Alternativgeschichte-Wiki
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Während der Führer in Berlin 1945 auf seinen Untergang wartet, macht sich in Deutschland des Jahres 2056 eine Gruppe Hardcore-Neonazis auf, ihn zu retten und vor dem Untergang zu bewahren. Hitler und der Neonazi aus der Zukunft schmieden Pläne mit einer Zeitmaschine. Da die Zeitmaschine nur den Geist einer Person durch die Zeit schicken kann, entscheidet Hitler, sich geistig in das Jahr 1909 zurückversetzen zu lassen. Sein Ziel ist es nun, die Geschichte zu seinen Gunsten so zu ändern, dass er 1945 als Sieger des 2. Weltkrieges dasteht. Ausgestattet mit dem Wissen von 1945 manipuliert der junge Hitler die Geschichte. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Hitler bekommt 2. Chance durch Zeitreise.


Polenfeldzug

Alles verläuft anders als von Hitler geplant. Zunächst hatte sich Deutschland mit der UdSSR auf eine Aufteilung Polens geeinigt. Am 2.9. wollte Deutschland losschlagen, Stalin nannte kein Datum, plante aber seine Invasion am 16.9.1939.

Doch dann erklärte Nordbelgien den Anschluß an die Niederlande, und somit inoffiziell den Anschluß an das Deutsche Reich. Deutschland besetzt Flandern, und am 2.9.1939 erklären Frankreich und Großbritannien dem Deutschen Reich den Krieg.

Völlig aus dem Konzept gebracht verschiebt Hitler den Polenfeldzug, um sich auf den nun im Westen zu führenden Krieg konzentrieren zu können. Doch wie in UZL wird im Westen vorerst ein passiv geführter Krieg bleiben.

Stalin sieht sich in Zugzwang. Er sieht eine gute Chance, mehr Gebiete erobern zu können, solange Hitler im Westen gebunden sieht. Zumindest möchte Stalin nicht warten, bis der Krieg im Westen beendet ist.

Stalin beginnt die Offensive gegen die Ukraine am 17.9.1939, besetzt ohne Vorwarnung am 30.9.1939 Estland und Lettland, und am 26.9.1939 startet die Offensive gegen Polen. Mit 2 Armeen und 3000 Panzern überqueren die Sowjets die polnische Grenze.

Polens Führung hatte einen Angriff aus Deutschland erwartet und daher seine Armeen, Panzer und Geschütze an der deutschen Grenze stationiert. Die wenigen Grenztruppen im Osten wurden ohne großen Widerstand überrannt. Schnell stoßen die Truppen Richtung Warschau vor. Eigentlich gibt es eine Linie durch Polen, an welcher Hitler und Stalin das Land aufgeteilt haben. Doch diese Linie wird ignoriert. Dies ist ein Vertragsbruch Stalins.

Am 28.9. starten sowjetische Truppen von der Ukraine aus die Offensive mit 2 Armeen und 1500 Panzern nach Ostgalizien. Auch dies ist ein Vertragsbruch.

Hitler sieht sich genötigt, große Verbände nach Osten zu verlegen, er sendet vor allem die Panzerverbände nach Litauen und in die Slowakei.

Die polnische Führung erwartet nur einen Zweifrontenkrieg und teilt ihre Truppen auf. Die mobilen Panzereinheiten verbleiben auf halber Höhe zwischen Deutschland und Warschau. Vor Warschau baut man dann mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Artillerie einen Verteidigungsring auf. Als die sowj. Armeen am 9.10. die Randgebiete Warschaus erreichen, gelingt es, die Sowjets vorerst aufzuhalten. Stalin befiehlt, die Offensive vor Polen zu bremsen, um weitere Armeen heranzuziehen.

Natürlich bleibt all dies im Deutschen Reich nicht unbemerkt. Hitler muss reagieren, damit er nicht ganz Polen verliert.

Am 2.10.1939 beginnt Deutschland mit seiner militärischen Operation. 2 Armeen starten von Litauen aus eine Offensive nach Süden, und 2 weitere Armeen starten von der Slowakei aus eine Offensive nach Norden. Schon nach 4 Tagen begegnen sich die 4 Armeen in der Mitte Polens und trennen somit die Verbindung der 4 russischen Armeen von Mutterland.

Die strategische Situation ist nun extrem kompliziert: Die poln. Armee ist noch fast intakt, aber eingeklemmt zwischen Deutschland und den 4 russ. Armeen. Im Grunde stehen sie auf verlorenen Posten. Der Feind ist den Polen um ein Vielfaches überlegen, und 80% Polens ist schon besetzt. Aber der Gegner ist nicht geeint. Die 4 sowjet. Armeen sind auch eingeklemmt zwischen den Deutschen und den Polen. Die russ. Soldaten sind hierauf nicht vorbereitet und der Wehrmacht auch unterlegen. Da Stalin weitere Kriege plant, ist die Rote Armee verstreut auf das ganze Land (UdSSR). Denn Stalin plant Offensiven gegen Finnland, + Rumänien, besetzt derzeit Estland + Lettland + Ukraine, .... und ist mit Japan auch nicht gerade befreundet.

