Bis zur Mitte des Jahres gelang es der byzantinischen Armee die gesamte Schwarzmeerküste des Russische Reiches zu erobern. Ein Durchbruch Versuch der russischen Schwarzmeerflotte durch den Bosburus endete mit dem Verlust eines Großteil der russischen Flotte.

Unter hohen Verlusten gelang der byzantinischen Armee die Sinai-Halbinsel zu erobern. Die Briten zogen sich daraufhin auf eine besser verteidig bare Position zurück, welche bereits seit Mitte 1915 ausgebaut wurden, war. Der byzantinischen Armee gelang es nicht dies Stellung zu überwinden und den Suez-Kanal zu erobern.

4. Kriegsjahr 1917[]

Westfront[]

Anfang des Jahres zogen sich die Deutschen auf die Siegfried Stellung zurück. Grund waren eine Überdehnung der Front aufgrund der Materialschlachten des vorherigen Jahres. Anfang April begann die Entente eine neue Offensive es gelangen einige Gelände gewinne. Jedoch wurden die meisten Ziele der Offensive nicht erreicht. Dies führte zu einer Meuterei in der französischen Armee. Diese dauerte bis Ende April.

Es gelang den Deutschen bis Ende des Jahre durch mehrere Offensiven Teile der verloren Gebiete zurückzuerobern. Im November setzten die Briten zum ersten Mal größere Panzerverbände bei dem Angriff auf Cambrai ein. Sie konnten jedoch die Schlacht nicht zugunsten der Briten wenden und es wurde nur geringer Geländegewinn durch die Briten gemacht. Da es den Deutschen gelang die Panzer zum Teil leicht zu zerstören, wurde von der deutschen Heeresleitungen keine Versuche unternommen um eigene Panzer zu entwickeln. An der Front war auch eine byzantinische Armee im Einsatz deren Offiziere erkannten jedoch das Potential und übermittelten dies ihrer Führung. Diese begannen bald darauf mit der Entwicklung von eigenen Panzern.

Ostfront[]

Im Russischen Reich kam es im Februar zu einer Revolution. Diese führte zur Abdankung des Zaren und der Gründung einer Republik. Die Hoffnung der Bevölkerung auf Frieden erfüllte sich nicht, sondern die russische Armee ging erneut in die Offensive. Anfangs wurden Erfolge erzielt, doch bis Juli hatte sich der Kampf gedreht und es gelang den Mittelmächten die russische Armee weit zurück Zudrängen. Daraufhin kam es im Oktober zu einer erneuten Revolution in Russland Anführer der Revolutionäre war Lenin. Die als Bolschewiki bezeichnete Gruppe schlug den Mittelmächten kurz nach der Machtübernahme einen Waffenstillstand vor, um über den Frieden zu verhandeln. Ende des Jahre begannen die Friedensverhandlungen in Brest-Litowsk.

Alpenfront[]

Im August begann eine italienische Offensive es gelang den Österreichern nur unter aufbringen aller Kräfte die Linien zuhalten. Im Oktober begann eine Offensive der Mittelmächte mit deutschen, österreichischen und byzantinischen Truppen. Es gelang den Mittelmächten die Linien der Italiener zu durchbrechen und bis Ende des Jahrs bis zum Piave vorzustoßen.

Orientfront[]

Eine Offensive der Byzantiner im Mai auf die britischen Stellungen endete in einem Desaster, aber auch die britsiche Gegenoffensive brachte keine Veränderung der Frontlinie. Dafür gelang den Byzantiner es mehre Erfolge gegen die russische Armee zu erreichen. So das ein großteil der russischen Armee desatierte oder in Gefangenschaft ging.

5.Kriegsjahr 1918[]

Frieden im Osten[]

Am 3.März wurde der Frieden von Brest-Litowsk unterschrieben. Er enthielt die Folgende Punkte.

  1. Byzanz erhält die Kontrolle über alle Gebiete an der Schwarzmeer Küste vom Russischen Reich.
  2. Finnland und die Ukraine werden unabhängig.
  3. Das Deutsche Reich erhält die Kontrolle über Polen, Litauen und Kurland.
  4. Der Rest des Baltikums bleibt von deutschen Truppen besetzt.
  5. Das Russische Reich zahlt Reparation an Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich in Höhe von 10 Milliarden Goldmark

Der Vertrag beendete den Krieg an der Ostfront. Bereits am 10. März verlegten die Mittelmächte alle verfügbaren Truppen an die anderen Fronten.

