Alternativgeschichte-Wiki
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Während der Führer in Berlin 1945 auf seinen Untergang wartet, macht sich in Deutschland des Jahres 2056 eine Gruppe Hardcore-Neonazis auf, ihn zu retten und vor dem Untergang zu bewahren. Hitler und der Neonazi aus der Zukunft schmieden Pläne mit einer Zeitmaschiene. Da die Zeitmaschiene nur den Geist einer Person durch die Zeit schicken kann entscheidet Hitler sich geistig in das Jahr 1909 zurückversetzen zu lassen. Sein Ziel ist es nun die Geschichte zu seinen Gunsten so zu ändern dass er 1945 als Sieger des 2. Weltkrieges dasteht. Ausgestattet mit dem Wissen von 1945 manipuliert der junge Hitler die Geschichte. Dieser Artikel ist Teil der Zeitlinie Hitler bekommt 2. Chance durch Zeitreise.


Die Ausgangslage:

- Wehrmacht stehen mehr Soldaten zur Verfügung. Die Gebiete Südtirol, Elsaß-Lothringen, Luxemburg und Gebiete Belgiens stehen hier schon vor dem Feldzug Deutschland zur Verfügung. Durch den Bevölkerungstausch 1919 erhöhte sich er deutschsprachige Bevölkerungsanteil in Böhmen und Mähren um 2,5 Mio deutshsprachige und 3,5 Mio tsch.-sprachige Menschen. In Summe bedeutet dies für die Wehrmacht zusätzlich mehr als 470.000 zur Verfügung stehende Rekruten. (Da Hitler zögert, die Niederlande gleich intensiv in den Krieg zu ziehen, wird der Rekrutenstand erst zum Unternehmen Barbarossa die maximale Zahl von 500.000 Rekruten erreichen.) Die Integration der Niederlande in das deutsche System bringt 1940 weitere 150.000 Soldaten hinzu, und auch Luftwaffe und Marine sind gestärkt.

- Bessere Waffen: die Erhöhung des Kalibers auf 5 cm zur Panzerabwehr erhöht die kampfkraft der PaK und Panzer 3 erheblich. Der Panzer 4 mit deiner langen 7,5 cm KwK ist für die Alliierten Panzer kaum noch erreichbar. Neben der besseren Qualität wurde auch die Anzahl erheblich erhöht (anstelle des Panzer 38 (t) wurden ja weit mer Panzer 3 gebaut). Und da die poln. Beutepanzer die Ostkrenze schützen, kann sich die Wehrmacht voll auf den Westfeldzug konzentrieren.

- Der strategische Vorteil durch die weiter westlich liegende Grenze ist im südlichen Grenzverlauf unwesentlich. Luxemburg hätte binnen weniger Stunden durchquert werden können, und Elsaß-Lothringen liegt nicht in dem Gebiet, welches für den "Sichelschnitt" vorgesehen ist. Da aber die Integration der Niederlande erspart deren Eroberung. Somit muß dieses Gebiet nicht gewaltsam durchquert werden sondern dient als reguläres Aufmarschgebiet. Auch werden beidseitige Verluste vermieden und die frei werdenden Kräfte können den Alliierten entgegengeworfen werden.


Hitlers Pläne: Hitler zweifelt nicht an einem Sieg über Frankreich, denn es ist ihm ja schon einmal gelungen. Seine Ziele sind aber, den Feldzug derart zu modifizieren, daß zum einen GB weit mehr geschwächt wird, damit es entweder besiegt oder zum Frieden gezwungen werden kann, und daß die Ausgangslage für den Feldzug gegen die UDSSR verbessert wird.

Erreichen will er es mit folgenden Schwerpunkten: - Evakuierung von Dünkirchen verhindern, damit England für den Krieg in Nordafrika geschwächt ist. - mehr französische Beutepanzer. Diese passen zwar nicht ins deutsche Konzept des schnellen Krieges, können aber von der Heeresgruppe Süd zur Überwindung der Stalinlinie eiingesetzte werden, und dan per Schiff nach Estland gebracht, um Leningrad einzunehmen.

Vergleich der Streitkräfte

Frankreich
drei Panzerdivisionen (eine vierte Division in Aufstellung), drei leichte mechanisierte Divisionen (eine vierte Division in Aufstellung NAf.), fünf leichte Kavalleriedivisionen, eine Kavalleriebrigade, drei Spahibrigaden, Infanterie: sieben motorisierte-, eine Gebirgs-, eine leichte-, 64 Feld- (davon 14 Kolonialdivisionen) und zwölf Festungs-Divisionen mit Festungstruppen.
Vereinigtes Königreich
elf vollmotorisierte Infanteriedivisionen, davon eine Division im Bereich der Maginotlinie. Eine Panzerbrigade, Maginotlinie (später auch eine Panzerdivision und eine weitere Infanteriedivision).
Belgien
18 Infanteriedivisionen, zwei Jägerdivisionen, zwei Kavalleriedivisionen und eine mechanisierte Kavalleriebrigade.
Deutsches Reich
144 (anstelle 117) Infanterie-Divisionen (incl. niederländische Armee, davon sechs motorisierte Divisionen 15 (anstelle 10) Panzer-Divisionen und eine Kavallerie-Division.


Panzertruppen

Alliierte Typ/Bewaffnung Panzer Zahlen/Panzerung
Vereinigtes Königreich
Mark II Matilda
ca. 160
Cruiser
ca. 480
Frankreich
Renault FT-17
278
(AMR)+AMC
450
FCM
100
Renault R-35
900
Hotchkiss H-39
770
D1+D2
145
Somua S-35
300
Char B1 bis
274
Belgien
T13/T15 270
Summe: ca. 4200
Deutsche Typ/Bewaffnung Panzer Anzahl/Panzerung
Panzer I
MG
200
Panzer II
20 mm
600
Panzer III
50 mm
1600
Panzer IV
75 mm
900
Panzerjäger 1
50 mm
1000
Panzerjäger 2
75 mm
1000
Sturmgeschütz
75 mm
1000
Niederlande
Landverk 40
Summe: 6300














Deutsche Panzer

Deutlich besser als bei den Alliierten war die Zusammenarbeit mit der motorisierten Begleitinfanterie, der Fliegerabwehr, der Artillerie und der Luftwaffe. Zudem konnte man sich auf eine gut eingespielte Instandsetzungs- und Nachschuborganisation stützen. Diese Vorteile glichen die teilweise eklatante Unterlegenheit im Bereich Panzerung und Feuerkraft aus, die man – meist erfolgreich – durch Einsatz von Unterstützungswaffen, Umgehung von Widerstandskernen und Nutzung des Überraschungseffekts zu kompensieren versuchte.

