Alternativgeschichte-Wiki
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Der Wunsch nach Vergeltung für das Unrecht, welches während des Krieges von den Deutschen begangen wurde, war so stark, dass die britische Regierung am 20. Mai den Mittelmächten den Krieg erklärte und in den nächsten Tagen folgten die britischen Dominions und Kolonien. Dieser Artikel ist Teil einer Alternativgeschichten die man als Leser interaktiv steuern und mitgestalten kann. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den britischen Kriegseintritt am 20. Mai 1915 und deren Folgen bis Kriegsende 1919 und ist Teil der Zeitlinie Weltkrieg der 100 Möglichkeiten.

Der Krieg geht weiter

Kriegsjahr 1915

Bereits am 22. Mai 1915 lief die britische Homefleet aus und begann mit eine Distanzblockade der Nordsee, um den deutschen Handel zu schwächen. Die deutsche Kriegsmarine lief daraufhin am 10. Juni aus, um die britische Flott zu einem Seegefecht zu stellen. Das Gefecht in der Nordsee fand am 29. Juni statt und endete mit einem militärischen Patt. Die Verluste waren für beide Seiten nicht sehr hoch. Danach verließ die deutsche Flotte die Häfen bis zum Ende des Jahres nicht mehr und die Deutschen setzten immer mehr U-Boote ein, um dem britischen Handel zu schaden.

Am 10. Juni erreichten die ersten britischen Soldaten die Front, mit diesen neuen Soldaten gelang es der Entente, die deutsche Offensive zu stoppen. Bereits im September begann mit zusätzlichen britischen Soldaten eine Offensive gegen die Deutschen. Bis zum Ende des Jahres gelag es der Entente nur, geringe Geländegewinne zu verzeichnen. Aufgrund der günstigen Kriegslage der Mittelmächte trat Bulgarien dem Krieg auf Seiten der Mittelmächte am 6.September bei.

An der Front in Italien gelang es den Franzosen mit britischer Hilfe die Italiener mehrere Niederlagen zuzuführen und Teile der Alpen zu erobern. Dies brachte die Italiener in Bedrängnis und das Deutsche Reich musste Truppen von den anderen Fronten abziehen, um die Front wieder zu stabilisieren. Dies schwächte neben der West- auch die Ostfront.

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Britische Schlachtschiffe im Pazifik nahe der Küste Malaysias

Im September begannen die Briten, unterstützt durch das verbündete Japan, gegen alle deutschen Kolonien Offensive, ihnen gelang es schnell, mehrere Siege zu erringen, bis Ende des Jahres waren neben Kamerun auch alle Kolonien im Pazifik von britischen oder Truppen der britischen Dominions erobert worden.

An der Ostfront gelang es dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, mehrere Siege gegen die russische Armee zu erlangen, so dass es an der Front Geländegewinne gab. Bis Ende Mai war es dem Deutschen Reich gelungen, Russland aus dem gesamten ostpreußischen Gebiet zu vertreiben. Auch wurden mehrere russische Armeen eingekesselt und zum Teil vernichtet. So wurde Warschau Anfang August von deutschen Truppen erobert.

Im Nahen Osten gab es nach dem Kriegseintritt der Briten nur kleinere Gefechte zwischen britischen und osmanischen Soldaten. Die Briten begannen Ende des Jahres, größere Truppenverbände nach Ägypten zu verlegen, um von dort aus das Osmanische Reich sowie die italienische Kolonie Libyen anzugreifen

Kriegsjahr 1916

Tank preparing to advance at Flers-Courcelette 15-09-1916 IWM Q 5574

Britischer Mark I. auf dem Weg zur Front

Anfang Februar begann der deutsche Angriff auf die französischen Stellungen bei Verdun. Diese Schlacht wurde zu einer der blutigsten und verlustreichsten Schlachten des Krieges. Bis Mitte März gelang es den Deutschen, einige Festungen zu erobern. Aufgrund der britischen Hilfe und einer gut organisierten Versorgung der Franzosen gelang es den Deutschen nicht, den Festungsring zu durchbrechen. Es zeigten sich Ende Mai die ersten Zeichen eines Zusammenbruchs der französischen Stellungen, darum begann Anfang Juni in der Somme eine britische Offensive. In dieser wurden zum ersten Mal Panzer des Typs Mark I. eingesetzt, auch wenn die Effektivität der Panzer gering war, veränderte der Einsatz doch die Kriegsführung.