Westfront[]

Ende März begann eine Großoffensive der Mittelmächte. Neben deutschen Truppen nahmen auch byzantinische Truppen an der Offensive teil. Bis Ende März gelang es den Mittelmächten die Stellungen der Entente zu durchbrechen. Es gelang den Truppen der Mittelmächte bis zur Marne vorzustoßen. Eine Gegenoffensive der Entente beendete den Vorstoß der Mittelmächte und drängte sie etwa 200 km zurück. Dort gelang es den Truppen der Mittelmächte sich wieder einzugraben und der Stellungskampf begann von neuen. Ende September setzten die byzantinischen Truppen zum ersten Mal eigene Panzer an der Westfront ein. Die militärische Wirkung war jedoch gering, aber es zeigte das die Mittelmächte noch nicht besiegt waren. Auch wenn der Druck auf die Mittelmächte durch den Kriegseintritt der USA Anfang 1917 erhöht wurde. Da immer mehr amerikanische Soldaten und Material an der Front eintrafen.

Alpenfont[]

Im April begann die österreichische Armee mit deutscher Unterstützung eine neue Offensive. Es gelang den Italiener trotz Unterstützung durch die anderen Entente Mächte nicht die Stellungen zuhalten. Erst Ende des Jahres gelang die Stabilisierung der Front. Bis dahin war es den Mittelmächten gelungen den gesamten Nordosten Italiens zu erobern.

Orientfront[]

Im Februar erklärten der Saudische Staat nach langen Verhandlungen mit den Briten Byzanz den Krieg. Die arabische Offensive im März traf die byzantinische Armee unvorbereitet so dass es der saudischen Armee gelang mehre Erfolge zu erzielen. Bis Mitte des Jahres gelang es der byzantinischen Armee die Offensive der saudischen Armee zu stoppen und selbst zum Angriff überzugehen. Der Frontverlauf veränderte sich jedoch bis Ende des Jahres nicht mehr stark. Denn auch die Briten griffen die Byzantiner erneut auf der Sinai-Halbinsel an ohne das dies große Veränderung an der Front brachte.

6. Kriegsjahr 1919[]

Westfront[]

Das ganze Jahr über kam es durch beide Seiten immer wieder zu neuen Offensiven. Keiner Seite gelang es die Gegnerischen Linien zu durchbrechen. Die deutschen begannen Mitte des Jahres mit einem neuen Angriff auf den Festungsring bei Verdun. Es gelang ihnen nur einige wenige Festungen zu erobern jedoch waren die Verluste auf deutscher Seite sehr hoch.

Italienfront[]

Im Mai begann eine Landung byzantinischer Truppen in Süditalien. Den byzantinischen Truppen gelang es schnell große Teile Süditaliens zu erobern. Die italienische Regierung musste darum Anfang Juli um Friedensverhandlungen bitten. Sie fanden ab dem 10. August in Venedig statt. Diese endete im September mit folgenden Punkten.

  1. Italien tritt Nordost Italien an Österreich-Ungarn ab.
  2. Italien zahlt Reparation an Österreich-Ungarn in Höhe von 100 Millionen Goldmarkt.
  3. Italien tritt den Krieg gegen die Entente Anfang 1920 bei und erhält Ausrüstung von den Mittelmächten.

Die italienische Regierung stimmte nach langen Debatten zu. Sie machte jedoch klar, dass ein Krieg gegen die Entente vor Mitte 1920 nicht möglich ist. Dies wurde von den Mittelmächten akzeptiert da Ende 1919 bereits die Verhandlungen mit den Entente über Frieden begonnen hatten.

Endlich Frieden[]

Am 14. Januar begannen die Friedenskonferenz zwischen der Entente und den Mittelmächten in Zürich. Die Verhandlungen dauerten bis zum 18.Juni 1920 an. Es wurden folgende Punkte festgelegt:

  1. Die Entente akzeptiert die Friedensverträge von Brest-Litowsk und von Venedig.
  2. Belgien und Luxemburg werden 10 Jahre unter deutsche Kontrolle gestellt danach erfolgt eine Volksabstimmung über die Zukunft der Staaten.
  3. Das Deutsche Reich verzichtet auf Annektionen in Frankreich.
  4. Belgisch-Kongo wird deutsche Kolonie.
  5. Österreich-Ungarn und das Byzantinische Reich teilen Serbien unter sich auf.
  6. Die Sinai-Halbinsel wird Teil des Byzantinischen Reiches.
  7. Rumänien wird Teil Österreich-Ungarns.
  8. Bulgarien erhält Südrumänien.
  9. Beide Seiten verzichten auf Reparationszahlungen.
  10. Jeder Staat welcher an der Julikrise beteiligt war akzeptieren eine Teilschuld am Krieg.