Hitler kann die Wehrmacht gebündelt einsetzen und hat somit eine gute Verhandlungsbasis. Es starten Verhandlungen mit beiden Seiten.

Polen: Der poln. Regierung verspricht Hitler eine Kooperation, wenn sich die poln. Armee für einen Rußlandfeldzug dem Kommando der Wehrmacht unterstellt. Im Gegenzug verspricht Hitler, dass Polen ein unabhängiger (Puffer-) Staat bleiben darf. Hitler hat allerdings nicht vor, dieses Versprechen zu halten.

Polen verfügt über umgerechnet etwa 21 Divisionen, 600 leichte Tanketten und 200 leichte Panzer 7TP und veraltete Panzer Renault FT-17. Die poln. Luftflotte kann nur 442 Maschinen incl. einiger älterer Modelle aufbringen.

Polen hat keine andere Wahl. Es wird folgende Vereinbarung getroffen: Polen bleibt ein unabhängiger Staat, es wird kein Teil des 3-Mächte-Paktes, aber kooperierend. Polen toleriert stillschweigend die Teilung zwischen deutscher und sowjetischer Besatzung, solange Deutschland im Westen Krieg führt. Sobald der Krieg im Westen beendet ist, wird gemeinsam Ost-Polen von den Sowjets befreit. Hierbei wird die poln. Armee unter dem Befehl der Wehrmacht die Heeresgruppe mit 3 Armeen (700.000 Soldaten) unterstützen. Die Kooperation endet erst mit einem Sieg über Stalins Staat. Bis zum Feldzug rüstet Polen massiv seine Panzerarmee auf, geplant sind 400 weitere 7TP Kampfpanzer.

Die UdSSR muß sich auch mit Deutschland einigen. Die Rote Armee hat viel mehr Gebiete besetzt als vereinbart, möchte sich aber nur ungern gerade von Ostgalizien trennen. Denn die dort lebende ukrainische Bevölkerung wird als Brudervolk gesehen. Militärisch ist die Rote Armee auch sehr in Bedrängnis. Die meisten Truppenteile sind auf das große Reich verteilt und planen ganz andere Aktivitäten. Stalin braucht einen Frieden, den er als Sieg verkaufen kann.

Nach vielen Drohungen auf beiden Seiten wird sich geeinigt. Polen wird aufgeteilt gemäß dem ursprünglich vereinbarten Grenzverlauf. Doch Ostgalizien verbleibt zusätzlich bei der UdSSR. Im Gegenzug erhält Deutschland den Zugriff auf Lettland. Schwierig ist, was mit den 4 eingeschlossenen Armeen werden soll. Stalin möchte sie sofort wieder in die Heimat beordern. Doch hier blockiert Hitler. Er weist darauf hin, dass Stalin sich vertragswidrig verhalten hat. Hitler spricht von Vertrauensverlust. Er weist darauf hin, dass Deutschland ungewollt in einem Krieg gegen Frankreich und England geschlittert sei, und ein unzuverlässig handelnder Vertragspartner da eine Bedrohung darstelle. Auch weist Hitler darauf hin, dass Lettland sowohl bezüglich Fläche als auch Einwohnerzahl wesentlich kleiner ist als Ostgalizien. Hitler bietet an, die 4 Armeen bekämen freies Geleit in ihre Heimat, die Soldaten dürfen ihre persönlichen Gegenstände und leichte Waffen mitnehmen. Schwere Waffen, Munition und Fahrzeuge verbleiben allerdings als Pfand bis zum Ende des Krieges. Als Entgegenkommen verspricht Hitler dann aber, spätestens am 30.6.1941 werde dieses beschlagnahmte Pfand wieder in die Sowjetunion gebracht. (ein Wortspiel, denn Hitler plant, die erbeuteten Waffen beim Angriff gegen die Sowjetunion einzusetzen.)

Stalin erhebt als Gegenpfand den Anspruch, doch noch Lettland zu behalten. Wenn Deutschland Lettland besetzt, ist es für Stalin zu nah an Leningrad. Hitler gibt nach. Lettland bleibt somit von Stalin besetzt.

Fazit des Polenfeldzuges:

UdSSR meldet 2600 Tote, und verschweigt, daß 4.500 Kampfwagen und 900 LKWs in Deutschland als Pfand verbleiben (siehe unten).

Gefeiert wird aber der Erwerb von Lettland, Estland, Ostgalizien und Ostpolen.