RussenOstfront

Russen an der Ostfront 1916

An der Ostfront begann am 4. Juni die russische Armee eine Offensive. Entgegen der deutschen Erwartungen mit einer neuen Taktik, so ging dem Angriff kein langes Artilleriefeuer voraus, sondern die Hauptlast trug die Infantrie, welche ihre Schützengräben näher an die feindlichen Linien grub, um den Angriffsweg zu verkürzen. Auch wurden mehrere Scheinangriffe durchgeführt, um dem Feind die Möglichkeit zu nehmen, ihre Reserven effektiv einzusetzen. Die Offensive dauerte bis zum 20. September und auf Grund der neuen Taktik gelang es den Russen, den Mittelmächten mehrere Niederlagen beizuführen. Durch die Erfolge der Russen trat das Königreich Rumänien am 3. August 1916 auf russischer Seite in den Krieg ein. Die russische Offensive hatte jedoch zu hohen Verlusten an Menschen und Material geführt. Die durch den rumänischen Kriegseintritt von der russischen Führung erhoffte Entlastung trat nicht ein. Da Rumänien eine zum Teil schlecht zu verteidigende Grenze gegenüber Österreich-Ungarn hatte. Waren die Russen gezwungen, Teile ihrer Armee an diesen Kriegschauplatz zu verlegen, um die Front zu stabilisieren

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Britisches Kolonialregiment aus Rhodesien

Der britische Angriff auf das Osmanische Reich von Ägypten aus begann im März. Die Osmanen hatten ihre Truppen entlang der Grenze verstärkt. So dass es den Briten anfangs nicht gelang, große Gebiete zu erobern. Erst Mitte des Jahres wendete sich der Krieg zugunsten der Briten.

In Afrika gelang es der Entente, den Kolonialtruppen der Mittelmächte mehrere Niederlagen zuzuführen und so die Kolonien von der Versorgumg abzuschneiden. Bis Ende des Jahres war es so der Entente möglich, große Teile der Kolonien zu erobern.

Kriegsjahr 1917

In Russland kam es im März zur Revolution und der Zar wurde abgesetzt. Die schlechte Versorgungslage und die hohen Verluste hatten dazu geführt, dass die Moral sowohl in der Bevölkerung als auch in der Armee immer weiter abnahm. Die neue Regierung führte den Krieg jedoch weiter. Daraufhin begann am 10. April eine neue russische Offensive. Diese endete jedoch nach nur wenigen Tagen in einem Desaster und bei einer deutschen Gegenoffensive konnten diese große Geländegewinne verzeichnen. Die Weiterführung des Krieges und die häufigen Niederlagen, sowie der aus dem Schweizer Exil zurückgekehrte Lenin führten dazu, dass sich die Bevölkerung gegen die neue Regierung stellte, und im Oktober kam es dann unter der Führung Lenins zur Revolution durch die Bolschewiki. Bereits nach wenigen Tagen boten diese den Mittelmächten Frieden an und am 15.Dezember wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Das mit Russland vebündete Rumänien war bereits im Laufe des Jahres von den Mittelmächten besiegt worden.

An der Westfront begannen die Deutschen im Frühjahr, sich auf die Siegfriedstellung zurückzuziehen. Da sie im letzten Jahr hohe Verluste erlitten hatten, und ohne den Rückzug befürchtete die OHL den Zusammenbruch der deutschen Front. Der Rückzug verkürzte die Front deutlich. Im April erfolgte eine Offensive der Entente gegen die Stadt Arras. Doch scheiterte die Offensive an den gut ausgebauten deutschen Verteidigungsanlagen. Die Niederlage führte in der französischen Armee im Juni zu einer Meuterei. Der französischen Führung gelang es, diese nach wenigen Wochen zu beenden. Im September begann eine erneute Offensive der deutschen Armee. Den Deutschen gelang es, einige Gebiete, welche sie bei der letzten Offensive der Entente verloren hatten, wieder zurück zu erobern.

Im Nahen Osten zeigte sich die schlechte Ausbildung der osmanischen Armee. Diese musste mehrere heftige Niederlagen gegen die Briten einstecken, und im Sommer wurde Bagdad von den Briten erobert und im September sahen sich die Osmanen gezwungen, Jerusalem zu räumen. Seit Anfang des Jahres hatten mehrere der arabischen Völker in der Region begonnen, auf Seiten der Briten gegen die Osmanen zu kämpfen und verübten immer wieder Anschläge auf die osmanischen Versorgungsrouten.