Mit dem Vertrag endete der erste Weltkrieg nach 6 Kriegsjahren und mit mehr als 20 Millionen Toten auf allen Seiten.

Aufstieg des Faschismus[]

Die Niederlage Italiens führte im Land zu heftigen Protesten gegen die Regierung. Ende 1922 wurde Benito Mussolini neuer Premierminister in Italien. Er richtete in wenigen Jahren eine Diktatur ein.

In Frankreich bildete sich ein noch stärker Revanchismus als nach dem verlorenen Krieg von 1870/71 so das Frankreich ab 1929 ein massives Aufrüstungsprogramm starte.

Im Deutschen Reich verstärkte sich der autoritäre Still der Regierung den Ludendorff wurde nach dem Krieg neuer Reichskanzler und begann mit der Unterdrückung aller Reformbestrebungen. Zudem ging er massiv gegen die Sozialdemokraten vor. Als er der Wirtschaftskrise welche 1930 begann nicht Herr wurde. Wurde von Kaiser Wilhelm II. der Parteichef der NSDAP Adolf Hitler zum neuen Reichskanzler ernannt. Da dieser ein Programm zur Bekämpfung der Krise hatte und die Unterstützung eines Großteils der Bevölkerung.

In Österreich-Ungarn verstärkten sich in den 1920er die Unabhängigkeitsbewegungen. Diese wurde mit großer Gewalt niedergeschlagen. Als teile des Militärs sich gegen die Regierung stellten wurden vom Deutschen Reich Soldaten gestellt, um den Aufständen Herr zu werden. Als 1935 Engelbert Dollfuß neuer Kanzler wurde waren die Unabhängigkeitsbewegungen vollständig zerschlagen und auch die gesamte Opposition im Land. So dass auch Österreich-Ungarn eine Diktatur wurde.

In Russland gelang es den Bolschewiki bis 1923 sich die Macht zusichern und sie riefen die Sowjetunion aus. Nach Lenins Tod wurde Josef Stalin neuer Parteichef. Er führte eine massive Industrialisierung des Landes durch. Auch wurde unter ihm das Militär ausgebaut. Zudem wurden jeder Verhaftet oder ermordet der sich gegen Stalins Politik stellte.

In Spanien brach nach einem Militärputsch Mitte 1936 ein Bürgerkrieg aus. Dieser Ende mit dem Sieg der Nationalisten unter Franco 1939. Nach dem die Putschisten Hilfe aus dem Deutschen Reich, Italien und Österreich-Ungarn erhielten.

Kalter Krieg[]

Gründung der Bündnisse[]

Am 23. September 1938 gründeten das Deutsche Reich, Italien und Österreich-Ungarn die Asche Berlin-Rom-Wien. Dieses wurde nun offiziell als Achsenmächte bezeichnet. Spanien und Portugal schlossen sich dem Bündnis im Juni 1940 an. Bulgarien trat dem Bündnis Anfang März 1941 bei.

Als Reaktion auf die Gründung der Achse schlossen auch Frankreich und Großbritannien ein neues Bündnis am 20. Januar 1939. Diesem trat das Byzantinische Reich im Mai 1939 auch bei.

Die Sowjetunion beeinflusste die kommunistische Bewegung in Teilen Asiens, so dass sowohl der Iran als auch Afghanistan kommunistisch wurden und Teil der Kommunistischen Internationale (Komintern) wurden.

Die USA schlossen sich keinem der Bündnisse an, da sie keine Interesse in Europa hatten, sie unterstützten Frankreich, Großbritannien und das Byzantinische Reich mit Waffen und Krediten.

Es gelang keinen der Bündnisse, eine Hegemonialstellung zu erreichen, so dass es zu einem Wettrüsten kam. Es wurden auch neue Waffen entwickelt, bis Ende der 1960er Jahre gelang es allen Bündnissen, Interkontinental-Raketen und die Atombombe zu entwickeln.