Die Panzerkräfte sind unterteilt in 10 Panzerdivisionen mit jeweils 330 Kampfpanzern 1-4 und entsprechend Panzergrenadieren, welche auf Halbkettenfahrzeugen kämfend die Kampfpanzer begleiten. Diese sind jeweils gleichmäßig verteilt. Die Aufgabe dieser Panzerdivisionen ist es, die feindlichen Linien zu durchbrechen und ohne Rücksicht auf Risiken tief ins Feindesland einzudringen. Bei Kesselschlachten sollen die Panzerdivisionen den "Kessel" schließen und solange halten, bis sie von der mob. Inf. abgelöst werden. Den Panzerdivisionen folgen die 20 Divisionen der mobilen Infanterie. Diesen sind die je 150 Panzerjäger bzw. Sturmgeschütze zugeteilt. Die Aufgabe der mobilen Infanterie besteht darin, den Panzerdivisionen zügig zu folgen, Flanken decken, Nachschub sichern, Gegenangriffe abwehren und bei Kesselschachten den "Kessel" zu säubern.

Somit ist die Anzahl der Panzerdivisionen zwar im hist. Vergleich identisch. Aber in der orginal Historie waren diese mehrheitlich von Panzer 1 und 2 bestückt, Panzer 3 + 4 waren eher selten. Aich waren der Panzer 3 mit der 3,7 cm KwK und der Panzer 4 mit der kurzen Kanone eher zu schwach bewaffnet. Jetzt ist der Panzer 3 mit der 5 cm KwK und der Panzer 4 mit der langen Kanone den franz. Panzern überlegen. Die Niederländischen Panzerwagen werden nur im Hintergrund zur Absicherung der Versorgungswege eingesetzt.

Alliierte Panzer

Mit dem starken Renault Char B1 und dem schnellen Somua S-35 verfügten die Franzosen über Panzer, die in Bewaffnung und Panzerstärke überzeugen konnten. Aufgrund ihrer Grundkonzeption waren sie jedoch für einen Bewegungskrieg nur beschränkt tauglich.

Luftstreitkräfte

Armée de l’air Die Armée de l’air verfügte zu Beginn des Westfeldzugs über 2400 Jagdflugzeuge, 1160 Bomber und 1464 Aufklärer, damit über 5000 Flugzeuge. Darunter befanden sich etwa 1000 Jagdeinsitzer moderner Bauart. Hinzu kamen noch etwa 1000 Stück Morane-Saulnier MS.406. Dieses Jagdflugzeug war zwar frisch entwickelt, aber untermotorisiert (860 PS). Dies entspricht dem historisch korrekten Stand.

Royal Air Force Zu Beginn des Westfeldzugs waren auf dem Kontinent 456 Maschinen (262 Jäger, 135 Bomber, und 60 Aufklärer) eingesetzt. Die Jagdverbände waren teilweise noch mit dem Doppeldecker Gloster Gladiator, mehrheitlich jedoch mit der modernen Hawker Hurricane ausgestattet. Die Briten lehnten ab dem 15. Mai jede zusätzliche Entsendung von Jagdflugzeugen ab.

Dies entspricht dem historisch korrekten Stand.

Luftstreitkräfte Belgiens

Die Luftstreitkräfte Belgiens entspricht dem historisch korrekten Stand.

Luftwaffe

Auf den Bau der BF 110 wurde verzichtet. Die dadurch zur Verfügung stehenden Mittel wurden zum Bau von Jägern und Stuka´s genutzt und erhöhen deren Zahl entsprechend.

Für den Westfeldzug standen etwa 1060 (anstelle 900) Jagdflugzeuge Bf 109, etwa 1100 zweimotorige Kampf- und etwa 500 (anstelle 320) Sturzkampfflugzeuge Ju 87 sowie 45 Schlachtflieger Hs 123 zur Verfügung.

Die niederländische Koninklijke Luchtmacht entspricht dem historisch korrekten Stand. Die 130 Flieger (siehe oben) stellen eine willkommene Ergänzung dar.

Die Vorbereitungen auf deutscher Seite

Bei den Kriegsvorbereitungen konnte Deutschland natürlich aus dem Vollen schöpfen. Die verschrottung der Hochseeflotte aus der Kaiserzeit brachte viele Rohstoffe ein und schuf Arbeitsplätze. Allein das Material von einem Schlachtschiff genügte im Schnitt zum Bau von 800 - 1000 Kampfpanzern. Aufgrund der Wirtschaftskrise standen ausreichend Arbeitskräfte zur Verfügung. Auch mußte Hitler sich nicht mit den Folgen von Reparationszahlungen, Versailler Verträgen, Inflation, ... auseinandersetzen. Hitler mußte keine Macht ergreifen, Tumulte inszenieren oder Reichtagsgebäude anzünden. (Siehe Hitlerputsch 1918) Ein großes und wirtschaftlich starkes Deutschland stand zur Verügung. Da keine Gebiete mehr annektiert werden mußten, konnten frühzeitig Produktionslinien geplant und aufgebaut werden.

Auch konnte Hitler einschätzen, worauf es in kommenden Krieg ankommt. Waffen, welche sich bewährt hatten, wurden in größeren Stückzahlen gebaut, und die Soldaten auf die guten Taktiken geschult. Dafür wurden auf den Bau ineffizienter Waffen verzichtet. Die erklärt die hohe Stückzahl an Fliegern und Panzern, aber auch das Fehlen des tscheschichen P38 und der BF 110.

Hitlers taktische Planung war sehr konkret und detailliert. Ein Sieg allein genügt ihm nicht. Er will Frankreich mit minimalen Verlusten auf deutscher und maximalen Verlusten auf alliierter Seite überrennen. Daß er hierzu die Kampfkraft seiner Panzer sowohl in der Qualität erhöhen, als auch in der Anzahl mehr als verdoppeln konnte, erleichtert die Durchführung natürlich. Damit möglichst viel soo geschieht, wie er es aus seinem ersten Leben weiß, erstellt Hitler einen exakten Plan für diesen Feldzug und läßt konkrete und detaillierte befehlspläne verteilen. Der terminplan seiner Offensive muß so stattfinden, wie einst, damit er auch weiß, wann sich die feindlichen Streitkräfte an welchen Orten aufhalten.