In Afrika gelang es den Briten, bis Ende des Jahres die deutsche Kolonie Westafrika zu erobern, auch das italienische Libyen war bis Ende des Jahres unter britischer Kontrolle, nur in der Kolonie Deutsch-Ostafrika leisteten die deutschen Soldaten noch Widerstand in Form einer Guerillakrieges.

Kriegsjahr 1918

Alle Versuche der anderen Ententemächte, die neue russische Regierung zum Weiterkämpfen zu bewegen, scheiterten, und so wurde am 15. März in Brest-Litowsk ein Friedensvertrag unterschrieben. Dieser enthielt folgende Punkte:

  1. Polen, Litauen und Kurland werden Teil des Deutschen Reiches.
  2. Estland, Livland sowie große Teile Weißrussland bleiben von den Deutschen besetzt.
  3. Finnland, die Ukraine und Georgien werden unabhängige Staaten
  4. Russland zahlt Entschädigungen für die Enteignungen durch die Bolschewiki in Höhe von 6 Milliarden Goldmark
  5. Russland zahlt keine Reparation an die Mittelmächte

Mit diesem Frieden endete im Osten der Krieg, zumal auch Rumänien kapitulieren musste und im Frieden von Bukarest Gebiete an Bulgarien und Österreich-Ungarn abtreten sowie es den Mittelmächten ermöglichen, auf die Ölvorkommen zuzugreifen. Dies hatte zur Folge, dass die Deutschen eine große Anzahl an Soldaten in den Westen verlegen konnten.

Die zusätzlichen Truppen nutzten die Deutschen für den Beginn einer neuen Offensive, welche am 21. März begann. Es gelang den Deutschen schnell, die britischen und französischen Linien zu durchbrechen. Um den Druck auf die Entente zu erhöhen, begannen auch die Italiener mit einer neuen Offensive. Es gelang den Franzosen, nach langen Kämpfen die Front in den Alpen am 19. April zu stabilisieren. An der Hauptfront jedoch dauerte es noch bis Ende Juni. Die Offensive war für die Franzosen zwar keine Überraschung, doch war auch die französische Armee durch den langen Krieg geschwächt und so waren es meist britische Soldaten, welche die Hauptlast zu tragen hatte.

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Britischer Großbomber für die Bombardierung von Städten, November 1918

Die Seeblockade hatte die deutsche Versorgung mit wichtigen Rohstoffen unterbrochen, so dass die deutsche Rüstungsindustrie Probleme hatte, die nötige Munition und Waffen zu produzieren. Darüber hinaus gab es Bombardierungen von Städten mit Flugzeugen, dies sollte den Gegner demoralisieren. Da es jedoch im Osten größere Gebietserweiterungen gegeben hatte, konnten die dortigen Rohstoffe zur Versorgung genutzt werden. Doch war der deutschen Führung Ende des Jahres klar, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war, auch wenn man die Front bei einer feindlichen Offensive halten könnte. So wurde von der deutschen Militärführung am 24. Dezember ein Waffenstillstandsangebot an die Entente übermittelt. Es dauerte bis zum 10. Januar 1919, bis die Entente einem Waffenstillstand zustimmte. Die Entente forderte jedoch von den Mittelmächten vor Beginn der Friedensverhandlungen den Rückzug aus Frankreich. Da eine Weiterführung für die Deutschen kaum möglich war, stimmten sie zu. Bis Ende Mai hatten sich alle Soldaten der Mittelmächte aus Frankreich zurückgezogen, und in Amsterdam begannen die Verhandlugen um einen Friedensvertrag.

