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SovietAllianz

Flagge der Soviet Allianz 2022-2034

Die Soviet Allianz, auch Reich der Roten Barbaren, war ein anarchistisch geführter Zusammenschluss von Städten, Dörfern und Kommunen, die sich nach dem Versiegen der fossilen Rohstoffe 2019 in dem darauf folgenden russischen Bürgerkrieg bildete. Der Großteil dieser Allianz befand sich auf russischem und chinesischem Raum und schrieb sich politisch dem Kommunismus zu. Die Allianz besaß keine feste Grenzziehung, Jurisdiktion oder Staatlichkeit. Wichtigste Regel innerhalb des Gebildes war die Gleichheit jedes Menschen und sein Recht, Waffen zu tragen. Machtzentrum, Handelszentrum und Versammlungsort der Allianz war das nach einem Großbrand 2020 wiederaufgebaute Moskau (Neu Moskau) Trotz seiner Ideale blieb die Gleichheit des Menschen in der Soviet Allianz nur ein Wunschtraum. Teilweise besaß die Soviet Allianz demokratische Strukturen, jedoch gab es vereinzelt auch feudalistisch anmutende Zustände. Geldhandel gab es nicht, gehandelt wurde meist mit Naturalien oder Wertmarken. Zum 100. Gedenktag der gescheiterten russischen Märzrevolten von 1922 gab sich die Allianz 2022 eine eigene Flagge. Das Terra Austria Imperium sicherte 2024 seine Ostgrenzen mit einem kilometerlangen Stacheldrahtzaun, um sich vor den Überfällen kommunistischer Reiterei abzusichern. Am 12. September 2026 erkannte das Terra Austria Imperium die Soviet Allianz an, die Beziehungen zwischen Imperium und Allianz blieben bis zum Weltuntergang 2034 eisig.

Geschichte der anarchistischen Soviet Alianz[]

Untergang der alten Ordnung des Kronlandes Russland (2012-2019)[]

Putin

Kanzler Wladimir Wladimirowitsch Putin, starker Mann Russlands 2017

Russland, das seit der Niederlage im 1. Weltkrieg Kronland des österreichischen Kaiserreichs war, hatte sich in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert zu einem wichtigen Machtfaktor im Terra Austria Imperium hochgearbeitet. Durch seine großen Erdölvorkommen waren die Imperialen Armee Abteilungen des Kronlandes in der Lage, weltweit einzugreifen. Die russische Beteiligung an den Großen Antiterrorkriegen (2001-2008) stellte die Staatskasse auf eine schwere Probe. Erdgas, das bereits 2011 zur Neige ging, musste rationiert werden, dies führte im Winter 2011/2012 in Russland und China zu Todesfällen. Zehntausende Russen und Chinesen konnten sich das Heizen nicht mehr leisten und erfroren. Streiks legten die gesamte Wirtschaft Russlands für zwei Monate lahm. Das führte im gesamten Kronland zu ernsthafter Unzufriedenheit über die seit 1916 bestehende österreichische Ordnung. Terrorismus aus den verschiedenen Lagern verbreitete sich in rasendem Tempo und gefährdete den Pax Austriacum im Land. Revolutionäre kommunistische Kräfte, um die es seit dem 20. Jahrhundert still geworden war, zettelten Aufstände gegen das Terra Austria Imperium an. Das Verbot des Kommunismus in Russland 2015 nahmen die meisten Russen als Einschränkung ihrer Bürgerrechte wahr und protestierten. Nach Neuwahlen im Juni 2016 übernahm der imperiale General Wladimir Wladimirowitsch Putin die Führung des Kronlandes. Putin schwor bei seinem Antritt als Kanzler, die Treue zu Terra Austria und der Habsburgmonarchie weiterhin zu ehren. Große russische Städte wurden jedoch von paramilitärischen Armeeeinheiten Russlands besetzt und stellten sich gegen das Terra Austria Imperium. 2017 übernahm die nationalistische Armee Vladimir Putins die Kontrolle über die Stadt St. Petersburg. Putins Streitkräfte verfügten über große Mengen an Benzin, Waffen und Munition und hatten so einen Vorteil gegenüber den aufständischen Kämpfern der Kommunisten. Nachdem sich kommunistische Freischärler einiger östlicher Ölquellen bemächtigt hatten und an schweres Kriegsgerät heran kamen, standen sich Nationalisten und Kommunisten fast ebenbürtig gegenüber. Die wenigen imperialen Armeeeinheiten des Terra Austria Imperiums blieben im Interesse des österreichischen Kaisers als neutrale Mittler bis 2019 im Land.

Russischer Bürgerkrieg (2019-2023)[]

Nachdem im März 2019 bekannt wurde, dass die letzten Ölquellen auf der Welt versiegt waren, kam es zu großen Umwälzungen im gesamten Terra Austria Imperium. Im Kronland Russland spitzte sich die Lage zu. Die ersten Zusammenstöße zwischen kommunistischen Kämpfern und Nationalisten folgten im April.