Do bekommst z.B. die mobile Inf. den Befehl, bei Aras zu halten und mit der 8,8´er und etlichen Panzerjägern eine massive Verteidigungsstellung aufzubauen. Hitler kennt die Schwachstellen der alliierten Panzer und weiß, daß deren Reichweite zu gering ist. Daher haben die Stukas (welche hier in höherer Stückzahl vorhanden sind) den Befehl, möglichst Tankfahrzeuge auszuschalten, damit die Panzer wegen Treibstoffmangel aufgegeben werden müssen, und so von den deutschen Truppen intakt erbeutet werden können.

Die deutsche Kriegsmarine wird in Alarmbereitschaft gesetzt, und selbst die noch vorhandenen, aber zur Verschrottung ausgemusterten, Schlachtschiffe der kaiserlichen Hochseeflotte werden wieder aktiviert. Due Aufgabe aller kleinen Kreuzer, Zertsörer und Torpedoboote ist, die Evakuierung der brit. Truppen aus Dünkirchen zu verhindern, und dabei möglichst viele feindliche Schiffe zu zestören. Die 11 veralteten Schlachtschiffe (Westfalen-, Kaiser und König-klasse) und die 6 Schlachtkreuzer (incl. Derfflinger-Klasse) bekommen den Befehl, während des Gefechtes bei Dünkirchen den Kanal zu durchqueren, einwenig Dünkirchen blockieren, und dann weiter gen Westen fahren. In den franz. Häfen werden sie dann auf Grund gesetzt und dienen in Form einer kleinen festung als schnelle Basis für den künftigen Atlantikwall. Für die bei Dünkirchen eingesetzten Schiffe sieht Hitler keine weitere Verwendung mehr. Die Aufgabe ist, hier viel Schaden anrichten, um England zum Frieden zu bewegen. Wenn dabei die deutschen leichten Kreuzer, Zerstörer, ... verloren gehen, ist das zwar schade, aber für Hitler ok. Die verbliebenen "Kleinschiffe" werden auch zum Ausbau des Atlantikwall genutzt. Die modernen Schiffe werden bei Dünkirchen nicht eingesetzt, da sie für die geplante Rheinübung unbeschädigt eingeplant werden.

Die kampferfahrenen 3 sem. Divisionen werden mit dem Fallschirm ausgebildet. Sie sollen überall als Speerspitze "verheizt" werden. Zunächst in den Niederlanden, dann bei der Erstürmung von Dünkirchen und anschließend werden sie mit Fallschirmen über Brest abgeworfen, um die 2 modernen Schlachtschiffe, die dort noch im Bau sind, zu erbeuten. (Historich haben diese noch unfertig Brest verlassen können und wurden später auch gegen Japan und so eingesetzt.)

200.000 neue Semiten wurden rekrutiert und (schlecht) ausgerüstet. Deren Befehl lautet, die Marginot-Linie zu erstürmen.

Die Vorbereitungen auf alliierter Seite

entspricht der geschehenen Historie. Das Fehlen von Elsaß Lothringen hat die Franzosen nicht davon abgehalten, die Armee gut auszustatten.

Der Feldzug

Die Besetzung der Niederlande entfällt. Historich blieben die Alliierten zunächst in Nordfrankreich und rückten erst nach Belgien ein, als die Niederlande angegriffen wurden. Da die Niederlande in diesem Szenarion ja auf deutscher Seite steht, besetzten die Alliierten die Belgisch . niederländische Grenze schon 1939.

Da die Alliierten das deutsche Angriffsschwergewicht im Norden Belgiens vermuteten, begannen sie 1939 mit dem für diesen Fall geplanten Vormarsch zur Dyle-Breda-Stellung. Das Schlüsselgelände der Dyle-Stellung war das „Trouée de Gembloux“, die Gembloux-Lücke, wo sich die Verteidiger auf keine natürlichen Hindernisse abstützen konnten. Es wurde in diesem Abschnitt das einem deutschen Panzerkorps vergleichbare 'Korps Prioux' (2. und 3. leichte mechanisierte Division) mit ihren mehr als 400 modernen Panzern vorgestaffelt.

Wisend, daß es zur Schlacht bei Hannut (hier die historiche Schlacht bei Hannut)

Bundesarchiv Bild 121-0412, Frankreich, Panzer Somua S35, Geschütz

erbeutete franz. Panzer in der Schlacht bei Hannut

kommen wird, trifft Hitler erste Maßnahmen zur Verbesserung seines Feldzuges. Im historich korrekten Verlauf treffen hier die deutschen Panzer auf die französischen, und die Deutschen werden sich als unterlegen zeigen. Mit einem Verlust von 160 Panzern wird der deutsche Angriff stark geschwächt. Nur Sukas haben damals die Lage retten können.

Diesmal soll es anders laufen. Die 600 franz. Panzer stoßen auf 2 deutsche Panzerdivisionen und dort auf überlegene Panzer 3 + 4. Die franz. Divisionen erleiden ein Desaster. Die Panzer sind verteilt und kämpfen einzeln bzw. in nur kleinen Gruppen. Gerade der deutsche Panzer 4 hat eine größere Reichweite und Durchschlagskraft. Somit können die frant. Panzer bekämpft werden, ohne sich zu wehren. Also mußten diese die Stellungen verlassen, um entweder die überlegenen Deutschen anzugreifen, oder um sich zurückzuziehen. Schon im Anmarsch werden viele von den deutschen Stukas zerstört, andere bleiben stehen, da der Treibstoffnachschub von den deutschen Fliegern ereblich gestört wird. Es kommt zu einem chaotischen Rückzug, bei dem die meisten verbleibenden Panzer wegen Treibstoffmangel liegenbleiben. Verluste im Vergleich: Deutschland historich 160 Panzer, jetzt nur 9 Panzer Frankreich: historich 105 Panzer, jetzt allerdings 550 (von 600) Panzern.

Von den 550 verlorenen franz. Panzern konnten 240 von den Deutschen genutzt werden, alleine 170 davon blieben nur wegen Treibstoffmangel liegen und waren noch voll funktionsfähig.