Stellvertreter-Kriege[]

In den Kolonien[]

In den 1950er Jahren begann sich in den europäischen Kolonien eine Unabhängigkeitsbewegung zu bilden. Da sich die Regierungen der Kolonien weigerten, die Kolonien in die Unabhängigkeit zu entlassen, brachen in vielen Kolonien Kriege aus. Die Staaten der anderen Bündnisse lieferten Waffen und stellten Ausbilder für die Rebellen. Dies hatte zur Folge, dass bis Ende der 1960er alle Kolonien der Alliierten in die Unabhängigkeit gelangten. Die Achsenmächte gingen mit extremer Brutalität vor, so dass die Unabhängigkeitsbewegungen vollständig zerschlagen wurden. Die nun neuen unabhängigen Staaten schlossen sich keinem der Bündnisse an. Sondern bekannten sich zu ihrer Neutralität im Kriegsfall.

Im Rest der Welt[]

In Südamerika kam es im Laufe der 1950er Jahre in den meisten Staaten zur Bildung von Militärdiktaturen. Diese wurden vor allem von den USA getragen, da sie keine kommunistischen Staaten in ihrer Nähe haben wollten. Die Militärdiktaturen wurden von verschieden Gruppen, die aus kommunistischen oder demokratischen Kräften bestanden, bekämpft. Die Rebellen erhielten je nach politischer Ausrichtung Unterstützung von den Alliierten oder von der Komintern.

Die Welt im Wandel[]

Nach Francos Tod 1975 wandelte sich  Spanien wieder zu einer parlamentarischen Monarchie. Und verließ 1983 die Achse. Auch nach einer Revolution in Portugal wurde dort wieder die Demokratie eingeführt und die Achse verlassen.

Am 24.Juli 1984 schlossen sich Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich zum Großgermanischen Reich zusammen. Hauptstadt wurde das durch Albert Speer umgestaltete Berlin.

In Italien veränderte sich die politische Lage nach dem Tod von Vittorio Mussolini, dem Sohn Benito Mussolinis am 20.August 1987 in Folge einer schweren Krankheit. Es gelang der neuen Regierung nicht, die wirtschaftliche Situation zu verbessern, die Situation hatte sich im Folge des Wettrüstens verschlechtert. Anfang 1989 begannen in Italien Massenproteste in allen größeren Städten. Trotz aller Bemühungen gelang es der Regierung nicht, die Proteste zu beenden. Am 17.Juni 1989 stürmten die Demonstranten den Regierungssitz. Ihnen gelang es, die gesamte Regierung in ihre Hand zu bringen. Es wurden die führende Mitglieder der Regierung von den Demonstranten ermordet und eine neue Regierung gebildet. Bereits am 18.Juni erklärte das Byzantinische Reich, dass sie die neue Regierung anerkennen werden und sollten die Achsenmächte intervenieren, so würde dies zum Krieg führen.

Auch die anderen Alliierten schlossen sich dieser Drohung an. Dies führte dazu, dass Italien bis Ende des Jahres eine neue frei gewählte Regierung erhielt. Byzanz leistete Italien Wirtschaftshilfe. Dies führte jedoch dazu, dass Italien immer mehr unter Einfluss des Byzantinisches Reiches gelangte. Anfang 1996 begannen Verhandlungen über eine Verschmelzung des Byzantinischen Reiches und Italiens. Die Verhandlungen dauerten lange, es gab Konflikte wegen den verschiedenen Religionen und den verschiedenen Volksgruppen in den Staaten. Die Verträge zur Gründung des Neuen Römischen Reiches wurden am 21. April 1997 unterschrieben. Dem 2750. Gründungsjahr der Stadt Rom.

Das Neue Römische Reich wurde bis zum Ende der 1990er zur dominierenden Macht in dem Alliierten Bündnis. Genauso wurde das Große Germanische Reich die dominierende Macht in den Achsenmächten. Anderen Mächte in den Bündnissen kamen immer mehr unter den Einfluss der Supermächte ihrer Bündnisse.

Auch die Sowjetunion baute ihre Macht weiter aus und konnte so mit den anderen Großmächten mithalten. Dies wurde durch Reformen der Wirtschaft erreicht.

Den USA gelang es, die Dominanz über den amerikanischen Doppelkontinent zu erreichen. Es entstand die Amerikanische Union.

Somit standen sich am Anfang der 2000er vier Supermächte gegenüber.

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