Erbeutete Panzer und deren Einsatz:

200 T-28 werden 1939 in Polen erbeutet,

Soviet tank T-28 6

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, und werden zur Eroberung Dünkirchens eingesetzt. Im Anschluß werden sie Teil der Heeresgruppe Mitte. Für den Blitzkrieg sind sie ungeeignet. Sie werden den Infanteriedivisionen als Unterstützungspanzer zugeordnet und bekommen die Aufgabe, beim Aufräumen der eingekesselten Armeen zu helfen. 1600 T-26 werden 1939 in Polen erbeutet,

T 26M39 2 Iran

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, und werden zur Eroberung Dünkirchens eingesetzt. Im Anschluß werden sie Teil der Heeresgruppe Mitte. Die meisten erbeuteten T-26 haben nur die 2 MG-Türme, einige aber schon die 4,7cm-Kanone. Sie werden den Infanteriedivisionen als Unterstützungspanzer zugeordnet und bekommen die Aufgabe, beim Aufräumen der eingekesselten Armeen zu helfen.. 400 T-27 werden 1939 in Polen erbeutet,

300px-T-27 tank

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, und werden zur Eroberung Dünkirchens eingesetzt. Im Anschluss werden sie Teil der Heeresgruppe Mitte. Mit dem einen Maschinengewehr haben sie kaum einen Kampfwert. Integriert werden sie in die mobile Infanterie der Heeresgruppe Mitte, eingesetzt werden sie als Zugfahrzeug, z.B. Munitionstransporter. Neben der 2 Besatzung können 2 Infanteristen aufsitzen, welche in Gefechtssituationen abgesessen kämpfen. Aufgrund der hohen Verluste werden sie nach den ersten Wochen des Feldzuges Barbarossa kaum noch auf den Schlachtfeldern gesehen. Im Laufe des Feldzuges verlieren sie immer mehr den Kontakt zu den Kampfgruppen und werden in der Versorgung im Hinterland eingesetzt. Die 400 T-37

T-38 tank

wurden erbeutet und im Frankreichfeldzug getestet. Kampfwert kaum vorhanden, aber zum Überqueren von Flüssen geeignet. Hier liegt der Erfolg weniger in der Kampfkraft der Fahrzeuge. Aber die T-37 können schnell einen Fluß überqueren und die Verteidiger beschäftigen.

1941 eingesetzt in der Heeresgruppe Mitte. Anfangs eingesetzt bei den Panzerdivisionen, um ein schnelles Fluss-Durchqueren zu ermöglichen, die Panzer fielen in Gefechten jedoch schnell aus und konnten eher als Kanonenfutter, aber weniger als Kampfpanzer gezählt werden. Zu Beginn der Offensive "Barbarossa" waren sie intensiv beteiligt, dann vom Schlachtfeld verschwunden.

800 BT 7 werden 1939 in Polen erbeutet,

Bt7 3

sie werden nach der Aufbereitung an der Grenze zu Frankreich aufgestellt, greifen aber nicht ein. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit werden sie danach den Kavallerieeinheiten der Heeresgruppe Mitte zugeteilt. Dort preschen sie nach den ersten Durchbrüchen parallel zu den Radpanzern ins russische Hinterland, um Brücken oder Straßenkreuzungen zu sichern. Bei Gefechten gehen sie schnell verloren, und einige bleiben auch aufgrund von Antriebsproblemen stehen. Doch immerhin nimmt noch die Hälfte der erbeuteten BT-Panzer am Sturm auf Moskau teil. Die 15 T-35 passen absolut nicht

T35A-4

in das deutsche Konzept. Als im Februar deutsche Gesandte in Helsinki eintreffen, werden diese Panzer dort übergeben und in die Mannerheim-Linie integriert. Dort werden sie neben den Bunkern eingegraben und sind sehr stark in der Verteidigung. Nach dem Winterkrieg sind sie völlig zerstört und können auch von den Sowjets nicht mehr repariert werden.

500 BA-10 Spähpanzer werden 1939 in Polen erbeutet. Sie passen wunderbar in Hitlers Panzertaktik und werden den "Kavallerie-Einheiten" der HG Mitte zugeordnet.

600 T-20 werden 1939 in Polen erbeutet, und umgerüstet.

3-7cmPAK36-37auf-arti-sch-603r

Sie erhielten eine 37mm-PAK. Somit war der T20 eine Selbstfahrlafette, welche neben den 2 Insassen 6 weitere Infanteristen transportierte. Im Gefechtsfall mussten die 6 Infanteristen absitzen und im Umfeld des T-20 kämpfen. Für das Konzept der mobilen Infanterie war dieses Fahrzeug sehr gut einsetzbar. Größter Schwachpunkt war die Tatsache, dass die 6 Infanteristen bei der Fahrt völlig ungeschützt waren. Daher treten die T-20 in Kombination mit den StuG 3 auf und ergänzen sich sehr gut.

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