Die moraliche Wirkung war heftig. Unter den Franzosen gab es schon erste Panikreaktionen, die Deutschen Truppen sahen sich als unbesiegbar und rollten mit Schwung weiter gen Westen.

Auch milit. leitet die Schlacht auch schon die franz. Niederlage ein. In der Historie muß die Wehrmacht um 160 Panzer geschwächt den Feldzug fortsetzen, hier fallen die 9 verlorenen Panzer nicht auf. Historisch konnten die 450 zurückgezogenen franz. Panzer weiterhin erheblichen Widerstand leisten. Hier fehlen diese Panzer natürlich. Hitler wird sichtlich entspannter. Dieser Erfolg hat ihm wohl den Krieg gerettet, so glaubt er.

Kampf in den Vogesen

Die Offensive in den Vogesen ist nur ein Ablenkungsmanöver. Die 10 neu rekrutierten sem. Divisionen bekommen vorgegaukelt, die Marginot-Linie sei nicht vollständig besetzt. Einige Bunker seien nur Attrappen. Die Beste Methode, die Linie einzunehmen entspreche der Sturmtruppentaktik aus dem ersten Weltkrieg, allerdings unterstützt von der Luftwaffe.

Zeitgleich mit der Invasion in den Niederlanden ziehen die 10 Divisionen am 10.5.1940 auf breiter Front in die westlichen Vogesen. Doch noch weit vor erreichen de Marginot-Linie stoßen sie auf franz. Gegenwehr. Die schlecht bewaffneten deutschen Angreifer werden in etliche verlustreiche Nachkämpfe verwickelt, können sich allerdings durchsetzen. Doch sobald die Marginot-Linie erreicht wird kommt es zu einem heftigen Gemetzel. Letzlich wird es eine gewaltige Niederlage. Außer daß die Soldaten der 10 sem. Divisionen reihenweise fallen, erreichen sie nichts, außer einen erhöhten Verbrauch an Munition auf franz. Seite. keine der Divisionen bleibt einsatzfähig. Allerdings können nachrückende deutsche Reservedivisionen die Westhänge der Vogesen besetzen und halten.

Politisch wird sich diese Offensive als Desaster herausstellen. Der Versuch Hitlers, auf diese Weise, die Juden zu vernichten, geht nach hinten los. Die Alliierten können diesen großartigen Sieg propagandistisch ausschlachten. In Deutschland wird zwar versucht, diese Niederlage geheim zu halten, dies gelingt aber nicht. Nur durch den späteren Sieg über Frankreich kann die Stimmung in Deutschland wieder aufgebaut werden. Doch die Tatsache, daß 180.000 Soldaten ohne Ergebnis von den Franzosen niedergemacht werden konnten warf einen Schatten auf den Ruf Hitlers als "größter Feldherr aller Zeiten".

Durch die Ardennen

Zeitgleich beginnt der Angriff durch die Ardennen. Am 12. Mai wurden französische leichte mechanisierte Einheiten zurückgezogen und alle Brücken über die Maas gesprengt – mit Ausnahme bei Mézières, wo französische Festungstruppen beide Seiten der Maas halten sollten. Am 13.5.1940 erringen die deutschen Truppen in der Schlacht um Sedan einen Sieg und überschreiten die Maas. Zunächst verläuft die Schlacht entsprechend der historie, erste Panzerkompanien können übersetzen und besetzen die umgebenen Anhöhen. Gegen sieben Uhr am 14. Mai begann der franz. Gegenangriff Richtung Norden auf Sedan. Hierzu konnten knapp 300 franz. Panzer zusammengezogen werden, davon 138 moderne Panzer (Char B1-Bis und Hitchkiss). Es kommt zu Panzergefechten Bulson, bei welchen nach anfänglichen Abwehrkämpfen die deutsche Panzerwaffe sofort offensiv wird. auch hier mündet es in einen chaotischen Rückzog der Franzosen, 200 fr. Panzer gehen verloren, von denen 100 wieder instandgesetzt werden und als Beutepanzer bei den Deutschen landen. Die deutschen Verluste liegt bei 30 Panzern (20 weniger als historich).

Durchbruch zum Meer

Ohne große Pause gibt Hitler den Befehl, mit den 10 Panzerdivisionen schnell nach Westen zu ziehen. Die Flanken werden durch die 20 Divisionen der mobilen Inf. gedeckt.

Das Gefecht um Stonne entwickelt sich wesentlich schwächer als historisch. Hier fehlen die Panzer, welche sich historisch bei Honnut zurückgezogen hätten. Stonne fällt noch am 15.Mai 1940, auf beiden Seiten gehen 10 Panzer verloren (anstelle 25 deutsche und 33 französische).

Die 1. franz. Panzerdivision wurde mit 167 modernen Panzern, darunter 65 Char B, am Vormittag des 15. Mai bei Flavion von Rommels 7. Panzer-Division beim Tanken überrascht. Anstelle der historichen 30 Panzer erreicht Rommel die tankenden Truppen mit einer vollständigen Panzerdivision (300 Panzer) zeitgleich werden die tankenden Truppen aus der Luft von Jägern mit Maschinengewehren beschossen. So gelingt es, 150 der 167 Panzer funktionsfähig zu erbeuten.

In hoher Geschwindigkeit geht es nun Richtung Dünkirchen. Parallel zum Kampf um Dünkirchen gibt es 3 alliierte Gegenanhriffe mit dem Ziel, die Deutschen Flanken zu bedrohen bzw durch einen Durchbruch sowohl die deutschen Panzerdivisionen zu isolieren als auch eine Verbindung zu dne eigenen Truppen in Belgien zu erstellen.

Es scheint, daß Hitler sehr gut einschätzen kann, wann, wo und wie stark die Aliierten angreifen werden. Die Wahrheit, daß er ja eine 2. Chance hat, und das alles schon einmal erlebte, würde ihm keiner glauben. Aufgrund der massivsten bisherigen Verluste werden die Gegenoffensiven auch immer schwächer und ineffektiver.

Schlacht bei Montcornet

Die 4. franz. Panzerdivision (de Gaulle) bereitete der Hitler die größten Sorgen. Sie griff am Morgen des 17. Mai von der Aisne her nach Richtung Norden an (Montcornet im Original)und treffen auf 4 deutsche mot. Inf. Divisionen mit deren Sturmgeschützen, Panzerjägern und mobilen 8,8 cm -Geschützen.