SturturmMoskau

Kommunistischer Sturmturm in Moskau, April 2019

Der Einmarsch kommunistischer Sturmturm Brigaden in Moskau führte zur Eskalation. Der darauf folgende Treibstoffverbrauch im Bürgerkrieg dezimierte sämtliche Ölreserven des Kronlandes. Schon 2020 mussten die Kriegsparteien auf moderne Fahrzeuge verzichten und stiegen auf Pferde um. Der Tod Putins im Juli 2020 führte zu einer Zersplitterung der Nationalisten und einer Stärkung des Kommunismus in Russland. Damit war der Bürgerkrieg in eine neue Phase eingetreten, Kriegsherren wie Vasili Kolenkov, Ruthiev Kawolowsk und Ulianov der Schreckliche verwüsteten das durch Krieg und Hunger bereits verwüstete Land. Der Großbrand von Moskau im September 2020 wird Ulianov dem Schrecklichen zugeschrieben. General Ulianov der Schreckliche hatte unter Kanzler Putin das militärische Kommando über die russische Stadt Nowgorod erhalten. Nach dem Tod des Kanzlers rief er das Zarenreich Nowgorod aus und versuchte, weite Teile Russlands in seine Gewalt zu bekommen. Die 2019 durch die kommunistischen Sovieträte gegründete Soviet Allianz wurde von den ehemaligen Militärs als immer größere Bedrohung eingestuft. Mit dem charismatischen Leonid Michailow gewann das von Kommunisten besetzte Moskau an Einfluss. Wo der Brand von Moskau seinen Anfang fand, ist unbekannt, in dem verheerenden Feuer starben Tausende Russen, Millionen wurden über Nacht obdachlos. Obwohl der Brand den Kommunisten eigentlich schaden sollte, trieb er die Menschen auf die Seite der Soviet Allianz. Im Oktober 2020 rief Leonid Michailow die Überlebenden zum Kampf auf, er ließ Waffen und Brot verteilen und proklamierte das Recht eines jeden Menschen darauf, Waffen zu tragen. Diese Proklamation wurde von vielen als Aufruf zum Widerstand gegen die Kriegsherren gesehen, im ganzen Land kam es zu Aufständen. Michailows Volksbewaffnung sollte der Soviet Allianz den Vorteil geben, den sie brauchte, um die meisten russischen Kriegsherren zu entmachten und den unsicheren Frieden vom 11. Jannuar 2023 zu erreichen.

Aufstieg des neuen Moskau und der Roten Barbaren (2023-2034)[]

Im kurzen Zeitraum von nur 3 Jahren ließ Leonid Michailow die Stadt Moskau wieder aufbauen. Bereits Ende 2023 lebten in Neu Moskau wieder 5000 Menschen. Die Bevölkerung setzte sich aus Flüchtlingen aus ganz Russland zusammen. Nahrung erhielt die Stadt von Bauernhöfen im Umland. Die Bauernhöfe Neu Moskaus erzeugten Überschüsse, die für weiteres Wachstum sorgten.

RusFestungswall2025

Ost-Festungswall, Neu Moskau 2025

Neu Moskau versorgte sich nicht nur auf friedlichen Wege mit Ressourcen. Die berüchtigten Roten Kosaken Neu Moskaus überfielen Grenzregionen des Terra Austria Imperiums und festigten so ihre Macht. Michailow ließ 2024 einen Verteidigungswall errichten, der wie eine mittelalterliche Stadtmauer die Siedlung beschützte. Elektrizität erzeugte Neu Moskau durch Kohlekraftwerke, die von kommunistischen Arbeitstrupps betrieben wurden. Rund um Moskau entstand eine Zeltstadt, die von den „Ausgestoßenen“ bewohnt wurde.

ZukunftMarkt

Die Ausgestoßenen dürfen am Rande Neu Moskau Handel betreiben 2032

Diesen Ausgestoßenen war als einzigen gestattet, kapitalistischen Handel zu betreiben. Da die fanatischen Kommunisten den freien Warenverkehr ablehnten und selbst sich nicht als „Krämer“ betätigen wollten, entstand so der riesige Moskauer Schwarzmarkt. Das hatte für das Terrorregime Michailows den Vorteil, dass es bei den Händlern des Schwarzmarktes Waffen erwerben konnte. Nebenbei finanzierte sich das Regime durch Opiumanbau. Da die Bewohner der Zeltstadt rund um Moskau immer wieder auf Plündertouren gingen, gab es fast alles zu kaufen. Von der vollautomatischen Maschinenpistole, Obst, Gemüse, bis hin zu alten Babywindeln und VHS Videorekordern und Atombomben gab es in Neu Moskau praktisch alles. Moskau, das sich von den Müllbergen der alten Welt bediente, wuchs daher zu einer einflussreichen Siedlung. Die Kommunistischen „Barbaren“ waren hierbei keinesfalls dumm. Es gelang ihnen, die Stadt mit Windkraftwerken elektrisch zu versorgen. Durch Raubzüge in Nachbarländer gelangten immer wieder Kriegsgefangene nach Russland. Diese Gefangenen mussten nun in den postapokalyptischen Gulags der Vororte Moskaus schuften. Für Reisende, welche Russland durchquerten, war oft schon nach einer Verkehrskontrolle Schluss. Denn Moskau verlieh einigen Marodeuren polizeiliche Ämter. Die Landstraßen waren gefährlich, da sich dort die berittenen „Roten Sheriffs“ herumtrieben. Diese von Moskau mit einem Sheriffstern zu Polizisten erhöhten Wegelagerer führten meist nichts Gutes im Schilde. Bei der kleinsten Gesetzesübertretung landete man im Gulag. Oft aber brauchte es nicht einmal einer Ungesetzmäßigkeit. Dann entschieden die Sheriffs willkürlich über die Einlieferung in den Gulag. So entstand bis 2034 der Terrorstaat Moskaus, das Reich der Roten Barbaren.

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