Vertrag von Amsterdam und Folgen

Am 10. Juni begannen die offiziellen Verhandlungen in Amsterdam. Die Debatten waren heftig, denn die Franzosen und Belgier forden von den Deutschen hohe Reparationen für die angerichteten Zerstörungen. Auch wenn die Briten nicht in der Höhe zustimmten, so forderte auch diese Reparation von den Deutschen. Die Verhandlungen endeten am 9. September 1919. Folgende Punke wurden festgelegt:

  1. Das Deutsche Reich tritt Elsaß-Lothringen an Frakreich ab.
  2. Das Deutsche Reich beendet die Besetzung von Weißrussland, Estland und Livland und die Staaten werden von den Deutschen unabhängig.
  3. Das Deutsche Reich zieht sich aus Belgien und Luxemburg zurück.
  4. Das Deutsche Reich behält die Kontrolle über Polen und Litauen.
  5. Österreich-Ungarn beendet die Besetzung von Rumänien und Serbien.
  6. Das Osmanische Reich tritt Syrien, den Libanon, den Irak und Palästina an die Entente ab.
  7. Aus den Gebieten Syriens und des Iraks entsteht ein arabischer Staat.
  8. Der Libanon wird an Frankreich abgetreten und Palästina wird Teil Großbritanniens.
  9. Italien verliert seine Kolonien in Afrika.
  10. Das Deutsche Reich verliert alle Kolonien außer Deutsch-Ostafrika an die Briten und Franzosen.
  11. Das Deutsche Reich zahlt 100 Milliarden Goldmark an die Entente in einem Zeitraum von 20 Jahren.
  12. Österreich-Ungarn zahlt an Serbien 1 Milliarde Goldmark und an Rumänien 500 Millionen Goldmark über einen Zeitraum von je 20 Jahren.
  13. Die Armee des Deutschen Reiches wird auf 200.000 Mann zu Land und 30.000 Mann zur See begrenzt.
  14. Der Bau schwerer Waffen wird begrenzt und die Produktion von U-Booten und großen Kriegsschiffen ist den Deutschen verboten.
  15. Die Armee Österreichs-Ungarns wird wie die des Deutschen Reiches beschränkt.
  16. Die Armee des Osmanischen Reiches wird wie auch die von Italien nicht beschränkt.

Der Vertrag sorgte vor allem in den Staaten der Mittelmächten für Ablehnung. Doch am Ende wurde der Vertrag von allen Staaten akzeptiert.

Großbritannien:

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Zwar hatte Großbritannien durch den Krieg an Einfluss verloren. Dennoch blieb Großbritannien die dominante Seemacht, auch wenn es immer wieder Konflikte mit den aufstrebenden USA gab, welche nach dem Krieg eine Möglichkeit sahen, ihren Einfluss auf der Welt auszuweiten. Großbritannien hatte in den 1920er mit Konflikten zwischen den irischen Protestanten und Katholiken zu kämpfen. Ende des Jahrzehnt entstand ein neuer irischer Staat, welcher vor allem die Gebiete der irischen Katholiken umfasste. Nur Teile Nordirlands, in denen vor allem Protestanten lebten, blieben unter britischer Herrschaft.

Deutsche Reich:

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Der Vertrag führte im Deutschen Reich zu einer extremen Instabilisierung der Politik. Da die Nationalisten die linken Parteien, vor allem die SPD, für die Niederlage verantwortlich machten. So gab es in den folgende Jahren dutzende Politiker des linken Spektums, welche durch Attentate rechter Kräfte ums Leben kamen. Es entstand unter der Führung des Österreichers Adolf Hitler und des ehemaligen Generals Erich Ludendorff eine besonders radikale Bewegung, welche jahrelang für Terror sorgte. Von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurde der Spartakusbund gegründet, diese bekämpften die Rechten und die Monarchisten mit allen Mitteln. Erst Anfang der 1930er gelang eine gewisse Stabilisierung der politischen Lage. Da mehrere Reformen durchgesetzt wurden, um die Macht des Reichstages zu erhöhen. In großen Teilen der Bevölkerung und in allen Parteien gab es das Verlangen nach der Revidierung des Vertrages.

Österreich-Ungarn:

Flag of Austria-Hungary (1869-1918)

In Österreich-Ungarn spitzte sich der Konflikt zwischen den einzelnen Volksgruppen immer weiter zu. Im ganzen Land gab es Morde und Angriffe zwischen den einzelnen Volksgruppen. Versuche der Regierung, durch Gesetze den Konflikt zu entschärfen, scheiterten. Auch die Einrichtung eines Parlamentes, in dem alle Volksgruppen vertreten waren, brachte keine Lösung. So begann Österreich-Ungarn immer mehr auseinander zu brechen. In einigen Regionen herrschten kriegsähnliche Zustände. Der Armee gelang es nicht, der Lage Herr zu werden, neben den ungelösten Konflikten machte auch die Tatsache, dass die Offiziere zum Teil die Sprache ihrer Soldaten nicht sprachen, die Lage katastrophal. Auch gab es Gerüchte, dass einige der Widerstandgruppen aus Serbien oder der Sowjetunion finanziert wurden.