Die franz. Panzerdivision hatte 277 Panzer: 58 Char B1bis, 44 Char D2, 135 SOMUA S35, 40 Hotchkiss H39 und zusätzlich 48 Panhard 178 (Panzerspähwagen). Dem gegenüber standen die 4 deutschen divisionen mit in Summe 600 Panzerjägern und Sturmgeschützen. Ein Scheitern De Gaulle´s war somit offensichtlich. Nach der Abwehr der ersten Angriffswelle gingen die 4 Divisionen sofort zum Gegenangriff über. Die Franzosen wurden eingekreist und aufgerieben. De Gaulle und die Truppen gingen in Kriegsgefangenschaft.

Schlacht bei Arras

(die Schlacht im Orginal)

IWM-KID-68-Matilda

britischer Mathilda 1, ausgestattet nur mit einem MG

Bei Arras starten die Briten selbstständig eine Offensive mit 2 Infanteriedivisionen und einer Panzerbrigade mit 72 brit. Panzern. Sie stießen auf 2 deutsche mob. Inf. Divisionen, welche die Briten schon erwarteten. Die langsamen brit. Panzer wurden recht schnell zurückgeschlagen, ein Gegenangriff erbeutete 7 weitere brit. Panzer, etliche Soldaten gerieten in Gefangenschaft.

Schlacht bei Abbeville

Die Schlacht im orginal Die Schlacht bei Abbeville fand vom 28. Mai bis 4. Juni 1940 statt. Weygand verfügte – aus dem, was von seinen Einheiten übrig war – über 400 Panzer; diese waren aufgeteilt zwischen der 1st Armoured Division . Nach dem Fehlschlag der Schlacht bei Montcornet und dem Angriff im Sektor Crécy-sur-Serre war die 4. DCR frisch aufgefüllt worden. Er erhielt auch die 5. Britische DI unter General Fortune, die aus der Lorraine kam. Gegenüber, auf dem Mont Caubert, standen 3 Deutsche mot. Inf Divisionen mit 450 Panzerjägern, zusätzlich Einheiten der 57. Infanterie-Division. Sie waren ausgerüstet mit 37-mm-Kanonen, 88-mm-Flakkanonen sowie Batterien von Kaliber 105 und 150 mm. Anstatt alle seine Panzer gleichzeitig gegen die deutschen Panzer antreten zu lassen, führte Weygand drei Angriffe nacheinander. Es war die bis dahin größte alliierte Panzerattacke des Westens seit dem Beginn des Krieges. Anstatt alle seine Panzer gleichzeitig gegen die deutschen Panzer antreten zu lassen, führte Weygand drei Angriffe nacheinander. Es war die bis dahin größte alliierte Panzerattacke des Westens seit dem Beginn des Krieges.

Die deutschen hielten dem Vorstoß stand; sie waren auf ihren Verteidigungspositionen gut installiert. Die Engländer verloren 65 Panzer(The 1st Armoured Division verlor 65 Panzer durch Abschuß, weitere 55 Aufgrund von techn. Versagen) und zogen sich am 27. Mai zurück. De Gaulle versuchte den Mont Caubert zu nehmen und attackierte drei Tage nacheinander mit 190 Panzern).

Die Alliierten verloren in diesen Schlachttagen 310 Panzer. Der Angriff zeigte erneut die Überlegenheit der gut positionierten Panzerjägern gegenüber den langsamen alliierten Panzern. Auch auf Deutscher Seite wurden Geschütze beschädigt, diese konnten aber wieder repariert werden.


Schlacht um Dünkirchen

Zeitgleich zu den alliierten Gegenangriffen setzen die deutschen Panzerdivisionen den Angriff auf die Hafenstädte fort. Hitler trieb die Panzertruppen voran, und vor allem verzichtete er auf den Haltebefehl. Um seine Truppen zu schonen, bremste er diePanzerdivisionen allerdings. In starken Kampfverbänden sollten die Panzerdivisionen nur bei erheblicher Überlegenheit die Nachhut der Alliierten attackieren, um diese zu schwächen, ohne selbst hohe Verluste zu erleiden. Auf diese Weise verlor die Wehrmacht zwar auch Zeit, hatte aber aufgrund des ausbleibenden Haltebefehls weiterhin 2 Tage Vorsprung.

Lord Gort und die französische 1. Armee unter Befehl von General Blanchard hatten nun vom 24. bis 25. Mai (anstelle bis zum 27.Mai, also 1 Tag anstelle 3 Tage) die Möglichkeit, einen Verteidigungsring um Dünkirchen zu errichten. Das schlechter werdende Wetter erschwerte den Einsatz der Luftwaffe und war somit ein Vorteil für die Alliierten.

Am 25. Mai wurde von der 10. Panzer-Division, die zum XIX. Armeekorps Guderians gehörte, Boulogne eingenommen. Zwei britische Divisionen konnten dort zuvor über den Seeweg entkommen.

Im Südwesten konnte die 2. Division der BEF den Bassée-Kanal bis zum 28. Mai gegen die 7. Panzer-Division General Erwin Rommels halten. Um Verluste der Panzerwaffe zu verhindern, werden hier die 3 semitischen (Elite-) Divisionen eingesetzt. Diese sind mittlerweile gut ausgebildet im Nahkampf und auch gut ausgerüstet, allerdings reine Infanterieeinheiten. Nach verlustreichen Kämpfen auf beiden Seiten überrollen die 400 Panzer Rommels einen großen Teil der nun geschwächten alliierten Truppen, mit nur 2 verlorenen Panzern. Die Alliierten verfügten hier über keinerlei panzerbrechende Waffen. Danach zogen sich die restlichen Briten nach Norden auf die Lys zurück.

Am 26. Mai um 0 Uhr kapitulierte auf Befehl des belgischen Königs Leopold III. die im Kessel von Dünkirchen eingeschlossene belgische Armee (22 Divisionen mit ca. 500.000 Mann).

Dies veranlaßte die Briten und Franzosen zum Evakuierungsbefehl, der nun am 26.5.1940 ausgesprochen wurde, also 1 Tag früher als historich.

Hitler hatte allerdings die deutsche Marine schon an den Kanal zitiert. Für Hitlers Planung war es der letzte Einsatz der leichten Kreuzer, Minenboote, Kanonenboote, Zerstörer, Torpedoboote aber auch Schlachtschiffe aus dem 1. Weltkrieg. Daher war es deren Aufgabe, den Kanal für alle Schiffe der Alliierten zu blockieren und maximalen Schaden anzurichten. Ob diese eingesetzten Schiffe dabei verloren gehen, war ihm nicht allzu wichtig. Wichtig war ihm, daß die Mannschaften geborgen werden, um sie als Infanteristen später nach Rußland schicken zu können. Nicht verlorene Schiffe, wären natürlich zu bevorzugen, da sie als Rohstoff für Panzer dienen können. In der Verhinderung der Evakuierung und der Versenkung möglichst vieler Schiffe sah Hitler einen wichtigen Schritt, die Briten zu demoraisieren und zun Friedensschluß zu veranlassen. Die modernen großen Kampfschiffe sollten geschont werden, um für die Rheinübung 1941 einsatzbereit zu sein. Während in der Historie von den 5 schweren Kreuzern 2 versenkt und 3 beschädigt waren (also keines einsatzfähig), waren diesmal alle 5 Schiffe bereit. Hitler setzte sie ein, um den Zugang zum Kanal von der Nordsee aus zu stören. Dabei sollten sie nur unterlegene Einheiten angreifen, um jedes Risiko zu vermeiden. Die britischen leichten Kreuzer und Zerstörer wichen dementsprechend aus. Die Folge waren, daß der Zugang zum Kanal erschwert und behindert wurde, es aber zu keinen Schiffsverlusten kam. Also beordert Hitler seine 39 leichten Kreuzer, den alten Panzerkreuzer SMS Blücher, die 34 modernen Zerstörer, die 20 alten großen und die 12 kleine Torpedoboote, 44 Minen-Boote und die 4 Kanonenboote nach Dünkirchen. (Hierzu sei zu erwähnen, daß die Zahlen sowohl die deutschen als auch die dieerländischen Schiffe beinhalten und natürlich auch das erbeutete norw. Kanonenboot.) Zusätzlich erreichen die 4 alten Schlachtschiffe der Oldenburg-Klasse am 26.5.1940 den Kanal, beteiligen sich bei Tageslicht an den Kämpfen und fahren bei Dämmerung weiter nach Calais, um dort den Hafen zu sichern. Bei entsprechender Vorgehensweise beteiligen sich am 27.5. die deutschen Schlachtkreuzer und werden auch weiter westlich zu besetzten Häfen gebracht. am 28.5. folgen die 5 Schlachtschiffe der Kaiser-Klasse und am 29.5.1940 die 2 der König-Klasse.

Die Schlacht um Dünkirchen entwickelt sich zu einem Gemetzel zu Luft, an Land und zu See. Deutsche und alliierte Flugzeuge sollen die jeweils andere Seite an deren Aktionen hindern. Doch beide Seiten verstricken sich in Luftkämpfen mit der anderen Seite, so daß der Luftkrieg über Dünkirchen fast schon als ein Parallel-Gefecht bezeichnet werden konnte. Allerdings gelang es einigen deutschen Stukas auf den britischen Schiffen erhebliche Schäden anzurichten.

Die deutsche Taktik sieht vor: Kreuzer, Zerstörer und große Torpedoboote schirmen den Feind ab und vernichten diese. Minen- und Kanonenboote bleiben im Hintergrund und sammelt Schiffsbrüchige ein. Dabei verteidigen sie sich im Angriffsfall.

An eine ernsthafte Evakuierung ist nicht wirklich zu denken. Da die mit zu evakuierenden Soldaten beladenen Schiffe bevorzugte Ziele der Deutschen sind, muß die britische Marine sich zunächst darauf konzentrieren, die deutschen Kampfschiffe abzuwehren. Die britische Führung erkennt die Massierung der deutschen Schiffe und sieht hier eine Möglichkeit, die deutsche Kriegsmarine vernichtend zu schlagen. Eiligst werden alle Kampfschiffe in Reichweite nach Dünkirchen beordert. Für die Briten ist ein milit. Erfolg für die Moral im Land sehr wichtig.

Die brit. Schiffe sind anfangs wesentlich weniger, da die Verstärkung erst in den Kanal verlegt werden müssen. Die dadurch reduzierte Kampfkraft können sie aber durch die modernere Technik ihrer Schiffe ausgleichen. Anfangs haben die Briten höhere Verluste als die deutsche Seite. Doch mit jedem Verlust sinkt die deutsche Kampfkraft, während GB immer weiter Schiffe schickt. Immerhin stehen den Deutschen in Summe 49 leichte Kreuzer und 150 Zerstörer gegenüber. Da aber bis zum Eintreffen der letzten Einheiten schon einige Schiffe gesunken sind, wird die max. Kampfkraft nie erreicht.

Beide Seiten eint die Auffassung, daß der Kampf vor Dünkirchen Kriegsentscheidend sein könnte. Die Briten benötigen dringend ihre Veteranen und wollen die deutsche Kriegsmarine besiegen. Es zeigt sich, daß die gr. Torpedoboote teils den älteren leichten Kreuzern der Briten überlegen sind.

Am 3.6.1940, nach 7 Tagen mit heftigsten und teils fanatisch geführtem Gemetzel sind alle 15 deutschen alten Kreuzer, 10 große Torpedoboote sowie 18 moderne Zerstörer vernichtet und nur noch 16 Zerstörer und 10 gr. Torpedoboote sind vor Dünkirchen einsatzbereit. Auch gingen 2 Kanonen- 8 Minen- und 4 kleine Torpedoboote bei Gefechten parallel zu den Bergungen verloren. Die 25 nach dem 1. Weltkrieg gebauten bzw. erworbenen amer. und niederl. leichten Kreuzer sind zwar auch noch anwesend, aber teils schwer beschädigt und nur noch bedingt kampffähig. Die Briten haben aber auch 12 leichte Keuzer und 41 Zerstörer verloren.

Der Druck auf die deutsche Marine wächst. Die Kampfkraft der deutschen Seeblockade hat sich um ca. 40% reduziert. Doch immer mehr britische Schiffen erreichen den Kanal.