Italien:

Italian facsist aztec

In Italien war man mit der Entscheidung, in den Krieg auf Seiten der Mittelmächte einzutreten, nicht zufrieden. So gelang es den Faschisten um Benito Mussolini, immer mehr an Macht zu gewinnen und im Jahre 1923 übernahmen die Faschisten die Macht in Italien und richteten eine Diktatur ein. Nachdem die Faschisten ihre Macht gesichert hatten, begannen sie damit, ihre Armee zu vergrößern und auch den Einfluss auf andere faschistische Gruppen in Europa zu vergrößern. Das Hauptziel der Faschisten in Italien blieb aber die Erweiterung des italienischen Staatsgebietes auf Kosten Österreich-Ungarns. So dass in den nächsten Jahren sich ein Konflikt zwischen Italien und Österreich-Ungarn anbahnte.

Osmanische Reich:

Flag of Turkey

Durch den Verlust fast aller Gebiete im Nahen Osten war das Osmanische Reich der Staat der Mittelmächte, der am meisten unter dem Friedensvertrag zu leiden hatte. Da der Sultan diesem Vertrag zugestimmt hatte, kam es am 17. Juni 1922 zu einem Putsch durch Mustafa Kemal Pascha und seine Verbündeten. Der Sultan wurde abgesetzt und aus dem Osmanischen Reich wurde die türkische Republik. In dieser gab es eine stark antiarabische Stimmung, und mit der Zeit bildeten sich Parteien, welche eine Rückeroberung der nach dem Krieg verlorenen Gebiete forderten.

Frankreich:

Flagge-frankreich

Nach dem Krieg gab es eine anti-deutsche Stimmung im Land. Da viele Franzosen fanden, dass die Deutschen nicht genug bestraft wurden für ihre Verbrechen an der französischen Bevölkerung während des Krieges. Zudem gab es immer wieder Zusammenstöße zwischen den linken und rechten Parteien. Doch blieben die Ausmaße hinter denen im Deutschen Reich zurück. Ab den 1930er gab es erste Annäherungsversuche zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich.

Russland/Sowjetunion:

Zarentum Russland UKA

Bereits kurz nach Ende des Krieges mit den Mittelmächten brach in Russland der Bürgerkrieg zwischen den Bolschewiki und einem Bündnis aus Republikanern und Monarchisten aus. Der Bürgerkrieg dauerte bis 1922 und forderte hundertausende Tote Soldaten und Zivilisten auf beiden Seiten.

SowjetunionFlagge

Nach dessen Ende wurde Russland in eine Sowjetrepublik umgewandelt. Nach Lenins Tod 1924 wurde Josef Stalin sein Nachfolger als Staatschef. Dieser trieb die Industrialisierung der Sowjetunion mit aller Kraft voran. Zudem fanden immer wieder politische Säuberungen gegenüber Kritikern Stalins statt. Im jedem Jahr, das verging, stellte die Sowjetunion eine immer größer werdende Gefahr für den Frieden im Europa da.

Vereinigte Staaten:

1024px-Flag of the United States (1912-1959)

In den USA ging die Angst vor dem Kommunismus um. Dennoch kehrte die USA zu ihrer Isolation- und Neutralitätspolitik zurück. Im Jahre 1919 wurde mit dem 19. Verfassungszusatz die Prohibition eingeführt. Damit wurde der Verkauf, der Konsum und die Herstellung von Alkohol unter Strafe gestellt. Zwar reduzierte sich dadurch die Zahl der Toten aufgrund des Alkohols, jedoch kam es zum Anstieg der Verbrechen im Zusammenhang mit der Produktion und des Verkaufes von illegalem Alkohols. Diese wurde meist von der Mafia in den größeren Städten betrieben. So dass der Einfluss der Mafia stieg. Am 24. Oktober 1929 brachen in New York die Börsenkurse ein. Dies war der Beginn einer Weltwirtschaftskrise noch nie gekannten Ausmaßes.

Umfrage:


Zeitachse Großbritannien
England-147080 1280
| 1899 Startpunkt | Burenkrieg 1899 - 1902 | Kriegsbeginn 1914 | Neutral bis 1915 | Kriegsende 1919 |
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