In der Zwischenzeit rücken die 3 (Elite-)Divisionen immer näher auf den alliiderten Verteidigungsring vor und drängen diese mit Unterstützung der deutschen Atrillerie und Stukas immer weiter zurück. In einem massiven Angriff gelingt den 3 sem. Elite-Divisionen der Durchbruch. Es entbrennt ein Häuserkampf. Während sich die Angreifer zum Hafen durchkämpfen, gelingt allerdings den Alliierten, hinter den Angreifern den Verteidigungsring wieder zu schließen. Am 4. Juni ist die Lage jetzt sehr unübersichtlich. Die Überlebenden der Semiten haben sich im Hafen verschanz und verhindern somit jede Hoffnung auf eine Evakuierung. Die Alliierten Bodentruppen haben einerseits die Eliteeinheiten am Hafen eingschlossen, sind aber selbst von der Wehrmacht belagert. Diese hat aber schon für den Fall Rot die meisten Panzer abgezogen. Zu Land ist die Zeit ein Vorteil für die für die deutsche Seite. Den Eingeschlossenen geht die Kraft aus, und es sickern Nachrichten durch, daß deutsche Einheiten Paris erreicht haben. Es schwinden den Alliierten hier Munition, Nahrung und die Hoffnung. Die einzige Hoffnung besteht darin, den Hafen zurück zu erobern (verlustreich). Die Wehrmacht hingegen setzt nur die Luftwaffe und Artillerie ein, um eigene Verluste zu verhindern. Die Zerschlagung des Verteidigungsringes ist dadurch zwar langsam, aber kontinuierlich. Im historischen Vergleich dauert der Kampf um Dünkirchen wesentlich länger, da die Truppen nicht evakuiert werden, und besiegt werden müssen. Zur See ist es am 4.Juni ruhig. Die Briten haben ziehen massiv Kampfverbände zusammen, um die verbleibenden deutschen Marineeinheiten zu umschließen und komplett aufzureiben. Da ein Fluchtversuch eher in Richtung Deutschland erwartet wird, sind 2/3 der Verbände östlich von Dünkirchen. Die Deutschen verbliebenen deutschen Schiffe waren auf weitere Attacken eingestellt und nutzen jetzt die Ruhe, die Stellungen in Dünkirchen von See her zu beschießen. Dies bringt alle Seiten wieder zum Zugzwang. Die Verteidiger Dünkirchens ziehen alle entbehrlichen Soldaten zusammen und beginnen am 5. Juni mit der Erstürmung des Hafens. Obwohl noch nicht alle Kampfeinheiten eingetroffen sind, beginnen die Briten parallel wieder, die deutschen Blockadeschiffe zu attackieren. Hitler muß sich entscheiden. Die Semitischen Einheiten am Hafen opfert er gerne, aber dies darf nicht offensichtlich sein. Mittlerweile sind diese aufgrund der großen Erfolge zu beliebt in der deutschen Bevölkerung. Hitler zögert und gibt keinen Angriffsbefehl. Deutsche Aufklärungsflugzeuge hatten erkannt, daß in Richtung Nordsee kein Durchkommen mehr möglich ist. Da aber jetzt schon einige franz. Häfen in deutscher Hand sind, bestäht die Hoffnung, sich dorthin durchschlagen zu können. Noch am 5.6. brechen die deutschen Schiffe auf und stoßen recht bald auf die britischen Blockadeeinheiten. Jetzt rächt es sich, daß keine schweren deutschen Boote anwesend sind. Denn die brit. schweren Kreuzer können die Deutschen Schiffe auf Distanz halten. Nur der Einsatz der Luftwaffe verhindert ein Desaster.

Der Durchbruch scheitert, da Hitler zu lange gezögert hat. Hier zeigt sich dessen Schwäche, sobald Schachten entstehen, die es in der Historie noch nicht gab. Die Verluste auf beiden Seiten demoralisieren die Seeleute.

Am 6.6.1940 wird es für die Elitaeinheiten am Hafen sehr kritisch. Bisher hatte die deutsche Marine ihnen den Rücken freigehalten. Doch nun werden sie nicht nur von der Landseite attackiert, sondern auch von den britischen Schiffen heftig beschossen. Die Wehrmacht hat die Tage genutzt, um die frisch erbeuteten franz. schweren Panzer Char B1 Bis nach Dünkirchen zu verlegen. Für den Blitzkrieg sind sie zwar ungeeignet, aber als Durchbruchspanzer auf kurze Strecken ideal. Am Morgen des 7.6. beginnt ohne Artilleriebeschuß und Bombardierungen der Angriff mit diesen Beutepanzern. Für die Verteidiger ist dies fatal. Denn die Panzer haben immer noch die franz. Hoheitsabzeichen. Zuerst glauben einige Verteidiger, daß dies die eigenen Truppen seien. Als aber diese das Feuer eröffnen, fehlt den alliierten Verteidigern jeder Möglichkeit, diese abzuwehren. Die Alliierten in Dünkirchen müssen schnell reagieren, wenn sie sich retten wollen. Es wird versucht, den deutschen Vormacht etwas aufzuhalten, um Zeit für die Evakuierung zu gewinnen. Dafür muß allerdings der hafen bzw. die Küste zurückerobert werden, welche noch von den sem. Divisionen bbesetzt ist. Daher werden letztere mit voller Wucht von Land und See angegriffen. Die Sem. Einheiten können sich kaum noch verteidigen. Eine (eigentlich sinnvolle) Aufgabe geht aber nicht. Denn wenn sie in brit. Gefangenheit kämen, würden sie sicherlich nicht bei der Evakuierung dabei und würden dann wieder von der Wehrmacht befreit, dann allerdings als Befehlsverweigerer vor Gericht, denn Hitler hatte die Verteidigung bis zum Letzten Mann befohlen. Das Gemetzel endet letztlich mit der Einnahme des Hafens durch die Wehrmacht. Die Briten kommen in Gefangenschaft. Die Elitetruppen, welche überlebten werden hoch gelobt und geehrt. Allerdings bleibt diesen kaum Zeit, sich zu erholen, denn der nächste Einsatz ist schon geplant. Die Folgen: Der "Sichelschnitt ist gelungen. Die Evakuierung wurde verhindert, weit über 300.000 Soldaten gehen alleine in Dünkirchen in deutsche Gefangenschaft. Viele Waffen werden erbeutet. Anstelle der in der Historie verlorenen 100 deutschen Panzer, sind nur ein paar Beutepanzer verloren. Die Wehrmacht hatte anstelle der hist. ca. 20.000 Verluste nur 10.000 verloren, und diese hauptsächlich bei der Erstürmung am 7.6.1940, hinzu kommen aber 26.000 Tote (von den eingesetzten 45.000 (sem. Elitesoldaten). Letztere werden aber getrennt gezählt, da sie in der Historie nicht existierten und für Hitler auch unbedeutend sind.

Während der Endkämpfe wurden die deutschen Schiffe immer mehr an die Küste gedrängt und schwer dezimiert. Einige Boote wurden letztlich und kampfuntauglich schwer beschädigt auf Grund gesetzt, um sie als Rochstoff zu schützen, und um die Mannschaften zu retten. Die nicht gesunkenen Schiffe sind so sehr beschädigt, daß sie als nicht mehr bis zur Rheinübung reparierbar gelten. und somit kann man sagen: Die Deutsche Kriegsmarine hat alle kleinen Kampfschiffe verloren. Der deutsche Küstenschutz besteht nun aus den nicht eingesetzten deutschen Minenbooten und dem Atlantikwall, der jetzt mit Hochdruck aufgebaut wird.

Die Verluste der Briten waren aber vergleichbar, und lagen bei 27 leichten Kreuzern und 64 Zerstörern.

Für die Propaganda versuchten beide Seiten, einen Sieg für sich zu verzeichnen. Deutschland bezeichnet den Sichelschnitt, welcher mit der Eroberung Dünkirchens endet, als die Größte Kesselschlacht aller Zeiten. Auch wird behauptet, die deutsche Kriegsmarine sei in der Lage gewesen, trotz der brit. Angriffe, Dünkirchen so lange zu blockieren, wie es nötig gewesen sei.

Die Briten, welche dringend einen Sieg brauchen, bezeichnen das Seegefecht vor Dünkirchen als eigenen Sieg. Die Deutsche Marine sei vernichtend geschlagen, hätte mehr Schiffe verloren, und letztlich sei (wenn auch zu spät), die Blockade zerschlagen.

Fall Rot

Sobald der Belagerungsring um Dünkirchen gezogen wurde, wurden sofort die Panzerdivisionen abgezogen und nach Süden verlagert, um Rest-Frankreich zu besiegen. Die Ausgangslage war im historichen Vergleich wesentlich besser. Die deutschen Verluste an Mensch und Panzern erheblich geringer. Im historichen Verlauf war es gelungen, bei Dünkirchen 112.000 franz. Soldaten zu evakuieren und über die Normandie wieder an die Front zu bringen. Diese fehlen jetzt und hier.

Állerdings kommt es beim Fall Rot nicht zu großen und gebündelten Schlachten, bei welchen Hitler sein Wissen hätte einsetzen können. Seine Empfehlungen sind hier lediglich, daß man die Taktik daran anpassen muß, daß die Franzosen jetzt die deutsche Kriegsführung kennen und sich darauf einstellen.

Der Verlauf des restlichen Feldzuges entspricht daher dem, was wir aus den Geschichtsbüchern kennen. Die Heeresgruppe B begann bereits am 5. Juni mit ihrer Offensive, die zunächst aber unter hohen Verlusten stecken blieb, da die Franzosen erbitterten Widerstand leisteten. Statt ihrer bisherigen „linearen“ Gefechtsführung organisierten sie nun eine gestaffelte Verteidigung in der Tiefe, auf die sich die Deutschen erst einstellen mussten. Nach dem Durchbruch stießen die deutschen Truppen jedoch schnell in das Innere Frankreichs vor. Am 9. Juni erreichten deutsche Truppen bei Rouen die Seine.

Entgegen der Historie sammelt Hitler die verbleibenden Soldaten der sem. Elite-Divisionen zu einem letzten Schlag. Da diese eine schnelle Grundausbildung mit Fallschirmen bekamen, wurden sie am 13.6. über Brest abgeworfen, um die 2 noch unfertigen franz. Schlachtschiffe Richelieu und Jean Bart zu erbeuten, bevor diese sich absetzen können. Die 2 Schlachtschiffe waren zu 75% bzw 95% fertig und hatten sich historich durch Flucht am 18.6. der Beutenahme entzogen. Die Fallschirmspringer besetzten Brest und kapern die 2 Schiffe. Entsprechend ihrer Fähigkeiten gelingt es, den Hafen zu besetzen, bis am 19.6.1940 die restliche Wehrmacht Brest besetzt.

Mussolini ließ die italienische Armee noch am 21. Juni eine Offensive in den Alpen beginnen, um die eigene Verhandlungsposition zu stärken. Gegen erbitterten französischen Widerstand wurden aber nur minimale Geländegewinne erzielt.

Am 22. Juni wurde in Compiègne der Waffenstillstand geschlossen, der am 25. Juni um 1:35 Uhr in Kraft trat. Die Bedingungen des Waffenstillstandes entsprechen der Historie, mit Ausnahme der Übergabe der 4 modernen Schlachtschiffe (incl. 2 Schiffe der Dunkerke-Klasse).

Bilanz

Verluste

Die deutsche Wehrmacht verlor 330 (anstelle 714) Panzer, davon hauptsächlich die Typen I und II, an Flugzeugen büßte sie 1236 Maschinen ein, weitere 323 wurden beschädigt. Die Briten und Franzosen verloren die Masse ihrer Panzerfahrzeuge, der Flugzeugverlust betrug bei den Briten 1020 Maschinen, davon 477 Jagdflugzeuge. Bei den Franzosen lagen die Verluste bei 800 Flugzeugen.

Auf deutscher Seite fielen 33.000 Soldaten der regulären Wehrmacht (anstelle ca. 49.000), zusätzlich waren aber 37.000 Soldaten der sem. Elitedivisionen gefallen, welche Hitler in seinen Notizen immer separat aufführte.

Für die Welt war der heftige und schnelle Sieg ein Schock. Der Sieg war noch eindeutiger als in der realen Historie. Aber außer Hitler kann ja akeiner einen Vergleich ziehen. Trotz des Erfolges bleibt die strat. Lage vergleichbar. Die Briten setzen den Krieg fort, und Italien plant weitere Angriffe.

Hitler muß jetzt die verbesserte Lage ausnutzen, um zum einen GB zu schlagen und zum anderen den Fall Barbarossa zu optimieren.

Eine Verbesserung ist die Übergabe der Schlachtschiffe und der Heereswaffen.

ca. 1700 franz. und 400 britische Panzer werden erbeutet. Diese werden erfaßt und für die weitere Verwendung prepariert. Dies wird ausführlich im Bereich: Vorbereitung des Rußlandfeldzuges dokumentiert.

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